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am drt Sn». V»r1 villu»« t« Sisvbokverä». - v >- - -- - --' IVIj 101 j 77j 100; 103j 89 W 118j 1221 1464 126 «IOUIHSl-I^SSSL empfiehlt zur gefällige« veoutzung »rlvd Le 8t»dI1eiIera mit vergoldete« Spitze« find z« haben bet krleärivk Vermischtes. — In Speher erschoß sich im Aborte seiner Wohnung mittelst doppelten Terzerol» rin 84 jähr. Veteran. Derselbe machte die Feldzüge zu Anfang unseres Jahrhunderts mit, bei welcher Gelegenheit er zweimal in den Jahren 1813 und 1814 in Paris einmarschirte. Als Motiv zur unseligen Thal wird Lebensüberdruß angenommen. — Bei einem am Montag in der Skalitzerstraße in Berlin ausgebrochenen, erheblichen Schaden feuer wurde der Branddirector Major Witte derartig verwundet, daß er die Brandstätte verlassen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Der Unglücksfall soll dadurch herbeigeführt worden sein, daß einzelne Sappeure dazu commandirt waren, das Dach durchzuschlagen, um einen Schlauch direct an den Feuerherd zu führen, und daß hierbei mehrere Ziegel des Daches aus der bedeutenden Höhe von ca. 70 Fuß dem untenstehenden Branddirector auf den Kopf fielen. Uebrigens ist Herr Major Witte wieder so weit hergestellt, daß er seinen Dienst von neuem aufnehmen konnte. — Auf den Linien der Großen Berliner und der Großen Internationalen Pferde-Eisenbahn-Acticn- gesellschaft sind im Juni d. I. 3.916,765 Personen > befördert und dafür 529,389 M. 35 Pf. oder durchschnittlich pro Tag 17,646 M. 31 Pf. von 'beiden Gesellschaften eingenommen worden. — Aus Budapest wird der „Wiener Allgem. Ltg." gemeldet: Das Wohnhaus des Zsuppaer Guts besitzers Stephan Molnar wurde am 26. Juni von zwei Individuen erbrochen. Die Räuber zwangen die Gattin Molnars, der gerade nach Lugos verreist war, ihnen ihre Obligationen und ihr ganzes Baar geld hinzugebcn. Die zu Tode erschrockene Frau gehorchte, worauf sich die Räuber zu entfernen schienen; bei der Thür angelangt, machte jedoch einer derselben Kehrt und schoß mit einer Pistole auf die Frau; zum Glück streifte die Kugel nur ihre Stirn, so daß ihre Wunde nickt gefährlich ist. Die beiden Räuber sind bereits cingefangen, und zwar zum höchlichen Erstaunen de« dortigen Landvolkes in der Person des Lehrers und des Sohnes des Seelsorgers aus Ruzsinos. — (Ueberraschender Fund.) Vor einigen 'Wochen fand in Breslau auf der Oberschlesifchen Eisenbahn eine Versteigerung von Sachen statt, welche von Passagieren in den Waggons zurückgelassen und die trotz mehrfacker öffentlicher Aufforderung von den betreffenden Eigenthümern nicht abgeholt worden isind. Ein dortiger Kaufmann von der Karlstraße erstand bei dieser Gelegenheit eine Lederreisetasche zum Preise von 1 Mark 60 Pf., welche er zwar mit nach Hause nahm, aber, weil dieselbe zu unan sehnlich war, nicht in Gebrauch nehmen mochte. Er «erkaufte sie daher an seinen Schuhmacher, der sie -«alsbald zerschnitt, um da» daran befindliche Leder zum BesetzM von Schuhen zu verwenden. Zu seinem größten Erstaunen fand der Schuhmacher beim Zer- schneiden der Tasche zwischen dem Leder und Futter 17 Stück Hundertrubel-Scheine aufbewahrt, welche der ehrliche Mann auch sofort dem Breslauer Polizei präsidium abgeliefert hat. Dieser Vorfall wird .