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mit gleicher Entschiedenheit Vorgehen!" ergänzie Gertrud mit verzweifelnder Bitterkeit, indem sie ihre stürmischen Empfindungen gewaltsam zu unterdrücken versuchte. Die Tränen jedoch, welche au» ihren Augenwinkeln nun reichlich hervordrangen, konnte sie nicht zurückhalten, und die Hände faltend, suhr sie im flehenden Tone fort : „Soweit die Folgen auf mein eigene« Haupt fallen, will ich sie ja ertragen, aber daß gerade ich e« sein mußte, deren Unvorsichtigkeit auch die Freiheit Ferdinand« gefährdet — o, da« ist zu har«, Herr Rat! Nur mit ihm wenigstens haben Sie Mit leid nnv dringen Sie e« nicht dahin, daß man eine» schuldlosen edlen Mann im Zuchthause mit dem Au«wurf der Menschheit von neuem zusammenschmiedet!" „ Beruhigen Sie sich, liebe» Fräulein!" tröstete sie der Be amte teilnehmend. »Doktor Kron« Auslieferung eben jetzt zu beantragen, während sich zum ersten Mal Bedenken gegen die erbrachten Beweise ergeben, wäre ebensowenig am Platz, al« ein sosortige« Einschreiten gegen Sie selbst. »Aber Sic müssen mir an Eidesstatt geloben, daß Sie Ihrem Verwandten keine Warnung zugchen lassen wollen, die ihn zu Aendcrung seines Aufenthaltsorte« veranlassen würde. Ich muß ferner daraus bestehen, von Ihnen ohne Rückhalt in alle« ein- geweiht zu werden, wa« nur einigermaßen auf die Untersuchung Bezug ha«, gleichviel ob e« Ihnen au« eigener Wahrnehmung, oder durch Mitteilung anderer bekannt geworden ist. Offenbar haben Sie sich nur deshalb den Gesahren Ihrer gegenwärtigen Stellung unterzogen, um EntlastungSmomente zu Gunsten de» Verurteilten zu sammeln, und daß Sie bereit« Spuren solcher gefunden haben, konnte ich aus Ihrem Verhalten während Reinhard von Urspring- Besuch leicht entnehmen. — Sind Sie geneigt, Fräulein Kron, diese Bedingungen zu berücksichtigen?" „Auf meinen Willen wird e« leider hierbei wenig an kommen," antwortete Gertrud. „Wenn ich mich weigere, darauf einzvgehen, so würbe ich meine und meine« Vetter« Lage nur ver schlimmern, denn da« Geschick hat e« so gewollt, daß wir beide auf Gnade oder Ungnade in Ihre Hand gegeben sind. So schwer c« mir fällt, gelobe ich Ihnen also, Ferdinand nicht davon in Kenntnis zu setzen, daß Sie seinen Wohnort erfahren haben, und halte dieses Versprechen so lange aufrecht, bi« Sie feindliche Maßregeln gegen nn« ergreifen." „Da« genügt mir vollständig hinsichtlich meiner ersten Bitte," meinte der Landgerichtsrat. Die Erzieherin verabschiedete sich nun, den Verlobten ihrer Freundin nochmals um möglichste Rücksichtnahme auf alle Be teiligten angehend, die ihr derselbe auch zusicherte. — Auf dem Rückwege nach der Stabt und während der nächsten Folgezeit gaben diese Dinge dem Beamten zu denken. Er über legte sogar, ob der richtige Augenblick zu tatkräftigem Handeln nicht vielleicht jetzt schon herangekommen sei. In den nächstfolgenden Tagen trat der Verwalter zu Emmy ein, mit dem Bemerken, er habe noch eine kleine Schuld von Fünfhundert Mark an sic abzutragcn, die noch von ihrem ver storbenen Vater geliehen waren. „Suche unter den Briesen deines Vater«, vielleicht findest du die Bescheinigung." Beide musterten nach beendeter Mahlzeit da« betreffende Packet. Es fehlte aber gerade jener halbe Bogen, der den Schuld schein enthalten hatte. E« ließ sich wahrnehmcn, daß der Schuldschein abgetrennt Worten fei. Vermutlich hatte ihn der Verstorbene zu seinen Wertpapieren gelegt, die sich jetzt bei der