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Wohl war die Natur auf'« Schönste geschmückt, Wald und Flur prangte im saftigen Grün, aber leider fehlte diesmal dem schönen Feste die erquickende und wohlthuende Wärme, die uns erst mit voller Freude hinaus in die herrliche Natur lockt. Doch trotzdem gab es überall Pfingstreisende und alle Züge, die hier durchgingen, waren so stark mit Wanderern beseht, daß die Beamten der Bahn einen schweren Dienst zu verrichten hatten, um Alles in gehöriger Ordnung und Pünktlichkeit zu vollziehen. Schon der Sonnabend vor dem Feste führte große Schaaren von Fremden in die Residenz oder in die Lausitz, wobei natürlich die Linie Bischofswcrda-Neukirch- Zittau wieder sehr stark benutzt wurde. Der erste Festtag war noch leidlich warm, daher auf allen Bergen viel Leben und Fröhlichkeit. Auch unsere Berge, wie der Baltenberg und Butterberg, waren zahlreich von Fremden besucht und trotz der empfind lichen Kälte des zweiten Festtages wanderten in früher Morgenstunde viel Gäste hinauf auf unsere Höhen, da endlich die hervorbrechende Sonne die -erwünschte Wärme brachte. Eine große Menschen menge hatte sich auch in unserer Stadt zu dem solennen Auszuge des Schützencorps am zweiten Feiertage eingrfunden, der dann ein sehr rege- Leben auf dem Festplatze zur Folge hatte. Leider gestattete die rauhe Luft am dritten Feiertage ein fröhliche» LZerweilen in den vorhandenen Schankzeltern auf längere Zeit nicht, va die Kälte zu empfindlich war. Mit den Abendzügen des PfingstdienStage- verließen uns die meisten Gäste wieder und auch der Einzug „ .... unseres Schützencorp« erfolgte an diesem Tage. Den ein Ständchen. Nachmittags 2 Uhr erschien der König-schuß hatte am ersten Festtage Herr Kürschner meister August Grohmann und am zweiten Tage . Herr Klempnermeister O. Werner gethan, während al» Marschälle die Herren Gerbermeister H. Lehmann und Hutmachermrister Fischer ebenfalls mit den beiden Schützenkönigen feierlich eingeführt wurden. An dies«« Schützenfeste feierte zugleich der Herr Messer- schmiedemeister Robert Frommhold ein seltene» Fest, indem derselbe 40 Jahre hindurch al» aktiver Schütze »ad zwar feit längerer Zeit al» Feldwebel regelmäßig ?da» Auszug genannten Lorp» mit gefeiert hatte, so dessen bet dem diesjährigen nt«vMMchnhr beschenkt wurde. Offieiösev vorgeschriekrneu ffogar schon die Situationen augenblicklich ganz ander« Leschaffrn gewesen sein, als sie sich in den officiösen Darstellungen ausnehmen. Trotz de» momentanen .Zusammengehens England» mit den konservativen Honrinentalmächten, oder des Zusammengehen» der letzteren mit England, kann da» Ministerium Glad stone, die Aufrichtigkeit der Bekehrung de» sonst so schwer zu bekehrenden Staatsmannes an der Spitze desselben zugegeben, doch die Grundlinien seine« Politischen Bekenntnisse« nicht derart verrücken, daß dieselben vollständig mit jener Configuralion der Sachlage zusammenfallen, die dem Programme der kvnservativen Mächte entspricht, welches ja doch auch kein durchweg« einheitliche» und keine Meinungs verschiedenheiten zulassende» ist. Der Ausgangspunkt, welcher durch die englische -Initiative für das Borgehen in Constantinopel er scheint, kann immerhin al» ein gemeinsamer acceptirt werden; aber nicht die Ausgangspunkte sind für die Ausdauer der politischen Harmonie da» entscheidende, sondern die Endpunkte, an welche man zu gelangen