Nachträge und Verbesserungen zu Band II. Petrographie. Allgemeines. 4. Glock er (Nov. Act. Acad. Caes. Leopold - Carol. XXIV. 725 nach Jahresber. Chem. f. 1854. 908) hat Concretionen aus einem Mergellager im Waldgebiete Sucha Lanka bei Blansko in Mähren, beschrieben, deren chemische Zusammensetzung nach Duflos aus 72 °/o kohlensaurem Kalk, 20,s °/o Thon und 8 °/o Eisenoxydhydrat besteht. 18. Schieferiger Diabas im oberen Ruhrthal entsteht nach Schenck (Ver- handl. naturhist. Verein preuss. Rheinl. und Westf. 1884. 108) aus körnigem Diabas durch plattige Absonderung und Zertrümmerung der Gemengtheile auf mechanischem und chemischem Wege, hat also mit Schieferung durch Fluidal- struktur nichts zu thun. 20. Granit von Swift’s Creek, Victoria, nimmt gegen das Silur hin gneiss- artige Parallelstruktur an nach Howitt (Transact. royal soc. of Victoria XVI. 1879. 19). Lamprophyrgänge im Südwesten Ostthüringens zeigen an den Salbändern schieferige Struktur nach Liebe und Zimmermann (Jahrb. preuss. geol. Landesanst. f. 1885. 183), desgleichen der Kersantitgang des Bruches Bären stein und der Bärenmühle, Thüringen, nach Pöhlmann (Jahrb. Miner. Blgbd. III. 1885. 99). J. Lehmann (Altkryst. Schiefergesteine 1884. 12) beobachtete schieferige Ausbildung am Berbersdorfer Granit bei Striegis, Sachsen, und an einem Granitgang, der das Thal der Watawa, unweit Bergreichenstein in Böhmen, durchquert (1. c. 79). Absonderung der pintonischen, krystallinischen Gesteine. 27. Säulige Absonderung beobachtete Jentzsch (Zs. geol. Ges. X. 1858. 45) am Cainsdorfer Melaphyr, Zwickau, dessen Säulen durchschnittlich einen Durchmesser von 1 /s Lachter haben und aus aufeinandergethürmten Tafeln bestehen, von Richthofen (Jahrb. geol. Reichsanst. XI. 1860. 184) fand dünnplattige, fast schieferige Absonderung am Trachyt des Gipfels der grossen Simonka, 31**