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weiter ab erscheinen sie als Koke; erst in 30 Yard Entfernung von der Gang masse erhalten die Kohlen ihre gewöhnliche Beschaffenheit *). In der Nähe des „Grünsteins“ sind die Kohlen von Birchhill unfern Wallsall, Staffordshire, me tallisch glänzend, härter, fester geworden und haben allen Bitumengehalt ver loren. In Saltcoals, Ayrshire, haben unter ähnlichen Umständen die Kohlen die Eigenschaft zu brennen ganz eingebüsst 2 ). Im Newcastler Becken sind die Kohlen durch Eruptivgesteine prismatisch abgesondert und in ihrem Bestand verändert 3 ). Vergl. die Analysen I und II, denen unter No. 3, 4, 5 Ana lysen künstlicher Kokes beigefügt sind. Steinkohle durch Basalt verändert. I 1 la II 2 IIa 2a 3 4 5 c 89,91 80,26 92,69 78,05 56,68 85,86 91,94 90,87 94,53 92,86 H 3,44 2,40 2,78 3,78 1,00 4,16 1,63 0,92 2,17 0,20 0 1,23 0,92 1,07 4,32 3,62 4,76 5,72 8,21 3,30 6,94 N 2,13 1,17 1,35 — — — — — — — S 1,27 1,65 1,91 4,33 0,18 4,76 0,29 — — — Asche 2,02 13,60 — 10,15 38,66 — — (6,40) (8,64) (9,16) Summa 100 100 100 100,63 99,93 99,62 99,58 100 100 100 I. Steinkohle von Hanswell, Sutton seam, Newcastler Becken. 1. Kohle ebendaher vom Contakt mit Basalt (pulverige cinder coal). l a . Aschenfrei berechnet. Clapham and Daglish in Delesse et de Lap- parent. Revue de geol. XIV. 195. 1878. II. Steinkohle von Durham, England, 5 m unter 2 gelegen. 2. Verkokte Kohle ebendaher, dünne Lage unter Basalt bildend. II a und 2 a . Berechnung auf aschenfreie Substanz. Rocholl. Jahresber. f. Chemie. 1875. 1255. Unter 2 liegt 8 cm mächtig gebrannter Kohlen schiefer. 3—5. Künstliche Kokes im getrockneten Zustande und aschenfrei be rechnet. Menge der Asche und des Schwefels in Klammern angegeben. Muck. Steinkohlenchemie. 1881. 152. 3. Künstliche Kokes aus Ruhrkohle. Berggewerkschafti. Laboratorium in Bochum. 4. Kokes aus Saarkohle. Fäihst. 5. Kokes aus englischer Kohle. Percy. Die nahe Uebereinstimmung des Kohlenstoffgehaltes in l a , 2 a , 3, 4, 5 tritt hervor. In natürlichen wie künstlichen Kokes ist die Menge des Wasserstoffs geringer als in unveränderter Kohle; der Sauerstoff der Kokes schwankt ebenso stark als der der unveränderten Kohle. Bei Neudörfel fand von Gutbier Einschlüsse von Steinkohle in Felsitpor- ’) C. von Leonhard. Basaltgebilde II. 370. 1832. 1 Yard = 0,91433 m. — 2 ) C. von Leonhard, ib. 372 und 377. Im Liegenden ist bei Birchhill der Schieferthon verändert, im Hangenden nicht, ib. 375. — s ) Delesse. Ann. min. (5) XII. 141. 1857 fand in der 14,s2°/o betragenden Asche der Kokes (sp. Gew. 1,74ö) 70,io% Eisenoxyd; 14,09% Kieselsäure; 9,si°/o Thonerde; 5,62% Magnesia. Auch die Schieferthone sind gehärtet; 1. c. 452.