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SluvUakaverel»- Litt»» - 7,22 10,15 4,25 SM UM Visvkatsv«»«!». Wvtol»er>k»er»-Lttt»» M 9,49 12,«9 S,8 e 11,SS 12,12 12,2S Ankunft Abfahrt Ankunft Abfahrt 10,47 10,58 11,18 5,tS SM b,44 4,50 4,SS b,17 9,10 9,21 SM ^6 io,M 11^ iiM 11,1» SM «M 7,6 7,16 «,20 8,41 S,1 S,'2 10,1V 10,19 1V,S4 1V,S1 10,SS 11,10 1l,2v S,2S S,4S 6,4 S,1S 7,25 7,34 7,4S 8,8 8,IS 8,30 8,40 12,SV 1,tS 1,3S 1,47 3,0 3,13 3,35 3,5« 4,10 4,24 4,37 11,S7 12,17 12,28 12,3» I,r IM 1,31 1,47 2j0 2,20 -,4t 8,41 8,SS S,S S,I2 9,29 9,43 S,S3 1«,SS 11,13 11,3» 12,7 (s. v. Nr.). Wie non der Lemberger A au- Turka gemrldet wird, gelang es, sämW Schuldige auf ungarischem Gebiete festzuq Die Band« besteht au- 6 ungarischen Bauern, t> dem ungarischen Gerichte in Allo-Berecko eivgei wurden. — Der Pröceß LaMbertinl-Antouelk! welcher schon seit einiger Zeit für erledigt g« wurde, wird am 30. April neuerding- vor dH römischen Gerichten zur Berhandlung gelang« Wie bekannt^ haben di« Tribunale die Gräfin bertivi bei ihrem ersten gerichtlichen Auftreten «E den Grund hin abgrwiesen, daß die junge Lame- Marconi legitime Eltern habe, wie durch den »0» den Ldvocaten der Gebrüder Antonelli vorgewtestaM Taufschein bezeugt werde. Nun will aber die Gr Lambertini den Beweis liefern, daß dieser Taufsch falsch sei, und daß man den Pfarrer der Kirche, t welcher sie getauft wurde, hintergangeu habe. — „Die ganze Wache 'rau-!" Eta sehr Commissionsrath, so erzählt man sich an der Ber liner Börse, hat in den letzten Tagen durch besondere „Verdienste" einen Orden erhalten, verständlich mußte die hohe Auszeichnung auf dteZ Promenade geführt werden. Am Knopfloch glänz im Sonnenschein da- strahlende gelbe Kreuz. Al» der CommissionSrath an'» Brandenburger Thor kaMH und die ganze Wache in'« Gewehr trat, da wNßH er nicht, wie ihm geschah. Was war er für ei» großer Mann geworden! Vor ihm die ganze Wache 'rau»! Er wußte nicht, wie er schnell genug naötz > Hause kommen sollte, um e» seiner Ehehälfte uo- der geliebten Goldtochter zu erzählen. „Denkt Euch, ÄiNvrr, Utid mir passtrt", ruft er, außer Athe« dort angelangt. „Was so'y. Ochen thut, ich koMMi an'S Brandenburger Thor, und'wie.-irvt''Posten, meinen Orden sieht, ruft er „Rrr an-" und alle kommen 'rau- Md präsentsten." Ungläudtz.H schütteln Mutter und Tochter den Kopf. Der Vater, ärgerlich d'rüber, ruft ganz empört au«: „Wen» 'W Shr's nicht glaub« wollt, fragt Moltke, er k«» dicht hinter mir." -- 5,49 «,2 S,11 «,1S «M «,SV 7,3S 7-b3 8,19 8,47 8,4 SM ihn z« erschießen, Md der Wahnfian Kopf -etröffm, mit zrrschmMertem Schädel. — vrauaschvetg, ,14. April. Heut« ist »er bekannte socialdemokratisch« Führer Bracke hterselbst gestorben. 