Obervormundschaft be fanden. Sehr ärgerlich darüber, stand Glock bi» aus weitere« von der Rückerstattung der Summe ab, bat aber, ihm einstweilen die Briese zu lassen, womit seine Nichte sich einverstanden er klärte. — Draußen ertönten Schritte und Emmy« Bräutigam trat ein. Gleck entsernte sich und sie erzählte ihm von dem eben besproche nen Darlehen de« Onkel«. „Wann hat dein Oheim jene Summe zu leihen genommen?" fragte er, al« ihn da« Mädchen darüber aufgeklärt hatte. „Viel leicht bin ich imstande, weitere« bei dem Amtsgericht zu erfahren, da« sich nun ohnedem mit deinem Vermögen befassen wird. Jetzt aber laß un» von anderen Dingen reden," bemerkte Doktor Jäger. Er erzählte der Braut, daß er für nötig halte, die Wieder aufnahme de« Kriminalversahren« zu beantragen, denn c« seien genügende Indizien vorhanden, um ein energische» Vorgehen, zu nächst gegen Olaf, zu rechtfertigen. Rat Jäger äußerte, Ferdinand Kron« Schuld erscheine ihm selbst jetzt zweifelhafter, al« er e« sich je hätte träumen lassen, und inan werde sich der Person Olas« durch eine Verhaftung desselben versichern müssen, bi« er ausreichende Gründe für sein rätselhafte« Betragen zur Geltung gebracht haben würde. Emmy verriet die größte Bestürzung über do« nahe Bevor stehen so peinlicher Ereignisse auf dem Ahlburgschen Besitztum. Bald darauf kehrte Emmy allein in ihre Stube zurück, nachdem sie Rat Jäger eine Strecke weit auf seinem Nachhause wege begleitet hatte. Dort sand sie Fräulein Reich ihrer wartend. „Laß un« in da» Gartenhaus treten," sagte die Erzieherin, um eine Ecke biegend, zu ihrer Freundin, „denn Dora ist in der Nähe." Die bezeichnete Stelle war bald erreicht. Al» sic sich in dem halbdunklen Raum befanden, der nur zur Aufbewahrung von Kisten, Fässern und sonstigen Gerätschaften diente und dessen Jalousien geschlossen waren, zogen sie die Tür hinter sich zu. Dort erfuhr Gertrud von Emmy da«, wa« Olas bcvorstand und wa« auch ihre Gefühle nun in Aufruhr versetzte. Sic hatte die Entwickelung nicht so nahe geglaubt. Die Ahnung der unausbleiblichen Folgen erfüllte sie mit heftigem Bangen und ries die Bedenken, ob sie ihre Mitwirkung verantworten könne, von neuem wach. Der Aufenthalt in dem düsteren, unwirtlichen Gelasse war keineswegs angenehm, so daß e« die Mädchen vorzogen, sich rasch wieder au« demselben zu entfernen. Sie sahen nur noch die kleine Dora schnell vorbeilaufen und dem Hause zueilen. Dora schlich sich in Charlotten« Zimmer und schlang die Arme um die Schwester, wobei sie bitterlich weinte. Erstaunt wandle diese sich um und fragte nach dem Grunde ihre« Kummer«. „Ach, Lotte!" brachte jene schluchzend hervor. „Ich muß dir etwa« ganz Schreckliche« anvcrtrauen. Sic sagen, Olaf sei e« gewesen, der unseren Papa um« Leben gebracht hat." (Fortsetzung folgt.! Vermischte Nachrichten. — Graf Zeppelin« neue« Luftschiff. Durch einen Ausruf hat General a. D. Gras Zeppelin laut Stuttgarter Blättern rund 450000 Mark für Konstruktion eine» neuen ver besserten Luftschiffe« nach seinem System zusammengebracht. Ein neuer Ballon ist bereit« in Angriff genommen; Ingenieur Dürr leitet die Arbeiten auf der Werft zu Nanzell am Bodensee. — JncinemKanocumdieWelt. In Durban landete am 17. Januar ein Kanoe, dem zwei Männer entstiegen, die auf einer außerordentlich gewagten Reise sind. Da« Kanoe ist indianische Arbeit. Alaska - Indianer haben c« au« einem einzigen Zedernholzblock geschnitzt, und e» führt den Namen Tili- kum, d. h. Freund. Die