«unmehr Veranlassung zu einem Rechtsstreite geben, Da außer dem Schuhmacher und dem Kaufmann auch «och die Bahnverwaltung Rechtsansprüche an die in der Reisetasche vorgefundene Geldsumme geltend macht. — In New-Jork kamen am vorletzten Donnerstag 79 Todesfälle infolge von Sonnenstich Dor, in vier Tagen im Ganzen 158 Fälle. Dkl— Vs»«. «'»vu» „dl—» - MmH »nUali . - S«Iik« Stets LLWA7 und „ , ...... . .... —. dem -'Tode deS Versicherten wird di« Versicherungssumme sofort nach Beibringung der vorschrifts mäßigen Strrbefall-Rachwetsungen ohne ZinS- oder DiSconto-Abzug auSgezahlt. Versicherungsanträge werden vermittelt durch HernriiK Petritz in Vischokswerda. d7ß- - los» ; AM 11» 20S 24» isst 174 14S 128 , 118» 141 . 106». -V 1«71 ; 4ir 108 »8^ entsetzlich verstümmelt, starb back. Aus- den mern der Häuser und au» dem Abgrunde wirvWM einige dreißig Personen verwundet herauSgejogeü, sM davon sind acht auf da» schwerste verletzt. Explosion war merkwürdig. Erst muß da- Ga» einer Stelle sich entzündet haben, hierauf schoß Flamme unterirdisch in der Röhre entlang, worap^M andere Detonationen und Erschütterungen Bier besondere groß« Krater öffneten sich. EtWM Häuser sind auf einer etwa eine Viertel engl. lange» Strecke mehr oder minder beschädigt «G-M Fenster und Thüren in allen Gebäuden zerlrümmert;':W manche der Häuser liegen ganz in Ruinen und stürzenden Balken begruben die Einwohner. — Map W berechnet, daß nicht weniger als 300 Häuser schwet W beschädigt sind. Die Zahl der Verwundeten ist noch W unbekannt, weil die Meisten Insassen der HäuseÄ W sind und in der allgemeinen Verwirrung noch nicht W eine genaue Liste aufgestellt werden konnte. In d« W Hospitälern liegen angeblich 80 Schwerverwundete. H Die Zahl der Todten ist verhält»ißmäßig klein und M soll bis jetzt 10 oder 12 nicht übersteigen. — (Großer Brand durch Blitzschlag.) A Der Markt Königswiesen in Oberösterreich ist am H 1. Juli während eines heftigen Gewitters mit 2- 1 Häusern sammt Kirche abgebrannt. Der Blitz hatte H zwei Mal eingeschlagen. — In Petersburg hat eS große Sensation erregt, daß in einem hocharistokratischen Club ek» W Millionär im Kartenspiel acht Millionen Franc» W verloren hat. Der Verlierer ist, wie e« heißt, dye Fürst Demidoff, welcher kürzlich seine großartigy» H Sammlungen tu San Donato verkaufte; al» Haupt» / A gewinner wird ein Neffe des früheren Botschafter» H in London Fürst Schuwaloff bezeichnet. Kaitzr H Nikolaus verwies einmal einen Millionär, der . H 80,000 Rubel im Spiel verlor, nach Archangel. H — Die Genfer Polizei verhaftete einen ans Frankreich geflüchteten Priester, Namen» Thivolrt, der eine Menge Verbrechen gegen die SittlichKiL v erübt hat. . - Trotz der bedeutend in die Höhe gegangene» Weinpreise am Rhein, an der Mosel und in vor* deaux verkaufe ich immer noch zu Originalpreise ohne Spesenzuschlag der Wed»* Grossohandlung Coqui L Weber i« Dresden uw» bringe mein Kro88vs kls8vkvnl»8vr in geneigte Erinnerung. Weißweine von 7S Pf. an pro Fl. mit Glas, Rothwein« - 90 - - - - Max Di. Stsstrpspisrs. 3K Ssoks. Ltsstspspisrs v. 1855 . . . „ 1 500 IKIr. . . „ » 1M1 IKIi- . . Kents s 5000,3000u. lovv LItc. i 500 Ulc. - 4» 4» 3K „ „ « ow vorm. Dsipriz-Dresdaei-Lisead-Prior. 4K „ » ,, ,, 4zK Sseks.-Sodls». Kisenb.-Xotisn 4K „ I.öb»u-2illsuer Lissnb-lotisn 3j z 31 S 8sod». ksodrdrk. 5 1VÜV u 500 Idir. SjS ,, >, ä 100 Idir. . . Oestsrrsiokiscds Siidsr-Ksnts .... Ossterreiokisods Lold-Ksots illnßsriscks Loict-Keots Lisondsko-^otisa. kumsaiscdo^kiisenbsdn-^otiso 6srtiüosts . Ssiirisoks Lsrl-DudviAs-vskv-Xotisa . . SUdöstsriviokisok-Dombardisok« pr. ult. . Vsulc-Xotiso. Siiodsisods vsnlc Dsiprizsr vsnlc I.siprigsr 6r«äit-Xost»It Dresdner vsnlc Sscdsiscps l.ombsrd-8»nlc üsrssr vsnlc Wsimrrisods vsnlc Osslsrrsiod. Orsdit-Xostslt pr. ult. Oderlsuiitser vsnlc Lksmnitrsr vsnlcvsrsin loaustris-LvttvL. vresdas» > . . . > » > Soolvtdt» - Vrsdsrei-Xctisn sldsükl.). . ksldsskl. vrsuerei-^oUso pslssolcsllor „ „ «eissvitrsr „ „ Ssoksisok-vödw.