7,48 7,5« 8,S Kirchliche Nachrichten. Sr hiesiger Hauptkirche predigt Am Sonntag Jubilate r »ormkttag«: Hme p. vr. Wetzel. Nachmittag«: MisfionSstunde Herr ?. vi (Vie Beichtrede um 1» Uhr HLlt Herr p. »etrautl Den 14. April der AmtSaumal Roßwein mit Flora «och von hier. Gestorben! Leu S. Avril eia Lohn de» Frank« zu «elmsdmk, 9 Baumeister «oha de« h de» 11. Mr d« 16. tz» Vermischtes. Die Polizeibehörde in Apolda hat angeordnet, -aß jeder Restaurateur die Leitungsröhren seines BierpressionSapparateS aller 8 Tage bei Vermeidung einer Geldstrafe bi« zu 10 Mark mittel» des obrig- leitswegen angeschafften DampfreinigungSapparateS gegen eine Gebühr reinigen zu lassen hat. Diese energische Maßregel seitens des Bürgermeister» Schrön (früher Gemeindevorstand von Loschwitz) machte zwar anfangs bei den Wirthen böses Blut, -och jetzt, nachdem seit 4 Wochen die Reinigung der Bierleitungen durch den Dampfapparat polizeilich -urchgeführt worden ist, hat die Erregung der Ruhe Platz gemacht. Der Dampfapparat arbeitet vorzüglich. — Vom Vesuv erhielt das „B. T." folgende vom 13. d. Nachmittags datirte Privatdepesche (die erste, welche demselben mit dem Vermerk des Auf- gabe-Orte-Vesuvio zugegangen ist:) Soeben bin ich mit dem ersten Waggon der neuen Vesuv-Eisenbahn auf der Höhe de« Vesuvs angelangt. Die feierliche Eröffnung der Bahnstrecke findet demnächst statt. — Der Raubmörder Rapp, der seine frühere Dienstherrschaft ermordete, wurde am 15. d. früh in Stuttgart enthauptet. Seit 1866 ist die« die erste »ou König Karl genehmigte Hinrichtung. — (Line theuere Versteinerung.) Wie mau aus München berichtet, sind die Verhand- kmgen wegen Ankauf» de- seiner Zeit in den Solen- hofener Steinbrüchen gefundenen fossilen Urvogel« Nirchäopterlx aus der Häberlrin'schen Sammlung in Papvroheim nunmehr abgeschlossen. Da« Berliner Museum hat das werthvolle Object um die Summe 2wa 20,000 Mk. erstanden. Am 9 April war be reit« Herr Professor und Bergrath Behrich au- Berlin behuf- Empfangnahme und Zahlung der «strn Nate von 10,000 Mk. in Pappenheim an- -oesead. Bezüglich der übrig« Sammlung de« Hmrn Häberlein, für di« derselbe noch weitere 6000 Mark beansprucht, schweben noch die Unterhemd- i; e- ist alle Aussicht vorhanden, daß dieselbe all- vom Berliner Museum ««gekauft wird. — Zu Schmergow im Rgb. P-t-dau» brach LI. .vor, Mt«. wie erst jetzt bekannt wird in Mt Nacht Früer au«, da- mit solcher Schnelligkeit MMMtz M. daß tu kurze, Zeit iu mehrer« Ge- Gebäude iu Asche gelegt wurden. Sind auch zu« Glück Mmscheulebea nicht zu beklagen, so fand« doch leider 40 Stück Rindvieh und 9 Pferde in den Flammen ihren Tod. Durch da- Unglück werden namentlich viele arme Leute sehr hart betroffen. — Am 12. d. M. Nachmittag« brach in der Ereosotfabrik der Herren Burt, Boulton u. Heywood iu Silvertown, unweit Woolwich, infolge der Ex plosion einer Drstillirblase rin Feuer au-, welche« von traurigen Folgen begleitet war. Nachdem man theilweise de» Feuer- Herr geworden, wurden 12 Leichen herausgeschafft, und man glaubt, daß noch mehrere unter den Trümmern de- «iugestürzten Schuppen- gefunden werden dürft«. — Au- dem Norden Schottland- wird ein drei Zoll hoher Schneefall gemeldet. — In Görlitz fand am 12. die Vermählung der Wittwe des Feldmarschall- von Steinmetz mit dem Grafen Brühl statt. — Folgende« peinliche« Vorkommen bei einer Execution wird au- Raab in Ungarn ge meldet: Am 14. April um 8 Uhr Morgen- wurde der schon im vorigen Jahre zum Tode verurtheilte Raubmörder