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-eher. l88O. liFee-kr8str n «uf- rs beim stichst« nixva einva Abmd» Mitglieder, vblvr ieiem Lott ed so nckvr invw eines da ge- c Dank > eine» -eilung so daß nd die kann. Besitzer , treue meine» »Ickten, lUhr, - „über Sine verkaufe» «Vf. » «r^ 7««. Batt« nicht dm April, stkich mit tand. Dieses Fabrikat, vom Nknnoversvlien 668uuäke!t8»mt, sowie von Autoritäten der Wissenschaft als eines der besten, vaSee ähnlichsten und nahrhaftesten Surrogate beurtheilt, ist in hiesigen Detailgeschäften zu erhalten. üvlr-Verdaut. Nächsten Dienstag, den LS. April, von Nachmittag« S Uhr an, sollen circa SO bi« VS harte Langhaus«» und 4V bi« 50 Haufen birkene Stöcke auf dem Holzschlage de» Herrn RitterguMbefitzer Wehle in Bocka meistbietend verkauft werd«. Die Bedingungen werden vor dem Verkauf bekannt gemacht. Lnvsekk o. kvlämoia. Vermischtes. — (Ein schlesisches Rittergut.) Dem „Oberschl. Anz" geht aus Zauditz folgende Mit theilung zu: Ein Unicum in seiner Art ist da« Rittergut Zauditz-Klein-Peterwitz. Sein gesammte« Areal beträgt zur Zeit blo» 26 Morgen, wovon fast die Hälfte Wirse ist. Aber trotz dieser unscheinbaren Größe sind Aller Augen in Zauditz auf diesen Fleck Erde gerichtet, denn auf ihm haftet das Patronat der Kirche in Zauditz, sowie auch der Schulen in Zauditz und Klein-Peterwitz. Mit den PatronatSrechten sind aber selbstverständlich auch die Pflichten verbunden, zum Schul- und Kirchbau, sowie zu den Lehrerge- batten bedeutende Beiträge zu entrichten, die auch bi- vor einem Jahre entrichtet wurden. Da wurde plötzlich da» genannte Rittergut von dem bisherigen Besitzer, dem Baron von Rothschild in Wien, für den Preis von „500 Mark" an den — sonst besitzlosen — Schuhmachermeister Raida in Ruderswald verkauft. Dieser aber muß keine besondere Freude daran ge habt haben; denn er hatte nicht« Eiligere» zu thun, al» seinen neuen Erwerb um ein paar Hundert Mark sofort an seinen Gesellen Schwenzner weiter zu verkaufen. Hier scheint da» flotte Verkaufs« geschäfl jedoch in'« Stocken geralhen zu sein, denn Schwenzner ist zur Zeit noch Besitzer des Ritter gutes Zauditz-Klein-Peterwitz und damit PatronatS- herr über Kirche und Schule in den beiden Ort schaften. Da» wäre Alle» nun recht schön, wenn nicht auf den paar Morgen Patronatslasten ruhten, dir im Vergleich zum NutzungSwerthe al» ungeheuer zu bezeichnen sind. Doch braucht sich trotzdem der Patronat»herr, Schuhmachergeselle Schwenzner, keine grauen Haare wachsen zu lassen; denn er hat in den Kaufinstrument wohl Patronat-rechte, aber keine Lasten eingeschrieben; der frühere Besitzer, Baron von Rothschild, ist aber Beide« los. Da sitzen nun auf einmal di- hiesigen Lehrer im Trocknen, denn Niemand weiß, nachdem auch deshalb an verschie denen Thüren angeklopft worden, wo der „Rsrvun rsrum" zu bekommen ist. Aber der schönste Fall ob diese« Rittergutes kommt noch nach. Der hiesige zweite Lehrer verläßt I. April seine gegenwärtige Stellung, um in einer Ortschaft des Neiffer Kreises die erste Lehrerstelle