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Emission nd Nach- Ausstellrr lusstellung icht haben Uhr wünscht nslocal d. V. onSvereinS" », den 14. chützenhause ufinden. > a ch e. Verein > December, 'tandS- und -nig: „über Nachen. rfitzende. lwirthschaft- ember d. I. Petritz zu ervin Vermischte-. — Aus Horitz in Böhmen wird der „B." mit- ! getheilt: Al» ein Personenzug der österreichischen , Nordwestbahn am 7. Nachmittags auf der Strecke zwischen Neupaka und Belohrad mit voller Dampf kraft dahinbraüste, ging plötzlich eine Waggonthüre auf und ein vierjähriges Mädchen, welches auf dem > Schooße der Mutter sitzend zum Fenster heraussah, l stürzte au» dem Waggon. Im ersten Momente » blieb die Mutter vor Schrecken wie gelähmt sitzen, ' dann sprang sie auf und unter dem Jammerrufe tz »Mein Kind! mein Kind!" wollte sie sich aus dem i Waggon stürzen. Die Passagiere im Coupce ver- suchten, sie an der Ausübung diese» Vorhaben» zu verhindern und erfaßten die schon am Trittbrete stehende Mutter, um sie gewaltsam zurückzuhalten. E» begann zwischen den Passagieren und der weinen den und jammernden Frau ein kurze« Ringen, alle Kräfte zusammenfasseod, machte sie Anstrengungen, um sich loSzureißen und. stürzte kopfüber hinaus. Während dieser ganzen Scene raste der Zug immer weiter, und erst nach einigen Minuten, nachdem die Passagiere durch Schreien und durch das Schwenken mit Tüchern Zeichen gegeben hatten, wurde auf freiem Felde der Zug zum Stehen gebracht. Einer der Conducteure lief zum nächsten Wächterhause zurück, doch fand er auf dieser Strecke weder Mutter noch j Kind und der Bahnwächter wußte von dem Vorfälle r nicht». Der Zug fuhr hierauf gegen Belohrad weiter. L Vom Belohrader Stationsvorstande wurde sogleich nach Neupaka telegraphirt und Boten nach der zurück gelegten Strecke ausgesendet. Zwei Stunden später lief die Nachricht ein, daß sowohl Mutter als Kind ganz unversehrt und wohlbehalten in der Nähe von Neupaka aufgefunden wurden. — Die Erdarbeiter! am Schmidts! edier Thor in Erfurt haben leider am 2. December drei Erd arbeitern das Leben gekostet. Dem Vernehmen nach hat einer derselben gegen das Verbot des Bau unternehmers an einer steilen Erdwand gearbeitet, als plötzlich ein Stück derselben herunterfiel und den Arbeiter bis an das Knie verschüttete. Zwei zur Hilfe herbeieilende Kameraden des Ersteren wurden von den nachstürzenden Erdmassen erfaßt und erlitten, wie der Erste, den Tod. — In Wunsiedel in Baiern (Oberfranken) herrschte am 2. December eine große Ausregung. Ein Schlossergeselle Carl Baumgärtel, ein roher excessivcr Mensch, der aber aus angesehener und wohlhabender Familie stammt, erstach nämlich seinen jüngsten Bruder, einen ruhigen und fleißigen erst 18 Jahre alten Gerbergehilsen, indem er ihm ohne jedwelchen vorherrschenden Zwist 5 Stiche versetzte, so daß der Unglückliche nach mehreren Minuten todt hinsank. Als Motiv der That möchten wohl Familienzwist und angeborene Rohheit des Mörders anzusehen sein. — Eine gewichtige Persönlichkeit, ein Ungar, Namens Peter Schwarz, 20 Jahre alt, ist dieser Tage in Amsterdam cingetroffen. Der junge Mann wiegt 450 Pfund und ist von einem solchen Leibes umfänge, daß er in einem gewöhnlichen Eisenbahn- Personenwagen keinen Platz fand; er mußte in einem Güterwagen befördert werden. . 5 Uhr an, Thumitzer ast cinladet Vorstand. In i Uhr, ndeS macht aden noth- Zorstand. Dec. 187«. S Mk., braun >rk. Gerste vcc. «878. 0 Mk. 30 Pf. Berste 7 Mk. s. bi« 6 Mk. - Ps. Lutter Dec. 187«. S Mk. «2 Pt. S - 84 - t - 39 . > - — « Mk.80 Ps. - 40 . »vrda. Amtliche Bekanntmachungen. Bon dem unterzeichneten Königliche» Gerichtsamte soll den 17. December 1878 da« dem Großhäusler Johann Pech zugehörige GroßhäuSlernahrungs-Grundstück Nr. 7 des Catasters, Nr. 5 de- Grund- und Hypothekenbuchs für CarlSdorf, welches Grundstück am 25. Juli 1878 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 3600 Mark gewürdert worden ist, nöthwendiger Weise versteigert werden, waS unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag und mit dem besonderen Bemerken, daß auf dem Grundstücke ein WohnungS- und Naturalauszug für Johann Schmidt in CarlSdorf haftet, hierdurch bekannt gemacht wird. Bischofswerda, am 3. October 1878. Königliches Gerichtsamt. Manitius Der Bahnarbeiler Francisco Roßi und Joseph Garnof aus Visona in Italien sind zu einer hier eingegangenen Anzeige abzuhören. Da der gegenwärtige Aufenthaltsort Roßi'S und Garnof'S hier unbekannt ist, werden dieselben geladen, spätestens bi« zum 20. December d. I., Nachmittags 2 Uhr, an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen und ihrer Abhörung gewärtig zu sein, oder doch bi» zu dem angegebenen Zeitpunkte ihren derzeitigen Aufenthaltsort anher anzuzeizen. Alle Behörden und deren Organe aber werden ersucht, Roßi und Garnof auf diese Vorladung aufmerksam zu machen und vom Erfolge Nachricht anher zu geben. Bischofswerda, den 2. December 1878. Königliches Gerichtsamt. Manitius Lchl.