beabsichtigt. Und da ist die Frage eine sehr heikelige, wie lange sich da« gegenwärtige Einvernehmen werde aufrecht halten lassen, wie bald die Wege, die man eingeschlagen, auseinanderzweigen werden. DaS englische Eabinet sucht die italienische Regierung zu einem thätigen Eingreifen - in die albanesisch- montenegrinischen Händel zu veranlassen, eine Tendenz, welche sicherlich nicht in den Absichten und Interessen Oesterreichs gelegen sein kann und welche da» Dilemma bezeichnet, in da- die auswärtige Politik Italiens zwischen den einzelnen Gruppen der europäischen Mächte hineingerathen kann. Italien wird also schwerwiegende Entschlüsse zu fassen haben, And dazu bedarf das Land einer zielbewußten Regierung, der diese» Ziel und die Richtung darnach durid. estje bestimmt geformte und compacte ParlamentSmajtzkität gegeben ist. Das ist also der Punkt- wo die italienischen Parteiverhältnisse in die Gestaltung der Gesammt-Siluation Europa'« eingreifen. hervorgehobea «ndayerkmnttwurdeo., Mit getShrtWW Herzen sprach der Jubilar Leinen Hank -an»,MM M nahm hocherfreut die ihm dargebrachten Geschrnke W in Empfang. (1 Lutherstuhl und 1 elegante« Käftchchr'M mit silbernen Löffeln, Messern und Gabeln von der 'M Eollaturherrschaft und von der Gemeinde, eine g«Ap M Bilderbibel von Dorör in 2 Folio-Bänden in praMWU vollem Einbände, 1 silberne» Schreibzeug und DW wendische» Gedicht in Prachtband von den HwrM D Geistlichen, eine Botivtafel mit Rahmen von dvd' H wend.-literarischen Gesellschaft Kkaoio» svrdst» rH W Nach dieser erhebenden und erfreulichen Frier blieben die Obengenannten noch mehrere Stunde« '-H in der Familie de» Jubilar», wo ungetrübteste M Heiterkeit herrschte. Nachdem die Kirche in Augck- H schein genommen worden, begaben sich dir Meiste» H der Anwesenden auf den Berg, um sich au dtr W herrlichen Rundsicht zu erlaben. Möge e» dem D Jubilar noch lange vergönnt sein, sich seinem Beruße M mit gewohntem Eifer und voller Gesundheit zu widme» H und möge er dabei auch Muse finden, für Wissen- ä schäft und Literatur thätig zu sein, wie dir» bisher I geschehen! Ä Demitz, 15. Mai. Der Chef der Firma: Metallgießerei und Werkstatt für Bierdruckapparate H mit Dampfbetrieb zu Großenhain Herr rc. Sutschke^ <i hat in hiesiger Restauration einen verbesserte» H (patentirten) Bierapparat ausgestellt, der sich von de» bisher üblichen wesentlich unterscheidet. Statt den H 4-5 Meter langen Schlangenröhre im Eiskaste», H befinden sich darin starke GlaSballon», verwöge -Z deren größerer Fassungsfähigkeit da» Bier in den- H selben, also mittelbar im Eiskasten längere Zeit ruh» Z und dadurch auch länger und gleichmäßiger al» H bisher möglich, der Eistemperatur au«gesetzt, dem G Flaschenbier gleich zu achten ist. Die Reinigung 4 diese» Apparat» läßt sich leicht ermöglichen. Da» de» Abend» in den Ballon» übrig gebliebene Bier wird in die mit Luft gepreßte Tonne zurückgeführt und ist vor dem Mattwerden gesichert. Diese i» mehreren Städten — auch in Bautzen — aufge stellten Apparate haben zur vollen Zufriedenheit der Besteller gearbeitet. Maa sieht hieraus, daß unser Herr Restaurateur keine Kosten scheut, wenn e» gilt, sein Etablissement zu vervollkommnen und den Gäste» gute Waare zu liefern. 