Takacs durch den Budapester Scharf richter Kozarek mit dem Strang hingerichtet. Die Hinrichtung hatte mehrere Tage aufgeschoben werde« müssen, weil der Scharfrichter zu einer Execution nach Klausenburg berufen worden war. Nachdem nach der an Talar« vollzogenen Execution der ein getretene Tod de« Justificirten ärztlich constatirt worden war, wurde dessen Leichnam in die Leichen kammer de^Spital« gebracht. Nach einigen Stunden bemerkte umn aber, daß der vermeintlich Tobte zu athmen begnne. Die Aerzte des Spitals stellten sofort Wiederbelebungsversuche an und zwar solchem Erfolge, daß der Hingerichtete sich etwa vm 11 Uhr Bormittaas, lüakn. Lv belegen begann. Die wahrschp. ..siche Ursache der mangelhaften Strangulation des Raubmörders Takacz war, daß dessen Hals durch Scorbut stark angeschwollen war und der Scharfrichter beim Stranguliren den Kehl kopf nicht beschädigte. Die ersten Lebenszeichen wurden vom Prof. Birbauer wahrgenommen, indem er den Pol einer electrischen Batterie mit dem Körper in Verbindung brachte. Takacs schlief darauf mit ruhigem Athem, und es ist dessen vollkommene Genesung möglich. Dem ungarischen Ministerium verursacht dieser merkwürdige Fall arge Verlegen heiten. Man glaubte, der Delinquent werde noch mit dem Tode abgehen, auf eine Anfrage in Raab kam jedoch die Antwort, daß der Delinquent lebe. Man glaubt, das Ministerium werde nun bei dem Kaiser einen Begnadigungs-Antrag stellen. — Hinsichtlich der gemeldeten Vergiftung von 150 Einwohnern der französischen Stadt St. Denis vernimmt man, daß die chemische Untersuchung der Brode des Bäckers Duboc und der Excermente einiger der Erkrankten ergab, daß kein Gift, sondern nur ein starke- Brechpulver dem Mehle beigemischt worden war. Als den Schuldigen bezeichnet man immer noch den Tagelöhner Baude, der aber nicht- gestehen will. Die Nachricht von den infolge de« Brodgenusse« eingrtretenen Todesfällen hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. — Ochtrup (Rheinpr.), 12. April. Einem hiesigen Ehepaar wurden, laut dem «Wests. Merkur", in dieser Nacht vier Kinder geschenkt, 2 Knaben und 2 Mädchen. Mutter und Kinder befinden sich wohl. — Ehe die Kaiserin Eugenie nach Aululand abreiste, machte sie der Kirche Notre Dame de- Bictoire« in Pari- ihre kaiserliche Krone zum Geschenk. Dieselbe ist von großem Werthe, sowohl wegen ihrer kunstvollen Zusammensetzung, al» wegen der Anzahl kostbarer Steine, die sie enthält. — In den Vereinigten Staaten bestehen gegenwärtig 451 deutsche Zeitschriften, darunter 79 Tageblätter. — Am 12. April ereignete sich in Madrid «ine höchst aufregende Scene. Ein wild und wüst au-seheuder Mensch, mit einer Art in der Hand, dem alle« au«weicht, stürzt iu Hast nach dem Teatro del Circo, er dringt auf die Bühne, und, die Axt schwingend, kündigt er sich al- Rächer der Mensch heit an. Ein Beamter will ihn zur Rede stellen, wird aber sofort ntedergestreckt; die Stadtsergeanten, di« auf ihn eindriagen, hält der Raseode mit der Axt von sich fern. Endlich rückt ein Detachement Soldaten auf die Bühne. Man versucht, ihn durch einige blinde Schüsse zu