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«« Der sächWe Lrziihler, Pr. man» Deh Promenade »nnstr. 20, I r Mittwoch, den 23. August 1880, 'S v bi- Rach' X e meiner Fr egne Vie da en Menschhe »re», Z ur vom oerher !»pfe« wurde einer großen F ffen. Nach B« t mehreren )ank. koritz Pinker «irchschullehre k für die glü der abscheulich Ma« muß e ft Haven, um finde. ann.Klosterhof Vorschrift g uer befreit wo eicht vergessen, ie »ärmer Zeit so » Lerdauun iktirt, auch rf»lg g« ich nicht H. Kn, Hotel Rhe 29. Februar l Lingke," mit d um Nebers meiner Freude vollständig r Mittel nach einem langjäh en »ärmsten al« ich mich s !uren (Pferdeku t zu empfehle« L»8t»lli6odolL ^uetiou -am Bahnhof Bischofswerda Montag, den 23. August d. I., Nachmittags 4 Uhr. Sofortige Baarzahlung. Dresden, 17. August 1880. Der zehnjährige Gedenktag von Sedan nahet und mit ihm das aller drei Jahre wiederkehrende Kinderfest. Schon rüsten die Mütter opferfreudig den Festschmuck für ihre Kleinen, schon harren mehr denn 700 KindeSseelen in unverwandter Sehnsucht der Festfreuden. Und jedem Kinde soll am Sedanfest zu bleibender Erinnerung ein kleines Geschenk zu Theil werden, aber die Zahl ist groß und die Mittel Hering. Nun wohlan! ES sind Kinderfreunde in unsrer Stadt, Männer und Frauen, die haben keine Seele unter der jubelnden Schaar, 1>ie sie ihr eigen nennen, und möchten doch eine Kindesseele glücklich machen. An diese besonders richten wir die herzliche Bitte, uns durch Spendung kleiner Geschenke zu unterstützen, die am Sedanfeste als Spielgewinne die Freude der Kinder erhöhen sollen. Ausdrücklich sei erwähnt: Es sollen das nicht kostbare Dinge sein, sondern Gegenstände im Werthe von 20—40 Pfg. Noch einmal denn! Wer ein fröhliche- Herz hat zum Geben, und Glück darin findet, glücklich zu machen, der bringe das kleine Opfer und helfe mit dazu, daß daS Sedanfest 188V . Musern Kindern eine liebe Erinnerung bleibe. Freundlich dargebrachte Gaben werden im Nathhaus und im Schulhaus gern entgegengenommen und bittet man dieselben möglichst -bis Freitag den 27. August abzuliesern. Namens unserer Kinder aber statten wir schon jetzt den herzlichsten Dank ab. Bischofswerda, den 20. August 1880. Dor SoliulÄHssoIins«. 8ß»» und täglich erwartete man nach den Meldung« der französischen Zeitung, die Abreise der Offiziere Da kam plötzlich dk eldung, die Mission der Offiziere sei vertagt; die A ng« fingen au, da« Eifrigste gegen jede Bet Heiligung Frank an dem griechischen Handel aufzutretea; während d Organe der Regierung sich in Schweig« führten die Blätter der Radikal« wie der Sch servativea in schönster Eintracht ans, müsse sich vor jede« Abenteuer Wen und dürst sein« Banner erst an den Soges« Allmählich trat immer dentltcher zu La, die, französisch« Regierung keineswegs in unmittelbarer Nähe des Gasthofs zur goldnen Krone und des Bahnhofes zu Ober-Neukirch. eng zusammen; beide brachten ja dir .griechische Frage', die auf dem Berliner Congreß beschloßene, von der Pforte aber immer hinausgezögerte Abtretung türkischer GebirtStheile an Griechenland, zur Sprache und al« Gladstone in seiner Türkenfeindschaft, um einen rechten Trumpf gegen die Pforte auSzuspirlm, die Flottea-Demonstration vorschlug, da war Frankreich die erste Macht, welche zustimmte. Frankreich uud England find in der griechischen Frage ganz einig, sie Mrd« die Pforte zwingen oder doch die eurüpäischen Mächte veranlassen, die Pforte zu zwing«, endlich ihre Zusagen in der griechisch« Aogelegeuhett ein« zulösen, ^7- da- galt eine lange Zeit für mmmstöilich. 