Insassen sind ein amerikanischer Kapitän namens Voß und da« Mitglied de- kanadischen Parlaments Luxton. Anlaß zu dieser waghalsigen Fahrt ist natürlich eine Wette; wenn ihnen in diesem gebrechlichen Boot die Reise um die Welt gelingt, erhält jeder 20000 M. Sic fuhren bereit« am 2l. Mai >90l von Vancouver in Britisch - Columbia ab. Seitdem haben sie auf dem Boot da« ganze Stille Weltmeer durchquert und Sydney, Melbourne und Neuseeland besucht. Von Neuseeland kamen die kühnen Reisenden nach Südafrika. Sic wollen jetzt zunächst Südamerika anlausen, dann von dort nach England kreuzen und endlich von England au« über da« Atlan tische Weltmeer in die Heimat zurückkehren. — Eine nette Kurpsuschergeschichtc ist dieser Tage vor Gericht verhandelt worden; sie endete mit einer Verurteilung der „Heilkünstlerin" zu einer Woche Gefängnis und 30 Mark Geldstrafe oder weiteren zehn Tagen Gefängnis. Der „Tägi. Rundschau" wird darüber geschrieben: Da« Kind eine« Brief träger« in Ratzeburg lag schon längere Zeit schwer krank; jede Hoffnung auf Besserung war von den Aerzten aufgcgeben worden. Gute Freunde und Freundinnen rieten dem Vater, sich an eine „weise Frau" in Lübeck zu wenden, die große Erfolge aufzuweisen hätte. Gesagt getan! Wie ter Mann die Frau fragt, ob sie die Gesuchte sei, antwortet diese mit wichtigem Kopfnicken und Auflegen der Finger auf da« Herz. Nach dieser Einleitung wird sie dann sehr redselig und sagt, sobald ihr der Briefträger den Zustand de« Kinde« geschildert hat: „Da« Kind hat einer unter!" — „Ist denn mein Kind verzaubert?" — Antwort: „Die Krank heit steht sofort; da« Kind ist jetzt gereitet." Al« „Heil- und Gegenmittel" gibt sie einen unter fortwährendem Gemurmel mit Kümmel und Dill angefüllten Beutel, der dem Kinde um den Hal« gehängt werden soll; außerdem dürfe er innerhalb dreier Tage keinen Menschen zu dem Kinde lassen! Dann sei da» Kind gerettet. Zum Schluß legt sie noch die Karten und sagt die volle Genesung de« Kinde- vorau«. Für ihre Bemühung ver langt sie zwei Mark; dann wird der Mann unter Gemurmel entlassen. Der Briefträger schließt jetzt, damit kein Mensch an sein Kind kommt, einfach sein Hau« zu und läßt auch den Arzt nicht herein. Nach einigen Tagen ist da» Kind tot. Jetzt er stattet der Briefträger Anzeige gegen die „weise Frau", die für ihre Pfuscherei doch nur einen recht kleinen Denkzettel bekommen hat. Landwirtschaftliches. — Wie soll da« Vieh getränkt werden? Gute« Trinkwasser ist nicht nur für un» Menschen eine wichtige Existenz bedingung, sondern auch für unser Vieh. Viel zu wenig wird an manchen Orten noch hierauf Rücksicht genommen, und schäd liches Trinkwasier ist schon ost Veranlassung von Krankheiten und Verlusten unter den Viehbeständen gewesen. Der Landwirt hat namentlich darauf zu achten, daß da« Wasser frei von Fäul- ni«stossen sei. Diese Beimengungen stammen meist von der Mistjauche- oder Abortgrube her, die, nicht genügend weit entfernt von dem Brunnen, da« Wasser desselben infizieren. ES kann vor solchen Mißständen nicht dringend genug gewarnt werden. Außer diesen schädlichen Beimengungen kann jedoch auch die sonstige chemische Zusammensetzung de« Tränkwasser« eine für die Gesundheit der Tiere schädliche sein. Ein gewisser Härtegrad ist erwünscht, da solche« Wasser gern von den Tieren ausgenommen wird, doch darf die Härte eine gewisse Grenze nicht überschreiten. In zweifelhaften Fällen darf der Landwirt vor den Kosten einer