erschreck«; aber er geräth in noch größer« Wuth und droht, in dm Zuschauer raum zu spring«. Da giebt der Offizier Befehl, ihn zu erschieß«, und dm Wahnsinnige fällt, in den ist der Sofort seiuen «nfaug nah«. De- Abend- fand Illumination der Stadt «ad rin Souper im Offi- -tereasino statt. Rußland. Au« Petersburg, 14. April, wird telegraphirt: Der ReichScanzler, Fürst Gortschakoff, Hal die Nacht mihig, aber schlaflos verbracht. In dem Allgemein befinden ist keine Aenderung eingetreten. (Nach -anderen Nachrichten ist der Zustand fortgesetzt ein sehr bedenklicher; man erwartet den Eintritt einer Gedarmlähmung. Inzwischen beschäftigt sich die russische Presse schon sehr angelegentlich mit der Frage, wer der Nachfolger de« ReichScanzler- werden möchte.) Au« Petersburg wird unterm 15. April noch Folgendes gemeldet: Es verlautet, Fürst Gortscha koff habe sich gegen seine Umgebung über sein nahe bevorstehende- Ende ausgesprochen und er sei voll kommen gefaßt. Der Sohn des ReichScanzler», Fürst Michael, ist am Sterbelager seine» Vaters ringe- troffen. — Die Besserung im Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin dauert mit geringen Schwan kungen fort; der Schlaf und der Appetit sind ziem lich, die Kräfte nahezu wie früher. Frankreich. Für fremde Revolutionäre scheint die französische Republik kein ganz sicherer Boden mehr zu sein. Der französische Minister des Innern soll nämlich nach dem „Globe" die Ausweisung 19 deutscher Eocialisten, welche in Pari« eine Gesellschaft ge gründet hatten, beschlossen haben. Ihre Versamm lungen waren von der Polizei geduldet; aber der Lärm, den sie bei einer ihrer letzten Zusammenkünfte machten, und einige Gewalthätigkeiten, die sie sich gegen ein anwesendes Individuum erlaubten, da» sie für einen Polizeispion hielten, waren, wie man hört, -ie äußere Veranlassung zu der oben erwähnten Maßregel. Fürst Orloff wird, wie es heißt, aw.- 2.. M.Ä. mach Paris zurückkchren. tt'g 1 and. Wie aus London unterm 15. April telegraphirt wird, waren bis zum 14. d. 349 Liberale, 235 Eon« fervative und 63 Homeruler, einschließlich 25 An- Hänger Parneü's gewählt. Die Liberalen haben 57 Sitze in den Städten und 49 in den Graf schaften gewonnen. Die Homeruler entrissen den konservativen 7 Sitze. Die Liberalen haben über -ie vereinigten Conservativen und Homeruler eine Majorität von 57 Stimmen. Bischofswerda Abfahrt Schmölln .... Putzkau .... Niederneukirch . . Oberneukirch . . . Wilthen .... Schirgiswalde . . Sohland .... Laubenheim ... Neusalza .... Ebersbach.... Alt- u. Neugersdorf Eibau .... Oberdorf Oberoderwitz Oberoderwitz . . . Mitteloderwitz . . Scheibe. . Zittau . . Zittau . . Grottau . Weißkirchen Kratz»». . Machendorf . . . . Reichenderg . Ankunft Sieichenberg . Abfahrt Machendors . Kratzau. . . Weißkirchen . Grottau . . Zittau . . < Zittau . . , Scheibe. . . Mittelodrrwltz Oberoderwktz . . Oberdorf Oberoderwktz . Sib-u Alt- und Neugersdorf . Ebersbach .... Neusalza Laubenheim .... Sohland .... Schirgiswalde . . . Wilthen .... Oberneukirch .... Niederneukirch . . . Putzkau .... Schmölln .... Bischofswerda Ankunft