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Bckanntmä Nächsten Ostld. >de Nr. i »ne, zwei > RSthsel - Einblick Material» Sroße in Iteuzeit, Z« erfreut, » dürften. Journals, und drei- >rk L8 Pf. daß ftrner die gegründete einer allmäligen, allen Betheiligten günstigen Lösung klares Bild darüber verschaffen, wie sich Einnahmen verlieb an >u Pari», tn rmantel um eilen; denn und auf den welcher hier in der un- und Nacht» en Laternen, en nur dem a, Erker und S der jung, n einer Ecke n, doch di» ttenant Col- blieb nun ene Gestalt, gewartet zu den, ob die« -itlrämpigen rf, der bi» te kur-, in« olbert!" — iemacht!" — mme kommt Hört mich ' Eilt nicht .' Wohnung, > stockte die den Gestalt gehören — ir wollt, so l Ich ver- wem ich zu n auch der Ach wichtige >s, daß Ihr zu Großem un genug!" ch?« lachte re's Liebe? — „Haltet r sollt niir int Colbert! I Die Bot« erz — doch t treu!" — gute Absicht Anklage ist >e oder Ihr staubt nicht zu Eurer Schlangen- Jch warne Euch ver- en, um zu der Eifer- mit leisem ch ab. 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Gerade deshalb wird man aber umsomehr darauf Be dacht nehmen müssen, daß die VerwaltungSkosten der occupirten Provinzen au» ihren eigenen Einkünften bestritten werden, um von vornherein gegen Zuschüsse von VcrwaltungSauSlagen aus den Mitteln der beiden Reichshälften sich sicherzustellen. Einen solchen Riegel vorzuschieben, dazu bietet der Gesetzentwurf über di« Verwaltung Bosnien» und der Herzegowina, dessen Verhandlung im Abgeordnetenhause baldigst bevorsteht, die geeignetste Handhabe. Frankreich begrub vorige Woche zwei seiner Söhne, die ihrer Zeit in hohem Ansehen standen, den Herzog von Gramont und Jules Favre. Dem Herzog muß da« Zeugniß ausgestellt werden, daß er der Sache des Bonaparti-mu« immer treu geblieben ist. Als er zur Leitung de« auswärtigen Amte» berufen wurde, war der Krieg gegen Deutschland zur Gewißheit geworden. Characteristisch für ihn ist die Aeußerung de» Fürsten Bismarck: „Die Kriegs erklärung ist da» erste Actenstück, welches der Minister der auswärtigen Angelegenheiten Frankreich- mir schickt, seitdem die DiScussion zwischen beiden Staaten eröffnet ist/' Herzog von Gramont wird al» der Unglücksmann des Kaiserreich» bezeichnet und diese» Urtheil ist in jeder Weise gerechtfertigt. Jule» Favre war ein Mann der Freiheit; aber nach den enthusiastischen Versicherungen, die er 1870 an die Franzosen gerichtet hatte, um ihren Muth zu be leben, konnte ihm der Friede von Versailles nichts verziehen werden. Jules Favre wurde zwar nicht al» Verräther angesehen, aber sein Name wurde durch Hineinschleppung von Privatverhältnissen in mannigfacher Weise verunglimpft. Die Republik war hergestellt, aber in dieser Republik hatte Jule» Favre keine Bedeutung mehr. Seine Kräfte hatten sich in dem Kampfe gegen das Kaiserreich erschöpf^ seine politische Laufbahn war zu Ende. Er wurde au- der politischen Armee au-gestoßen, er war zum Invaliden geworden. Die Zeit ist erbarmungslos über Jule- Favre wie über Gramont hinweg geschritten. Die russischen Blätter messen den deutschen Zeitungen alle Schuld bei, daß jetzt soviel von russischen KciegSvorbereitungen und Truppenan häufungen an der deutschen Grenze gesprochen werde. Ein offlciöses, wohl gemerkt, ein officiöstS Berliner Blatt, die „Post" schreibt hierzu: „Die König!. Amtshauptmannschatt, der Aönigl. Schul-Anspeclion u. des Aönigl. Hauptsteueramtes Dautzrn, somie des Aönigl. Amtsgerichtes und des Stadtrathes zu Dischofswerda. In der Roch'schen Mühle zu Neuschönbrunn sollen Freitag, den 30. Januar 1880, Nachmittags 2 Uhr, - zwei Jauchenfäßer, verschiedene» Ackergeräth, eine Dreschmaschine mit Zubehör und eine Partie Stroh, Spreu und Streu rc. meistbietend gegen sofortige Baar zahlung versteigert werden, was hiermit bekannt gemacht wird. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 22. Januar 1880. Der Gerichtsvollzieher. allein den Branntweingenuß einschränken kann, nämlich an di« Hebung de» Lebensstandpunkt«« der arbeitenden Bevölkerung in Stadt und Land. In Baden ist man Preußen bezüglich der allmäligen Einstellung de» Culturkampfe» um einen Schritt voraus. Die am 17. Januar von der Re gierung in der zweiten Kammer riagebrachten Examen gesetze bedeuten offenbar einen Compromiß mit der Kurie. In ganz ähnlicher Weise scheint Herr von Puttkammer in Preußen den Boden für den Cultur- frieden ebnen zu wollen, nur daß die c onstitutionellen Badenser wenigstens durch da- Gesetz einen Schritt rückwärts thun wollen, während der preußische Minister durch dieVerwaltung entgegenkommen will. Hier tritt ganz klar die Bedeutung de- Falkschen Wortes hervor, daß Alle« auf denGeist ankäme, der in der Verwaltung herrscht. Eine so weitgehende Interpretation der Kirchengesetze aber, welche sich im Gegensatz zu den Motiven