anzunehmen. Da nun der er wähnte Schuhmachergeselle Schwenzner (beiläufig 21 Jahre alt) Patron der hiesigen Schulen ist, werden Throl dort zusammengebracht und bis Simon und Von den bekannten schönen kiefernen und fichtenen Ballen yftanzen, sowie 2 und 3jährigen Fichten aus Saatbeeten ist noch eine Partie zu verkaufen wird verkauft in der Mühl« zu Weickersdorf. Gebier. die zahlreich eingehenden Meldungen um I von dem hiesigen Postamt« alle nach Ruderswald dirigirt, und an dem Schuhmachergesellrn Schwenzner wird es von Rechtswegen liegen, dir hiesige Lehrer stelle zu besetzen. Bor einiger Zeit war nun eine Deputation au» den betheiligten Ortschaften bei der kgl. Regierung in Oppeln vorstellig geworden, um Klarheit oder wenn möglich, eine Lösung in die verquickten Verhältnisse zu bringen, aber bi« jetzt ist noch Alle» beim Alten und die hiesige Gemeinde befürchtet, ohne Patron zu sein, oder am Ende die Patronatslasten aufgehalst zu bekommen. Wir glauben jedoch, sie wird sich wohl mit Hand und Fuß gegen diese« Geschick zu wehren wissen. — Im laufenden Jahre finden folgende Aus stellungen statt: 19. März bi» 18. Mai: Fachaus stellung der Drechsler und Bildschnitzer Deutschlands und Oesterreich-Ungarn« zu Leipzig. — April: Inter nationale Ausstellung von Produkten und Geräth- schaften der See- und Binnenfischerei in Berlin. — Mai bis Juni: Internationale Ausstellung von Kunstgegrnständen zum Gebrauch in Kirchen zu London in der Albert-Halle. — 15. Mai bi« 15. Septbr.: Industrie« und Gewerbe-Ausstellung zu Moskau. — 28. Mai bi« 6. Juni: Provinzial- Thierschau und Ausstellung landwirthschaftlicher Ma schinen zu Magdeburg. — 1. Juni bi» 15. Septbr.: Gewerbe-Ausstellung für Rheinland, Westphalen und benachbarte Bezirke zu Düffeldorf. — 8. bi» 10. Juni: Internationaler landwirthschaftlicher Ma- schinenmarkt zu Breslau. — 19. bi« 22. Juni: Internationaler Maschinenmarkt zu Königsberg i. Pr. — 25. Juni bis 4. Juli: Baltische landwirthschaft« licke Central-Ausstellung in Riga. — 29. Juni bi« 10. August: Internationale Ausstellung der Ziegel-, Thonwaaren«, Kalk-, Cement- und Ghp«-Jndustrie zu Berlin. — 1. Juli bi« 15. October: Allgemeine deutsche Wollen-Jndustrie-AuSstellung in Leipzig. — Juli: Special-AuSstellung der gesammten Drau- Industrie zu München. — 15. Juli bi» 1. Sept.: Gewerbe-Ausstellung zu Nordhausen. — 1. bi» 15. Septbr.: Industrie- und Gewerbe-Ausstellung in BudweiS. — In Ravensberg im Würtembergischen hat auch diese« Jahr am 21. März der erste der sogen. Kindermärkte stattgehabt. Zahlreiche Kinder werden zu diesen Märkten au» Vorarlberg, der Schweiz und letsek, r frisch« ttgaste. onue. ^asrkennnnx. Die von Herrn Adolph Wolff, hier, Lothringerstraße Nr. 48, präparirte „Gicht» und KkheUMatismuSTtnetur ist von mir und von meinen Familien-Angehöriaen gegen Kopfrrißen, Zahnschmerzen, Lähmung einzelner KSrpertheile und überhaupt gegm rheumatische Leiben aller Art mit bestem, stet« sehr bald eintretendem Erfolge angewandt worden, so daß mir und den Meinen da» bezeichnete Mittel fast unentbehrlich geworden ist. Ich erkenne die« dem Herrn A. Wolff auf dessen Wunsch sehr gerne an. Berlins, den 11. Februar 1880. Roelarskt, Post-Secretär, Post-Amt-vorsteher, Berlin ki., Lothringer-Straße 48. 