-DsmpssokiMsdrt» -Xotloo Lid-0»mpk,odilirskrts-Xotisa ksttsn-DsmpisokiNrskrts-Xotlso . . . . Idoci« seko pspirrksdrilc Dresdner „ Ckeorvitrer „ Sskoitrer „ Vsrsio.vsutsnsr „ Ssodsiseks Ussskinso-Xotis» (Nsrtmsoo) 5sek». vVsdsludl-Xetisn (Sodöokerr) . . t.suekk»mmsr-^otisn Us»ek.-V»u»o»tslt Lolrsrn vsutrosr luoktskrilc-^otion Verein ksdsbsrgsr 6Is»fadriIc-Xotisa Dresdner l-sderksdrilc-^etion . . . . . Dresdner Pressdstsnkudrilc-Xotisn . . . Maioker Stsiolcodlen-^ctisn prioritstso. üslir. Lsrl-Dudvißsdska III. kmissioo Dslodsrx-Lrsroovits ll. Emission . . lssdrisvk-Sokiesisods prioritslso l. . . LUdöstorrsiodisok-Dowdsrdisokv 5 K. . „ „ »Kasus DuL-vodsabsoker, slt« „ „ II. Lmlssiov . . . kr«ß-Dursr l Sortso Os»t. Nsalcootsa 1 litlc 73j Pt. kussiseds „ 2 „ 164 „ 20-t-rlc-St. 16 „25 .. LcvKvosvvrsielisrllllKsdniik tur veulsoklsiick in Gotha. Stand am 1. Juni 188«. Versichert 55,132 Personen mit . . 370,056,000 Mark Bankfonds 91,800,000 - Die Bank erhebt keine Aufnahme Gebühren, vertheilt alle Ueberschüsse voll ^unverkürzt an die Versichkrten und gewährt auf jede Normalprämie Dividende. Rach — (Zum Tah-Brücken-Unglück.) Dcr Bericht der Untersuchung«-Commission über< da» Tah-Brücken-Unglück (Dundee) ist erschienen. Mr. Rotherh, der Wrack-Comwissar, ist der Ansicht, daß der Bau schlecht gezeichnet, schlecht ausgeführt und schlecht erhalten worden, und daß sein Zusammen sturz auf natürliche Fehler zurückzuführen sei, welche ein Unglück früher oder später unvermeidlich machten. Für sämmtliche Fehler sei Sir Thomas Bouch haupt sächlich verantwortlich, für den fehlerhaften Entwurf gänzlich, für die mangelhafte Construction in erster Linie, da er bei gehöriger Ueberwachung die Fehler hätte entdecken und beseitigen müssen; für die un genügende Erhaltung gleichfalls in erster Linie, da er es unterlassen, eine Inspektion des Baues aufrecht zu erhalten, welche dessen Verfassung so dringend erheischte. Die anderen Mitglieder der Commission werden je einen Sonderbericht erstatten. — Am 5. Juli Abends fand in London eine Catastrophe statt, wie sie in den Annalen der britischen Hauptstadt glücklicher Weise nur sehr selten vorkam. In dem dicht bevölkerten Stadttheile nahe der Haupt-Verkehrs-Ader Tottenham-Courtroav wurde die Haupt-GaSröhre unter der Straße au»- gebcssert. Eine Anzahl Arbeiter waren dabei be schäftigt, welche eben ihr Tagewerk beenden wollten. Mit einem Male ertönte ein dumpfer Knall, richtiger eine Reihe von Detonationen. Feuergarben schießen an verschiedenen Orten auS^dem Erdboden hervor. Die Erde scheint zu wanken und zu zittern. Der Boden hebt sich, die Häuser auf den beiden Seiten der Straße auf Hunderte von Klaftern schwanken. Trümmer von Balken, schwere Pflastersteine, mensch liche Gliedmaßen, Ziegel und GlaS fliegen durch die Luft, Menschen, Wagen und Pferde verschwinden in dem gähnenden Krater. Bald zeigte sich die Ursache, nämlich eine Explosion in der Gasröhre. Ein Mann sagte aus, er habe einen Arbeiter ein Zündholz an- stccken sehen, worauf die Detonation erfolgte. Dieser Arbeiter wurde in die Röhre hineingeschleudert und sofort getödtet; ein anderer nahe dabei Stehender, OresÄver Üvrsvn-Vvrivks vow 8. luU 1880, Ser
