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> 1878. IVS.s f. r. SN». worvp» eit, daß g ziehe« ibe, daß >. Jahre, n kann, ^grzeich- ir allen »< in allen so steif, nd «ach »en di« em mir ug-'und Riesa, cd hie»;* 875. ' 'teher. gelhardt hachteln, rg. von iftStldl. ieusalza, »Wartha, in allen cher, >r gesucht. chrig. M)er neue Handelsvertrag mit Oesterreich. 8 Aus den Kundgebungen eines TheileS der Presse Ast ersichtlich, daß man von den Nachtheilen des neuen »Vertrages für Deutschland vielseitig keine Ahnung »hat. Wir wollen daher in möglichster Kürze den »Zustand darlegen, wie er in dem Verkehr zwischen »Deutschland und Oesterreich am 1. Januar 1879 »faktisch zur Geltung kommt. I Da vom 1. Januar 1879 der neue österreichische I autonome, in vielen Positionen erhöhte Tarif in Kraft » tritt, ist unsere Einfuhr nach Oesterreich dadurch L Nicht unwesentlich erschwert, während Unser freihänd- I Krisch« Tarif Oesterreich gegenüber auch nach dem »1. Januar 1879 unverändert bestehen bleibt. Das »ist eine Schädigung, die durch baldige Aufstellung ? eine- neuen deutschen autonomen Tarifs reparirt l werden, kann, weil der Handelsvertrag glücklicherweise » ohne Zolltarif abgeschlossen ist^ Bezüglich der Textil - . Industrie hat Oesterreich besonders die Positionen s für Baumwollen» und Schafwoll-Fabrikate erhöht, ! weil e« hierin nicht unbedeutend importirte, in Zukunft S aber den heimischen Consum mehr der eigenen Pro fi Drekunddrri-igfter Jahrgang. Neusilber, ink, Glas,' nden rc., vorzüglich lay. für Rfchofswerda, Stolpen unb Umgegend Wimisblatl der Kgl. Amtohauplmannschaft «nd -er Kgl. Schulinspection zu Knutzen, sowie des Königlichen Verichtoamtes und des Stndtrnthes v, Dischofswerdn. Zeitschrift erscheint wöchintlich zwei Mat, Mittwochs und SonnaveudS and kvstre «msHNißlich der Soun tMbendS erscheinenden „belletristischen Beilage'- vierteljährlich t Mark L0 Psg. (IS Ngr.). Inserate »,rden di« Dkenrtag und Freitags früh « Uhr angenommen. Sonnabend, den 28. Decernber. menau. SKL M-d M er Art sehr ' ' t, wollene r«t. 2 Pf., ger en Einladung zum Abonnement. Das alte Jahr naht seinem Enve und mit ihm auch das Abonnement auf den „Erzählet''; ein WMes Jahr kommt und mit ihm laden wir alle Freunde des gemäßigten Fortschritts zu neuem Abonnement Ws. den „Erzähler" ein. Indem wir unfern geehrten Lesern für die seit langen Jahren dem Blatte bewiesene fMd immer reger gewordene Theilnahme herzlich danken, versichern wir, daß wir auf der Bahn des Fort» eHDÄtts — wo Freiheit, Recht und Gesetz vereint wandeln — muthig fortschreiten werden. Wir freuen sMs', sagen zu können, daß der „Erzähler" immer mehr Freunde gewinnt, in immer weiteren Kreisen sich kHrbreitet und wohin er kommt, freundliche Aufnahme findet. Das muntert uns zur freudigen Anstrengung fMer Kräfte auf. Neue und thätige Mitarbeiter sind gewonnen worden, aus allen Gegenden des Landes Willen uns Berichte zu und so wird unser Blatt immer mehr und mehr an speciellen und allgemeinen Mnteressen zunehmen, seinen Lauf fortsetzen und sich immer weiter verbreiten. Von den Welthändeln werden Mir immer das Neueste in möglichster Kürze und Klarheit bringen und auch ferner die wichtigsten Jnte- Mefsen der Industrie und Landwirthschaft gründlich besprechen, sonstige gut geschriebene Artikel sollen nicht Mhlen und aus dem engeren Vaterlande berichten wir Alles, was seinen Bürgern begegnet', Freud und Meid, Glück und Unglück, i»ie es im bunten Wechsel Zeit und Leben bringt. — Der Preis des „Erzählers" ?Hnd sein Erscheinen, wöchentlich zweimal, bleibt unverändert, nur sein Format wird ein der Zeit entsprechend Meeres sein. Die Inserate, welche bei der gestiegenen Auflage eine immer größere Verbreitung erhalten, ebenfalls wie früher die gespaltene Zeile oder deren Raum nur mit 10 Pfennigen berechnet. ^Bestellungen auf den „Erzähler" werden sowohl tu der Expedition desselben, als bei allen Postämtern angenommen Mustd bitten 'wir, solche rechtzeitig zu bewirken, damit keine Verzögerung in der Versendung eintritt. WZ Bischofswerda, im December 1878. Die Gxped. des Erzählers." duction Vorbehalten will, — waS man vom öster reichischen Standpunkte erklärlich finden muß. Sowie Oesterreich also seine, von der ausländischen Concurrcnz bedrängten Industriezweige durch höhere Zölle beschützen zu sollen glaubt, so sollte Deutsch land es umgekehrt bezüglich seiner Leinenindustrie thun, worin es von Oesterreich zum empfindlichsten Schaden der deutschen Weber und Spinner in keines wegs guten Fabrikaten geradezu überflulhet wird. Im diametralen Gegensätze hiermit hat aber die deutsche Reichsregierung nach dem neuesten Handels verträge dem österreichischen Staate die zollfreie Ein fuhr von Rohleinen nach Schlesien auf Bleichereien und Leinwandmärkte abermals und'MaAobendrein durch Schaffung neuer Markte und Gewichtung von Controlerleichterungen zügestanden, waS^io der That mit der bedingungslosen Men EloM^Nach Drusch land gleichbedeutend ist. "Der volkSSirthschaftltche Selbstmord bezüglich Per LeintniNdüstrke wil dem- nach fortgesetzt, obzwar derselbe MMügekknabr 8er Handelsverträge mit Oesterreich Wfge gKug in der ungerechtfertigsten Weise hat herhästrn müssen. Wir denken, daß über die Schädlichkeit dieser Maßregel