2nr Saat sowie gedämpftes und aufgeschlossenes Knochenmehl, Ammoniak-, Kali- und «1« «ad sieht einer geneigten VerückfichtignNg achtungsvoll April 1880. einen Knaben von 14—18 Jahren werden 80 bi« 45 Mk. und mehr nebst doppelter Kleidung bezahlt. Die jüngsten dieser Kinder sind 8-S Jahre alt. — Au« Nordhausen schreibt man: Große» Aufsehen macht in der ganzen hiesigen Gegend der bevorstehende Uebertritt de» lutherischen Pfarrer« Ever» zu Urbach zur katholischen Kirche. Nachdem er bereit» vor längerer Zeit seine Töchter in eia französische« Kloster in Toul zur Erziehung gebracht und auch einige Urbacher Landwlrthe bewogen hat, ihre Töchter dorthin zu schicken, hat er am Ehar- freitage durch den Cantor Rieschel in der Kirch« der Gemeinde erklären lasten, daß er sich im Wider spruche mit den Lehren der lutherischen Kirche fühle und deshalb sein Pfarramt niederlege. Am Oster feste soll er mit seinen beiden Kindern den katholischen Gottesdienst im Dome zu Nordhausen besucht haben und sein Uebertritt zur katholischen Kirche nahe be vorstehen. — In Tröbitz (Reg.-Bez. Frankfurt) wollte die 18 jährige Frieda Müller ihre Petroleumlampe, welche über der Nähmaschine hing, löschen. Plötz lich explodirte da« Oel, die Lampe zersprang und da« brennende Petroleum ergoß sich über den Kopf, die Brust und den übrigen Körper de« unglücklichen Mädchen». Die Kleider standen in Hellen Flamm« und, obschon dieselben durch schnell herbeigeeilte Männer möglichst rasch gelöscht werden könnt«, erlitt die Unglückliche dennoch schreckliche Brand« wunden am Kopfe, an den Händen und an der Brust. Serztliche Hilfe war sofort zur Hand, ver mochte aber da» junge Leben nicht mehr zu retten. — (Mord au« Eifersucht.) Die Frau de» Llohdbeamten Dalcol in Triest erstach au» Bfersucht in der Nacht zum 2. April die 21jährige Wittw« Pellizari, welche mit Dalcol von einer Vergnügungs partie heimkehrte, auf offener Straße. Dalcol ver setzte seiner Frau zwei Stockhiebe, holte einen Arzt und fand zurückkehrend seine Geliebte todt. — (Explosion.) In der Nacht zum 3. d. explodirte in Pari« in der Nähe der Schlachthäuser die Dampfmaschine einer Eartonfabrik. Da« Hau« stürzte zusammen und begrub unter seinen Trümmern die Bewohner, sowie die eben vorüserfahreudea Wagen und Menschen. Die Zahl der Verunglückten ist noch nicht ermittelt. Montag, den IS. April, kommen von Nachmittag« 2 Uhr an verschiedene verfallene Pfandgegenstände im Hofgericht zu Neukirch zur Auctioa. S a a 1 wicken, Saattartoffeln u. Spctsekartoffeln, ganz reine rothe weißfleischige Senftenberger »der Nochtner, verkauft Goldbach. Th. Körnig. LiokelkeUv kauft fortwährend zum höchsten Preis " Heinrich Hoppstock. Roggenschüttstroh ist zu verkaufen in Weickersdorf Nr. 7. Bilchsbaum'-LM.^ 5 Stück gutbesetzte iVienenstdcke steh« zm> Verkauf in Namm «« au Nr. LL. Höne Äieg« mit einem Zickel ist W UHY-