8 Radeberg, 18. Mai. Die allhier am 10. Mai abgthaltene Diöcesan-Bersammluog der Ephorie Radeberg war zahlreich besucht. Herr Pastor Schöpff in Großröhrsdorf sprach „Heber gute Sitte im kirchlichen Leben" und Herr Pastor Jmmisch i» Ä Göda über den allgemeinen LandeSkircheafond». M ck Umschau in der Lausitz, 20. Mai. . M Den 8. und 9. d. fand in Zittau im Gewerbevereiae I eine Ausstellung von Gesellenarbeiten statt- A» M derselben hatten 18 Gesellen sich betheiligt, tdowm 11 Ehrendiplome erhielten. — Die 20 Sparkasse» der Lausitz hatten im März 2,443,528 Mark 54 Pf. Ein- und 2,055,871 Mk. 61 Pf. Rückzahlungen. (Bischofswerda 30,697 Mk. 75 Pf. Ein- und 40,212 Mk. 33 Pf. Rückzahlungen.) 13 Lasse» hatten mehr Ein- al» Rückzahlungen. — Die Zahl der Realschüler zu Löbau ist auf 96 (vor. Jahr 80) gestiegen. Der Staatszuschuß ist für da» neue Schuljahr auf 12,000 Mark erhöht worden. — Der Haushaltplan von Zittau beziffert die Einnahme» und Ausgaben je mit 755,938 Mk. (Zur Deckung de» Bedarfs sind 6 Anlagen nöthig.) — Zu Brohna bei Radibor bei Bautzen hat Herr Mieth ein« merkwürdigen Fund in der Erde gemacht. E» ist die» ein versteinerte» Rehgeweih, da» nach fachst» Z ständiger Schätzung mindesten- 1000 Jahre alt H sein muß. — Zu Terpen bet Spremberg (pr. 8) Z sind vor Kurzem die sämmtltchen Gebäude eln^ -H einen Brand vernichtet worden und dabei auch L W Kühe, 5 Kalben und 3 Schweine zu Grunde ge- H gangen. — Den 15. d. sind zu Cunncwald« die Rätze'sche Gartennahrung-gebäude abgebrannt. — -z Der Spar- und Borschußverein zu Ebersdorf bet § Löbau hat auf da» letzte Bereiarjahr 6 Procent D Dividende au-geworfea. — In Dresden ist d«e M emorit. Klrchschullehrer 6 Kleiostück au» Breiten- M brunn gestorben. Der durch seinen kaustischen Witz H weit und breit bekannte Herr war 1807 in Bretaig M geboren und wirkte von 1828—1853 al» Kirch- M schullehrer in Schönbach bet Löbau —- Am, 10. d. W sind in den Steiobrüchen von Leutersdorf 2 Mensch» i M verunglückt. Der Steinärbeiter Klinger wurde ckM-.M vorzeitige Entladung eine» Schaffe« Lehr schwer M letzt. Steinbrecher Otto »ar an einer Striawantz M beschäftigt und wurde von einem herabstürzackeckW Mai. Heute Morgen sah man die Berge de» Erzgebirge» mit Schnee bedeckt und Reisende, die au» Zittau kamen, erzählten ebenfalls, daß e» dort in der Nacht vom Dienstag zur Mitt woch geschneit habe. Auch bei un« sind infolge der Kälte vielfach die bereit» aufgegangenrn Kartoffeln, sowie der junge Klee auf mehreren Grundstücken er froren. Ebenso soll die rauhe Witterung den Blüthen der Obstbäume vielfachen Schaden zugefügt haben. Auf dem Baltenberg lag der Schnee am Dienstag Nachmittag 6 Centimeter hoch, auf den Eisenbahnwagen, welche von Zittau kamen, lag Schnee und Ei» in ziemlicher Fülle. — In der Nacht zum 20. d. (zum Donnerstag) war die Temperatur in hiesiger Gegend 4 Grad unter den Gefrierpunkt gesunken, so daß alle weicheren Gewächse, Wein, Nußbaum, Eiche rc. vollständig vom Frost zerstört worden sind. Das Frühling-fest de« Gebirgsvereins für die sächs.- böhm. Schweiz in Pirna wird durch die Gegen wart Sr. königl. Hoheit des Prinzen Georg mit höchst- dessen Familie beehrt werden. Wir scizziren da» Programm de« Festes nochmals für die Mitglieder der hiesigen Sektion, welche zahlreich dem Feste bei wohnen werden. 3 Uhr: Begrüßung der Gäste und Beginn des Concertes. Punkt 4 Uhr: Beginn de» Festspiele»: Aus alter Zeit (Scene au» dem 16. Jahrhundert). Die Costüme wurden für die Mehr zahl durch da» wohlwollende Entgegenkommen der königl. Intendantur erlangt. — 5 Uhr Gesang-- Vorträge: Soli, Quartette, Chöre, Humoristische Scenen, Spiele, Schaustellungen. 