Untersuchung seine« Wasser« durch einen Sachverständigen nicht zurückscheuen; e« kann ihn diese Maßnahme vor empfindlichen Verlusten schützen. Außer dieser Qualität de« Tränkwasser« kann auch der Temperatur derselben ein gewisser Einfluß auf die Gesundheit und Leistung der mit demselben getränkten Tiere nicht abgesprochen werden. Diese» gilt namentlich für da« Milchvieh. Zu kalte« Wasser ist stet« nachteilig für die Tiere, weshalb man im Winter gut tut, dem Tränkwasser etwa« warme» Wasser zu zusetzen. E« ist die« dem auch empfohlenen Stehcnlassen im Stalle während einiger Stunden bei weitem vorzuzichen, weil bei letzterem da« Wasser leicht üble Gerüche und schädliche Stoffe aufnimmt. — Der Ziegen st all muß genügend warm sein. Die Ziege ist gegen Kälte, besonder« bei ausschließlicher Stallhaltuug, sehr empfindlich. Au« diesem Grund wird empfohlen, dem Stalle, wenn tunlich, eine solche Lage zu geben, daß er gegen rauhe Winde geschützt sei, und denselben au» Mauerwerk herzustellcn. Die Stallwärme darf im Winter nicht unter 8 Grad sinken und im Sommer nicht über 1b Grad steigen. Sinkt die Wärme im Winter unter La» angegebene Maß, so geht die Produktion der Tiere schnell zurück und dieselben erkranken leicht. Aber auch höhere Temperaturen wie I b Grad sind der Produktion nachteilig und wirken erschlaffend aus die Tiere ein. Die Regulierung der Wärme innerhalb dieser Grenzen ist nicht gerade leicht, besonder« bei strengein Froste, wo die Kälte zu allen Fugen hincindringt. — Gute Fütterung der Hühner lohnt sich. Der Eierstock der Hühner ist eine traubenförmige Drüse, die au« 600 - 800 Zellen besteht, welche alle bei einer regelrechten Ent wickelung zur Reife gelangen können. Da aber dieselben weder ergänzt noch erneuert werden, ist da« Huhn nicht imstande, mehr al« die benannte Zahl Eier zu legen, und e« handelt sich also darum, daß die Henne diese in kürzester Zeit ablegt, wodurch andererseit« an Futter gespart wird. Füttern wir nun aber ein Huhn mangelhaft und schlecht, so wird e« un« jährlich höchsten« 80 Eier legen, und müssen wir e» mithin 7 — 8 Jahre füttern, bis wir die genannte, dem Tiere innewohnende Anzahl Eier gewinnen, füttern wir hingegen da« Tier gut und pflegen e« sorgfältig, so erhalten wir jährlich etwa IbOEicr, gewinnen also dieselbe Anzahl von Eiern in 4—b Jahren, haben somit eine Fulterersparni« von zwei Jahren gemacht und außerdem noch in dem dann zur Schlachtung kommenden Huhne ein jüngere» und daher wertvollere» Fleisch al« im ersteren Falle, in welchem es durch Alter trocken und zähe geworden ist. Mitteilungen des Königl. Standesamts Eibenstock vom 3. bis mit 9. Februar 1904. Aufgebote: a. hiesige: 11) Der Maschinensticker Ernst Hermann Radecker hier mit der Maschinengehülfin Sophie Elise Heymann hier. 1». auswärtige: Vatat. Eheschließungen: 6) Der Buchdruckmaschinenmeister Ernst Paul Unger in Harthau mit der Stickerin Emma Anna Görner hier. Geburtsfälle: 30) Helene Emilie. T. deS Steinbrechers Leopolds Gallo hier. 31) Rudolf Feodor, S. des Geschirrführers Feodor Franz Lüttge. 