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4 s friedliche, endS. Heute unonenschüsse kol und vom aares. a die Welt- und drama- tzren Wahlen anziellc Lage ng, einzelne n den Zeiten der finanz- nessen. ghanistan Telegramm, !N Truppen iberschreiten, Daß Lord Nrenze über- e bezweifeln. >on Indien ;en zwischen ehn Jahren. Nebelwollen S vergolten, freundlichen schc Mission tsam zurück, r, die lange r Schwäche echten Zorn e die Unab- : aber nicht die inneren ; M W ten von allen den Zuhörer- er Präsident reffe an den as Präsidium »König nach mutte beiden Die Sitzung ate gab der lärungen ab. Erlaß einer iW 60 Häusern bestehende Dorf BereSoiza bei Melnik in Makedonien vollständig eingeäschert, . säuimtliche Einwohner auf das Grausamste nieder- ! gemetzelt. Fünfzig der flüchtenden Bewohner wurden von zwanzig Redifs eingeholt und niedergcmacht. Von 320 Einwohnern retteten sich nur 4 Männer, Z Weiber, 2 Kinder. In der ganzen Umgebung herrscht entsetzliche Panique. Die „N. A. Z." erwähnt ebenfalls das Dementi aus Bern, daß mehrere Cabinette der Schweiz bei fortdauernder Ashlfreiheit für die Anarchisten mit Abbruch der diplomatischen Beziehungen gedroht hätten, bemerkt aber dazu, daß jedoch die Thatsache > nicht bestritten werden könne, daß diese Asylfreiheit eine fortgesetzte Gefahr für Europa und für die i Hüter der gesetzlichen Ordnung bilde. Sachsen. Am Sonntag Abend reisten Ihre K. K. Hoheiten der Großherzog, die Frau Großherzogin von Tos cana und die Erbherzogin Antoinette mit dem H8 Uhr vom Böhmischen Bahnhose in Dresden abgehenden Courierzuge über Tetschen nach Wien. Ihre Majestäten der König und die Königin, sowie Se. Königl. Hoheit Prinz Georg hatten sich nebst Gefolge zur herzlichen Verabschiedung der hohen Gäste auf dem Bahnhofe eingefunden. Bischofswerda, 26. Nov. In der letzten Sitzung des kiesigen Gewerbevereins, welche am 23. <d. MtS. abgehalten wurde, war Herr Gewerbschul- director Claus aus Dresden zugegen, um die Ver- cingelaufene >er auf dem e des Ober geschlagen monen und igländer in und 30 bis n. Telegramm cliche Nach- : Cavagnari le Trupp«» genommen, en sich «in Vormarsch der Boden nicht. 1822 versank eiui..^^ welches 70,000 Centner Getreide enthielt, gprHW H kn den Boden und in neuestes Zeit stürzte dech Duivendrecht zusammen. Da» Schloß, welch!» 16M ' als RathhauS gebaut worden ist, steht auf t3§66^ 's Elchenstämmen. Zu beiden Seiten der Grachten führen noch schöne Fahrstraßen hin, die mit Ulmeq beflanzt sind. Die Thürme haben nur Glockenspiels welche alle Viertelstunden eine Arie rc. spielen, Redner beschreibt hierauf noch den Hafen, der füp ' 1000 Schiffe ausreicht. Den botanischen und zoo-> logischen Garten, die Museen und die Diamant? schleifereien. Hierauf ging der Sprecher auf H a ar l e ry H über. Hier und in der Umgegend werden di, Blumenzwiebeln gezogen, die in alle Erdtheile v«> sendet werden. In der großen Kirche zu Haarlem, ; ist eine Orgel, welche bis vor Kurzem als die größte der Welt galt und vor derselben steht da» Stand- ; bild Kosters, den die Holländer als Erfinder der Buchdruckerkunst feiern. Bon der zähen Ausdauer der Holländer giebt das beste Zeugniß das Haarlemer Meer, der Harlemer Polter, wie es jetzt heißt. Dasselbe umfaßte 1836 bereits 19,000 Hektaren. 1648 wollte ein Mühlenbauer Leeghwater da» Haarlemer Meer eindämmen und durch 160 Wind mühlen auspumpen. 