6j Uhr Polonaise der sämmtlichen Festtheilnehmer. 8 Uhr: Abend imbiß in den Zelten. Wenn, wie zu erwarten steht, da- Wetter aushält, werden wir eine- der schönsten Volksfeste feiern, für dessen Zustandekommen man dem im Stillen rastlos schaffenden Verein dankbar sein kann. Die Betheiligung von den Sektionen au- ist überaus zahlreich, so find z. B. au- Pul-nitz bereits über 80 Festtheilnehmer angemeldet. A Bischofswerda, 19. Mai. In der am 13. Mai im RathSsessionSzimmer abgehaltenen KirrMmvorstandssitzung wurde beschlossen: 1) daß die KatechiSmuS-Unterredungen, die bisher aller vier theiligten abgehalten worden sind, auch ferner in dieser Weise gehalten, 2) daß während des Sommer halbjahres aller vier Wochen Abend» 6 Uhr in der GotteSackmkirche ein Abendgottesdienst eingerichtet, 3) daß den zur Diöcesanversammlung deputirten Mitgliedern des Kirchenvorstands eine Reise entschädigung von 6 Mark gewährt und 4) daß der Bau einer Canzel in hiesiger Hauptkirche zur Zeit aufgehoben werden solle, ohne jedoch da» Projekt gänzlich fallen zu lassen. Den Kirchenthürstehern wurde eine Entschädigung von 60 Pfg. pro Mann für jeden der 3 WMlsgotteSdienste verwilligt, die Bitte des HausvWtzs Scheinsuß um Anweisung von Plätzen in der Kirche für die Insassen de- Herrmann- stiftes au» Gründen formeller Natur vorläufig von der Tagesordnung abgesetzt. Hierauf wurde die von Herrn Kirchrechnungsführer Täubrtch aufgestellte Kirchrechnung auf daS Jahr 1879 durchgegangen und genehmigt, auch wurden vom Cassenführer alle zum Kirchenvermögen und zu den mit diesen ver walteten Nebencassen gehörigen Werthpapiere und Schuldverschreibungen dem Kirchenvorstande vorgelegt, der Caffenbestand aufgezählt und solche- Alle- in Richtigkeit befunden. Endlich ward noch der Antrag, den Rechnungsführer von Zeit zu Zeit unverhofft zu revidiren, sowie der Bau einer Brücke auf der Lotter'schen Wiese genehmigt. — Am ersten Feiertag sind auf den Fußweg, welcher vom Bahnhof Nieder-Neukirch nach dem Baltenberge hinauf führt, in ganz vandalischer Weise Bauergutes und eine benachbarte Scheune durch mehr als 20 große, Centner schwere Steine gerollt worden. Man hofft, die rohen Burschen ausfindig zu machen, welche aus Muthwillen oder Bosheit diese Schandthat verübt haben, und sie werden dann sicher nicht einer exemplarischen Strafe entgehen. » Pohla, 20. Mai. Heute feierte Herr Pastor Jentsch hier va» 25 jährige Jubiläum seiner hiesigen amtlichen Wirksamkeit. Früh brachte ihm der Ge sangverein unter Leitung de- II. Lehrer» Herrn Klein Herr Collator Baron von'Ponickaü, die Vertreter der Kirche, Schule und der Gemeinden Pohla, Schönbrunn und Stach». Herr Kirchenrath Or. Schmidt au- Bautzen, 7 Geistliche au» der Nachbar schaft, resp. au« der wendischen Pflege, und 2 Frauen derselben, Herr Cantor Zitschang von hier und Herr Schmaler jnn. au« Bautzen in der Behausung de» .. . . , . . Jubilar«. Die Herren «irchenrath Or. Schmidt, Steiae herabgeworfen uadgefährlich vennuamt.-?- Gemeindevorstaud Schreiber au» Stach», Pfarrer Am ersten Pfingstftiextage Vormittag».! »mode «Wt - ... - - - ch zu Uhhst ländliche Frau ^'Äbschitz unweft .Bautzetz ^ »Losch« dar» einem Zuge -heMrq» mw s-snck-«öVtck« -7- Wk e»IM«» Spar- und Vorschqßveretn für EberStznchWHWp» gebührend -egeud hat ick »orickn Berecktzjatzr Gtz G-i. BWa-