8vKoIbLU Der Bau einer neuen Schule zu Burkau soll, jedoch unter Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, an den Mindest fordernden vergeben werden. Bewerber hierzu haben sich zu dem Mittwoch, -en 1. September I, Vormittags 1« Uhr ^nberaumten Licitationstermine im hiesigen Lehngericht zur Abgabe ihrer Gebote einzufinden. Die Baurisse können auch zuvor beim Gemeiudevorstand König Hierselbst eingesehen und BlanquetS der Bauanschläge gegen "Erstattung der Copialgebühren bezogen werden. Burkau, den 20. August 1880. »er SvikuIvorsLsna Frankreich und die orientalische Frage. Frankreich hat eine bemerkenswerthe Schwenkung st, der orientalischen Angelegenheit gemacht. Für am- Deutsche giebt e« gar keinen lehrreicheren Bor- Hang in der politischen Geschichte der neuern Zeit, «S die plötzliche Umkehr der französischen Politiker «rf dem in der orientalischen Angelegenheit betretenen Weg«. Längst galt Frankreich al« der feurigste Anwalt Griechenland». Die traditionelle Protector-Rolle Lpicktt noch der französische Minister Waddington 4Mf de« Berliner Kongreß, überall und immer, wo «udwena die Griechen etwas vorzubrtngm hatten bekanntlich nicht müßig gewesen in M Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen nnd Umgegend. Amtsblatt -er Königs. Amtshauptmannschatt, -er Königl. Schul-Inspection u. -es Königl. Hauptsteueramte» zu Bautzen, sowie -es Königs. Amtsgerichtes un- -es Sta-trathes zu Vischofswer-a. Anfang Juni d. I. ist auf hiesigem Bahnhofe ein altes auSdrei Stücken bestehendes gußeisernes^aibkreisförmiges Bogenfenster 1,70 Mtt. breit und L,70 Mtr. hoch, entwendet worden. Zur Ermittelung de« ThäterS und Wiedererlangung de» Gestohlenen wird Solches andurch bekannt gemacht. Bischofswerda, am 20. August 1880. Der Königliche AmtSanwalt. vr. Höcker. Nach 8 1 der Beiordnung des Königlichen Ministeriums des Innern, die Fabriken-Jnspection betreffend, vom 1. August 1878 (Seite 194 de« Besetz end Verordnungsblattes v. I. 1878), sind die Fabrikbesitzer und Fabrikleiter verpflichtet, nicht allein der Polizeibehörde, sondern auch dem Fabriken-Jnspector davon, daß, wenn infolge des Gewerbebetriebes eine Person da» Leben verloren, oder eine solche Beschädigung erlitten hat, daß sie länger al» 72 Stunden au - ) ihrer Arbeit behindert ist, und zwar im ersteren Falle sofort, im letzteren spätestens 4 Tage nach Eintritt des Unfalls, Anzeige zu erstatten. Da wahrzunehmen gewesen ist, daß dieser Vorschrift gar nicht, oder nur zum Theil nachgegangen worden ist, indem diese Anzeigen nur an die Polizei- Behörden, nicht aber auch gleichzeitig an den Königl. Fabriken-Jnspector erstattet worden sind, so nimmt man hiermit Veranlassung, die Herren Fabrikbesitzer uud Fabrikleiter hiesiger Stadt darauf hinzuweisen, daß vorkommenden Fall« das Unterlassen der gedachten Anzeigeerstattung mit den im 8 148 der Reichs-Gewerbe» Ordnung angedrohten Strafen (Geldstrafe bis zu 150 Mark event. Haft bis zu 4 Wochen) unnachsichtlich geahndet werden wird. Bischofswerda und Löbau, den 20. August 1880. Der Stadtrath. Die Königliche Fabriken-Jnspection. Sinz S I Haacke.