1740 reichte CruquiuS einen neuen Plan ein, aber man ging nicht eher darauf ein, als bis am 29. November und 25. December 1836 ein Oststurm und ein Weststurm da» Meer bis an die Thore von Amsterdam und Leiden getrieben und 45,000 Morgen Land überschwemmt hatte. Von 1845-1848 baute man um das eigent liche Meer einen Damm und darauf einen Canal, die Ringvaart, der seinen Fall nach dem Jj hat. 1849 begannen die großen Dampfmaschinen zu pumpen und in 39 Monaten hatten sie 830,000,000 Cubikmeter, die 17,000,000,000 Ctr. Wasser weg gepumpt und das Land für Hacke und Sense vor-- bereitet. 3H ^Meilen Wiesenland sind gewonnen, auf dem bereits 10,000 Menschen wohnen. Dail Werk kostete 13^ Millionen Gulden. — Interessant waren die aufgehangenen Karten, welche zeigten, wie der Holländer die Binnenwässer in immer engere Grenzen zurückweist und seinen Grund und Boden dem Wasser abringt. — Dem Herrn Referenten lohnte reicher, ungetheilter Beifall. q. Umschau in der Lausitz, 24. Nov. 1878. In Zittau hat sich eine sogenannte „apostolische Gemeinde" zmammengethan, die am 17. ihren ersten Gottesdienst hielt. — Die Oberlausitzer Bank -zu Zittau gedenkt für 300,000 Mark eigene Aktien zurückzukaufen, doch soll darüber erst die General versammlung (d. definitiv Entschließung fassen. — Durch freiwillige Sammlungen hat die Gemeinde Ostritz eine neue Orgel mit 22 Registern, 11400 Mark kostend, erhalten, welche vom Herrn Hoforgel bauer Jemlich in Dresden erbaut und die vor trefflich gelungen ist. -- Bon den in den Jahren 1876 bis 1877 in Sachsen bestehenden 2099 Volks schulen kamen auf die Jnspectionsbezirke Zittau 74 incl. 10 katholische, Löbau 63, Bautzen 82 incl. 6 katholische, Kamenz 68 incl. 10 katholische, mit 54,072 Kindern. In 10 Privatanstaltea befanden sich 609 Schüler. — Da» Turnen wurde betrieben jsammlung durch einen interessanten Vortrag zu / erfreuen. Zunächst zeigte derselbe mehrere Ornamente aus Oelluiose zur Verzierung der Möbel und Bau tischler-Arbeiten, welche seit wenig Jahren in Böhlen in Thüringen hergestellt werden. Hierauf sprach derselbe in höchst anziehender Weise über „Land- und Städte - Bilder aus Holland und Seeland." Der Vortragende war im vorigen Jahre längere Zeit in Holland gewesen und konnte daher seine eigenen Wahrnehmungen und Erfahrungen schildern. Die Stadt Amsterdam zählt 300,000 Einwohner, darunter 63,000 Katholiken, 10,000 Deutsche, 28,000 deutsche Juden rc. Ihre 30,000 Häuser stehen auf 90 Inseln, die durch 70 Grachten oder Canäle getrennt und durch 300 Brücken verbunden sind. Die äußerste dieser Grachten, der Buitensingel, ist 15 Kilometer lang und umgiebt die ganze, einen Halbkreis bildende Stadt. Die Stadt liegt zum Thcil unter dem Meeresniveau und würde bei jeder Fluth überschwemmt werden, wenn das Meer nicht ' durch Däme und Schleußenthore abgeschlossen würde. Die Unterbaltung der Wasserbauten kostet der Stadt täglich 1000, dem Lande jährlich 75 Millionen Gulden. Da alles Wasser in den Canälen See wasser ist, so giebt es in der Stadt nur einen einzigen Süßwasserbrunnen. Deshalb wird alles Regenwasser sorgfältig gesammelt und jedes Haus hat seine Einrichtung dazu. Der Boren, auf dem die Stadt steht, ist eine Thonschicht. Darunter befindet sich schwarzer, mitWasser gesättigter Mooroder Veen und unter diesem ist Sand. Bis in letzteren müssen die RostpfWe elngttrieb^n werden, auf welche man die Häuser gründet. Große Belastung verträgt 0