32) Elsa Helene, T. des Maschinenstickers Ernst Richard Ullmann hier. 33) Fabrikarbeiters Ernst August Weidlich in Blauenthal. Hierüber Nr. 34 unehel. Geburt. Sterbefälle 27) Meta Maria, T. des Schlosser-Heinrich Fürchtegott Goldhahn hier, 1 I. 6 M. 24 T. 28) Die Bretschneiders-Witwe Christiane Wilhelmine Radecker geb. Hänel, 66 I. 9 M. 8 T. 29) Der Fabrikant Karl Oskar Georgi hier, 68 I. 5 M. 30> Hilda Martha, T. des Maschinen stickers Ernst LouiS King hier, 2 M. 8 T. Airchennachrichtcn aus Schönheide. Freitag, den 12. Februar 1904, abends '<9 Uhr: Aiöelllunde, Herr Pfarrer Hartenstein. Neueste NaErtchten. (Wolfs'« Telegraphische« Bureau.) — Chemnitz, 10. Februar. Heute früh wurde auf der Straße zwischen Adors und Klaffenbach ein etwa 40 Jahre alter Händler mit zertrümmertem Schädel ermordet aufgefunden. Wahrscheinlich liegt Raubmord vor. An der Mordsteüe wurden 2b Pfennige zerstreut aufgcfunden. Da der Ermordete auck seine» Rocke« entkleidet war, nimmt man an, daß ein Kampf um da» Geld stattgesunden hat. Der Mörder ist unbekannt. Die gerichtliche Untersuchung ist im Gange. — Petersburg, 1». Februar. Nach einem Telegramm deS Statthalters Alexejeff halten sich alle 3 beim Nacht-Torpedo-Augriff beschädigte« Schiffe über Waffe». Die Kessel und Maschinen sind unbeschädigt. Auf russischer Seite find 2 Untermilitärs getötet, 5 ertrunken und 8 ver wundet. — Petersburg, 10. Februar. Nach einem Telegramm des Statthalters Alexejeff vom S. er. beschoffen 15 japanische Kriegsschiffe PortArthur. Di« Festung antwortete. Das Geschwader lichtete di« Anker, um an dem Kamps teilzunehmen. Rach Istündtgem Bombardement stellten die Japaner das Feuer ein nnd dampften südwärts ab. Auf rus sischer Seit« sind 2 Offiziere und 34 Mann ver wundet, ist Mann tot. Di« Kriegsschiffe „Pol tawa," „Diana," „ASkold" und „Nowik" erlitte« je «ine Beschädigung. — Paris, 10. Februar. Di« Blätter melde« aus Port Arthur vom S. rr.r 15 japanisch« Panzerschiffe beschießen seit der Frühe Port Arthur. Die Forts erwidern das Feuer. Die gesamte russische Flott« ist ausgelausen. Sine Seeschlacht ist im Gange. — New-Pork, 1«. Februar. (Meldung de« Reutcrfchcn Bureaus). Depeschen aus Tschifu be richten: 3 russische Kriegsschiffe wurden von de« Japanern bei Port Arthur durch Torpedos be schoffen und aus Strand gesetzt. — New-Nork, 1«. Februar. (Meldung de« Reulerschen Bureau«). Ein Telegramm aus Tschis« meldet r Japan nahm die beiden russischen Kreuzer „Warjag" und „Koriez" weg. Dieselben wurden in Tschemulpo eingebracht. ca. 6000 Mark gegen Hypothek weit unter der Brand kaffe auf bestes Zinshaus gesucht. Werte Offerten unter «. ck. »« an die Expedition d. Bl. erbeten. Freitag, den 12. Febr., treff« ich mit einem großen Transport Zug- Rutzkühe (hochtragende und einige mit Käl bern), sowie mit einigen Gang- Ochse« ein. »lunrel » Schönheide. Jetzt muß man mit LSrklRK«!» handeln, weil viel Geld zu verdienen rst. Neu« Bovheringe per Tonne (1000 Stück Inhalt) 28 Mk, halbe Tonne 1b Mk, Probefaß 100 Stück 3 Mk. versendet gegen Nachnahme F'eerek FF«k«tk, Mittweida. Läuferschweine und Ferkel, beste Raffe, empfehlen billigst ««bi-. N.tßentirche«, Telephon Nr. 17. Akke Rekruten werden am Donnerstag, den II. dss., zu einer Besprechung in der Gen- trakhalle höflichst eingeladen. Bitte alle kommen! Der Einbernstr. wie Mitch nnd Akut sieht ein Gesicht mit zartem, weißen, rosigen leint, sowie ohne Sommersprsffen und Haut, uureinigkeittn. Dir- wird erreicht durch den Gebrauch von Radebeuler Lilienmilchseife, ä s«. SO Pf. bei: ll todwaav. De,q. SN jockeui blöbel-öesug pusneiul, vor rätig ocker »clinell lieferbar. Litt« um burbenprob« um! Tisckgrösse. o-^däftelimnitr. Drslslints trantro. Steuer-AuiNungsbücher, ä Stück zu 1b u. 20 Pf., für sämmtliche Stenern benutz bar, hält vorrätig Ml. »nnn«>d«I>n » Buchdr. Oefterreichisch« leone» SS,,„ Pfg.