der selben befindet und sie illusorisch macht, ist eine keineswegs erfreuliche Erscheinung. Dann ist es wirklich besser, man schafft sie ab, weil man nach alter guter deutscher Sitte immer noch im Volke der Meinung ist, daß Gesetze da sind, um ge halten zu werden, und daß selbst die intelligenteste Umgehung eines Gesetzes die Achtung vor dem Gesetz untergräbt. „Legt Ihr nicht au», so legt was unter," daß mag wohl ein Wahlspruch sein, gut genug für da» Centrum, aber für keine Regierung. In Oesterreich werden die Minister nicht müde, dem Bündnisse mit Deutschland Lobpreisungen zu halten und für ihr eigene» Land Heil und Segen davon zu erwarten, was ja auch hoffentlich der Fall sein wird. Indessen muß man noch abwarten, ob die versöhnenden Worte des Baron Hahmerle, es stünde jeder Macht, welche den Frieden wolle, frei, der deutsch-österreichischen Allianz beizutreten, am römischen Hofe eine gute Stätte finden werden. An diese Adresse waren sie gerichtet, und hoffentlich sieht Italien ein, daß e« im Bunde mit Oester reich und Deutschland eine bessere Zukunft hat, al» durch eine Anlehnung an Frankreich oder gar an die revolutionären Elemente, welche die „Italia Jrredenla" vereint. — Ueber den Stand der Ver waltung in den occupirten Provinzen haben die ge meinsamen Minister in den Delegationen sehr be- merkenswerthe Mittheilungen gemacht. Sie con- statirten, daß e» der Monarchie in verhältnißmäßig kurzer Zeit gelungen ist, in die verwahrlosten Zu- stände Ordnnng zu bringen und eine geregelte Ver waltung einzurichten; daß ferner die gegründete Hoffnung vorhanden ist, die Steuer« und Agrarfrage einer allmäligen, allen Betheiligten günstigen Lösung zuzuführen. Allerdings konnten die Minister kein Politische Weltfchau Eon allen Seiten werden kriegerische Nachrichten In Acht und Bann gethan und Friedensglocken ge häutet. Man möchte glauben, daß jene schöne Zeiten, von denen dir Apostel de» Frieden» träumen, wirk lich herannahen; aber auf der anderen Seite sehen Mir die kriegerischen Hebungen und Rüstungen und »ie Erhöhung der Militäretai« in allen Ländern. Auch die deutsche Reichsregierung folgt diesem Zuge der Zeit, indem sie dem BundeSrathe eine Vorlage Äber Ergänzung resp. Aenderung de« ReichSmilitär- gesetzeS gemacht hat. Nach derselben sollen vom Anfang April 1881 ab die Infanterie in 503 Bataillone, die Feldartillerie in 340 Batterien, dir Fußartillerie in 31 Bataillone, die Pionniere in 19 Bataillone formirt werden. Neu errichtet werden 11 Jnfanterieregimenter (8 preußische, 1 bairisches, 2 sächsische), 1 preußisches Feldartillerieregimcnt von 8 Batterien, 1 preußische« Fußartillerirregiment, 1 preußisches Pionnierbataillon. Ferner treten zu den bereit» bestehenden Formationen 32 Feldbatterien <24 preußische, 4 bairische, je 2 sächsische und würtembergische) neu hinzu. Die hierdurch erwachsenden dauernden Ausgaben betragen 17,160,242 Mark; die einmalige Ausgabe beläuft sich auf 26,713,166 Mark. Die Vorlage bestimmt außerdem ferner, daß die FriedenSpräsenzstärke von Anfang April 1881 bi» Ende März 1888 1 Procent der Be völkerung beträgt, wodurch sich die jetzige Präsenz stärke von 401,000 auf 427,250 Mann erhöht. Die Mannschaften der Ersatzreserve erster Classe sollen im Frieden zu Hebungen einberufen werden. Diejenigen, welche bereit« Uebungen abhielten, sollen während der gesammten Dauer der Ersatzreserve- .pflicht in der Ersatzreserve erster Classe bleiben. Die UebungSpflicht erstreckt sich auf vier Uebungen, wovon zwei je achtwöchentliche, die letzten zwei nicht unter zwei Wochen dauern. Die Motive zu der Vorlage weisen auf die umfassende «rmeereform der Nachbar staaten hi«, hinter welcher, selbst nach den neuge forderten Heereserhöhungen, Deutschland bezüglich der Infanterie und Artillerie znrückbleibe. Branntwein, Bier und Wein — da» war vorige Woche da» interessante Thema im preußischen Abgeordnetenhaus«, al» da» Gesetz der neuen Schankstättensteuer beerdigt wurde. „Den Herrn vom Wein im güldenen Kleid, den Bier in braunen Jacken" ehrte man durch Aner kennung, während alle Entrüstung das BolkSgift, den Alkohol im Bunde mit dem Fuselöl traf. Da» war nicht mehr, wie recht und billig, nur sollte man bei diesem unfruchtbaren BerdammungSurtheil nicht stehen bleiben, sondern ernstlich mit positiven Maß regeln an die große Aufgabe herantreten, welche n n g. Montag, den 2. Februar d. I., von Norm. 10 bis 12 Uhr Mittag», "AmtStag in dem RathhauSsaale zu Bischofswerda. Bautzen, am 26. Januar 1880. — Königliche AmtShauptmannschaft. von Salza. Freitag, den 3v. Januar L88O, von Vormittags v Uhr an, soll auf dem Holzschlage am Demitzer Wege an der Schmöllner Grenze eine Partie Stämme, Klötzer und Stangen an Ort und Stelle ver>re gerr «erden, was hierdurch bekannt gemacht wird. Stadtrath Bischofswerda, am 23. Januar 1880. Sin, —