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Seit d gebällde in selbe wahrs Sm 9. Nc gebäude die und Baun nehmung Aussicht g< dieser Enqr Wie ve Bundesrats Revision d« Dem j gerbet im sein. Dai nämlich v< welches geei land recht Bekümmern nämlich sei, nunmehr a lohe auSget deren e» nc Brandenbui Oesterreich können. E zöllncrischer machen, un! daß die Di dem Minisü Bekanntlich reien das j somit gereic aus Siegen die in sein Gunsten eil zweiges gen In den haben in d aus dem Fel stattgefundei trafen die Theresie den Klänge Einmarsch Nachlstundei illuminirt h die kleine Ji und jedes ein buntes, Hälfte der i türkischen F die Bewirihl der Garniso casino vcran Wien, spondenz" v mation, wo und die Her erstreckt sich mittirte, w gekehrt oder und Gehorsa haft oder S Der Kaiser Wilhelm ist am Sonnabend Nach mittag 4 Uhr 10 Minuten im besten Wohlsein in Wiesbaden eingctroffeo. Derselbe fuhr im offenen Wagen durch die prachtvoll geschmückten Straßen der Stadt, in welchen sämmtliche Vereine, Schulen und die dort garuisonirenden Truppen Spalier bildeten. Se. Majestät wurde überall von der Bevölkerung mit den freudigsten Zurufen begrüßt. Ueber die Rückkehr des Kaisers schreibt die „Prov -Corresp.": Nach den bisherigen Bestimmungen wird der Kaiser am 30. November Wiesbaden ver- > lasten, um in Mainz wieder mit der Kaiserin nach Karlsruhe zu gehen, wo am 3. December, dem Ge burtstage der Großherzogin Louise, zugleich die Ein segnung der Enkelin des Kaiserpaares, Prinzessin Victoria von Baden, gefeiert wird. Am 4. Decbr. Nachmittags gedenkt der Kaiser mit der Kaiserin die Rückreise nach Berlin anzutreten und am 5. Decbr. Vormittag» um 9 Uhr in der Residenz wieder eia« zutreffen. , . ! Aus sicherer Quelle will ein Correspovdent der ,K Z.' erfahren haben, daß ernst« Verhandlungen zwischen der deutschen Regierung und dem Vatikan trn Zpge sein und daß ein erster Schritt der Ver ständigung bereit» gethan sei. / / rillt KüuHgebung örtastyi, die un» bezeugt, daß er wiltzn« ist, die Socialdemokratie auch mit anderen Waffen zu bekämpfen. Fürst Bismarck hat nämlich erklärt, daß er willen» sei, für die Zollresorm ein zutreten. Die Vorarbeiten sind bereit» «ingeleitet. Uehrigeu» werden durch den Pries de» Fürsten M-marck alle jene Gerüchte bezüglich de» Abschlusses eine» Handelsvertrages mit Oesterreich ein für alle Mal beseitigt. So lange nicht die Zollreform erledigt ist, ftcht der Abschluß von Handelsverträgen nicht in Aussicht. Ju Oesterreich-Ungarn sind am 7. d. die Delegationen zusammengetreten. Es handelt sich diesmal darum, dem Grasen Andrassy ein for« -melle» Vertrauens- oder Mißtrauensvotum, zu «Heilen. Jedenfalls wird die Majorität zu Gunsten der Politik de» Grafen Andrassy nur eine sehr geringe sein. UrbrigenS ist es feststehend , daß die Ltsammte BerfastungSpartei mit den „Thatsachen" rechnen und nur darauf dringen will, daß da» bosnische Unternehmen auf seine heutigen Grenzen beschränkt bleiben und jede Action gegen Novibazar 'auszuschließen sei. Die» ist der Standpunkt aller Redner der BerfastungSpartei und auch der Adreß- comunssion gewesen. - , " Weder aus Italien noch aus Frankreich sind nennenSwerthe Vorkommnisse zu verzeichnen, dagegen erhalten wir fortdauernd von der Balkan- Halbinsel eie seltsamsten Nachrichten. Ueber die 'Gerüchte, welche bezüglich russischer Truppen bewegungen ausgesprengt werden, schreibt der „Uolos": An der «inen Stelle wirddemobilisirt, an der anderen sieht man unsere Armee das soeben verlassene Territorium wiederum besetzen. Oder sind alle diese Nachrichten erlogen? Schwer lich — denn eine officielle Dementirung hätte in diesem Falle wohl kaum auf sich warten lasten, denn di« ungehindkrt« Verbreitung derartiger Nach- richtrn durch die ausländische Presse übt schon seit längerer Zeit den verderblichsten Einfluß auf den Stand unserer Valuta und beunruhigt die russische Gesellschaft in nicht geringem Maße. Ein aber malige» Vorrücken unserer Truppen gegen Con- stantinopel würde einer Provocation zu neuem Kriege 'ziemlich gleichkommen. Da jedoch das Factum der sich ununterbrochen abwickelnden Demobilisirung offenkundig für die friedlichen Gesinnungen Ruß land» spricht, daß alle diese allarmirenden Rach- Ächten der Begründung entbehren und nur von Unseren Feinden ausgesprengt sind, um das AuS- lgnd noch mehr gegen Sdrßland aufzuhetzen und Rußland» Credit noch mehr zu schädigen. Wie dem aber auch sei — zur Aufrechterhaltung der neuen Ordnung in Bulgarien, welche um den Preis 'Helleren Blutes erkauft sei, ist «4 erforderlich^ daß dft Kriegsbereitschaft der russischen Truppen nicht ^«schwächt werde. Oesterreich nähert sich der Türkei. Beide haben im Südwester, de» neugeschaffenen Aürstenthum» Bulgarien sehr bedeutende Streitkräfte dt»ponibek. Nicht umsonst benutzen die Türken jede sich darbietend« Gelegenheit, um den Russen die Schuld an den neuesten bulgarischen Bewegungen - auftubürden.^ Wichtig ist e», daß diese Vorgänge in der europästchen Türkei mit den Verwickelungen in Men zusammentreffen. Sollte, wie e« wahrscheinlich'! ist, der indisch-afghanische Krieg zum AuShruch kommen, so wird England einen schweren Stand erhallen. Unter solchen Umständen nimmt die Pforte eine schwere Verantwortlichkeit auf sich, wenn sie fort während der Ausführung des Berliner Frieden» Schwierigkeiten bereitet. Der König von Griechenland soll gegen Hobart Pascha erklärt haben, er für seine Person habe sich schon wiederholt dafür eingesetzt, e« nicht zu einem Bruche kommen zu lassen. Die von der Pforte verweigerte Gebietsabtretung, welche der Berliner Congreß vorgezcichnct, habe die Stimmung der Griechen derart erregt, daß im Augenblicke nur die Wahl zwischen Krieg und Revolution besteht. Er, der König, sei gegenwärtig außer Stande, dem allgemeinen Drängen zu widerstehen, da die griechische Nation einmüthig erkläre, daß sie unter den jetzigen Verhältnissen nicht weiter existiren könne und daß sie, wenn sie schon zu Grunde gehen solle, e» vor ziehe, daß die» auf dem Felde der Ehre, mit den Waffen in der Hand, geschehe. Schließlich erklärte der König, daß er hoffe und au» ganzer Seele wünsche, daß noch in letzter Stunde ein befriedigender Aus gleich zwischen der Türkei und der griechischen Regierung zu erzielen sein möge. Daß in Griechen land wichtige Dinge vorgehen, beweist unter Anderem auch die Abreise des deutschen Gesandten, Herrn von Radowitz nach Athen. In diesen Verhältnissen lag auch ein Druck, die Neubildung des Ministerium» mit größter Beschleunigung zu bewirken. Wie der Telegraph meldet, ist das neue Ministerium ' folgendermaßen zusammengesetzt: ComunduroS Inneres und Justiz; BonbouliS Krieg und Marine ; AegerinoS Unterricht und Cnltus; Delyanni Auswärtiges und Finanzen. Die Minister leisteten heute den Eid auf die Verfassung.