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Ein feiner Herr in Berlin, die Linienstraße passirend, begegnete einer tragenden Hündin (Bulldogge), welche über seine tadellos gewichsten Stiefeln lief und ihm dieselben etwa» ist verheirathet und hinterläßt 4 Kinder. Da« ,,Frankenb. Nachr.-Bl." berichtet über eine Mordthat, welche alle Gemüther tief erschüttert. Am 4. Mai Nachts wurde die 70jährige Wittwe Johanne Juliane Richter in OrtelSdorf bei Frankenberg von dem 21jährigen Fabrikarbeiter Friedrich Herrmann Walther auSNiederlichtenau auf die gräßlichste Weise ermordet. Am Sonnabend Abend gegen 9 Uhr kehrte Walther bei ihr ein, um - 30 Thaler zu erborgen. Obwohl sie ihm ihre ganze Baarschaft, 20 Thaler, bietet, fängt Walther doch mit ihr Streit an und als sie zur Thür hinausgeht, packt er sie, wirft sie nieder, sticht sie in die Seite, kniet ihr auf die Brust, sodaß der Brustknochen eingedrückt wurde, würgt sie am Halft und schlägt sie mit einem eisernen Schöpstopfe auf den Kopf, so daß durch den scharfen Rand eine tiefe Wunde an der ganzen Borderseite des Gesichts entstanden und der Backenknochen zertrümmert worden ist. Hierauf brennt er mit dem Lichte die Kleider der vermeintlich Erschlagenen an, verriegelte die Hausthür und eilt mit dem Lichte auf den Oberboden, um das Geld zu suchen und dann die Jnbrandsteckung des Hauses zuzurüsten. Während dieser kurzen Zeit haben die Schmerzen des Feuers das arme Opfer der Schand- that zum Bewußtsein gebracht. Die unglückliche Frau drückt mühsam mit den Händen das Feuer an den Kleidern aus, hat noch so viel Kraft, die Riegel der Thür wegzuziehen und schleppt sich mühsam in den Garten, um endlich in der Hohle nach dem Vogelsang'schen Gute liegen zu bleiben. Der Verbrecher ist inzwischen enteilt, um in seine Wohnung — bei seinen Eltern in Niederlichtenau — zu kommen. Das Feuer bricht aus, der junge Mensch aber, der sonst ein eifriges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr in Niederlichtenau gewesen ist, bleibt in seinem Bette liegen. Die arme Frau ist von den herbeieilenden Nachbarn, Gasthofspachter Funke und Gutsbesitzer Berger, wimmernd und seufzend ob der unsäglichen Schmerzen, aufgefunden und in das Berger'sche Gut getragen worden, ganz entstellt, blutend, an den Beinen und Händen so verbrannt, daß die Haut in Fetzen heruntergehangen hat. Der bald herzugekommene Gendarm Schreier aus Frankenberg und die Ortsgerichte haben aus der armen Frau noch so viel herausfragen können, daß der Thatbestand und der Thäter genau bezeichnet worden ist. Gegen 6 Uhr früh ist die arme Frau endlich ihren Schmerzen erlegen. Nachdem am Sonntage durch die Gerichtspersonen unter Beisein der Gendarmerie eine Localbesichtigung vorgenommen worden ist, wurde am Montag um 10 Uhr der im Chemnitzer Bezirksgericht untergebrachte Thäter zu der Sektion der Ermordeten geführt. den Thierquäler her und übten unnachfichüich« Lynchjustiz, worauf er mit zerrissenen Kleidern und zerschlagenem Gesicht 'die Grenädierstraße entlang floh. Bon seinen Verfolgern an der Hirtenstraße eingeholt, wurde er durch einen hinzugekommeueu Schutzmann nach der Wache des 16. Polizei- Reviers sistirt. — Berlin. Eine ReminiScenz aus der Gründer zeit knüpft sich an folgende von der „B. Ztg." erzählten Anekdote. Der kürzlich verstorbene Geheime Rath Borsig bemerkte bei einem Gange durch da» „Werk" einen alten, langjährigen Arbeiter, der mit großem Behagen sein in Lachs und Rothwein be stehendes Frühstück verzehrte. „Na, schmeckts, Alter?" fragte B. den vergnügt Dareinschauenden. „Ja woll, Herr Geheimer Rath, et schmeckt janz jut. Et is nu mal Zeit, daß die Arbeeter eene mensch würdige Excellenz führen," war die Antwort de» Arbeiters. — Dem Neapeler „Piccolo" wird unterm 24. v. M. aus Monteleone di Calabria telegraphirt, daß durch Absturz und Verschiebung des sogenannten Coppolo-Berges ein großer Theil der Gemeinde ver schüttet wurde. Es kamen 30 Personen um'S Leben und man besorgte weiteres Unheil. — Aus Lipto-Szent-Mikläs wird dem „Pester Lloyd" über einen großen Brand berichtet, welcher dort in der Nacht vom 25. auf den 26. April wüthete und fast die ganze Stadt, den Hauptort des Liptauer ComitateS, einäscherte. Blos 16 Häuser blieben vom Feuer verschont. Das ComitatS- haus, die alterthümliche Kirche sammt dem Thurme, der israelitische Tempel, Schulen, Spital, Tele graphenamt, Alles fiel den Flammen zum Opfer. Das Feuer brach um 9 Uhr Abends in einem Wirths häuft aus, und bei einem rasenden Nordwinde stand binnen einer Stunde der ganze Ort in Flammen. Die meisten Bewohner retteten nur Weniges von ihrer Habe und mußten eilends außer halb des Ortes flüchten. An 2000 Menschen sind obdachlos. — Berlin wurde in voriger Woche wieder einmal durch die Kunde von einer Mordthat alamirt: ein dienstloser Weinküfer schnitt seinem gleichfalls con« ditionslosen Stubengenossen, einem ehemaligen Hand lungsreisenden, mit einem Rasirmesser den Hal» durch. Bei seiner Verhaftung erklärte er wörtlich: „Ich habe, so lag es mir auf der Seele, irgend eine Schandthat ausführen müssen; schon seit Wochen ging ich mit dem Plane um, einen Menschen zu tödten." — Aus Klattau in Böhmen wird ein vier facher Vergiftungsmord gemeldet. Ein dortiger Gärtner ist mit seinen drei kleinen Kindern durch Gift gestorben. Das Weib des Gärtners ist al» des Mordes verdächtig verhaftet worden. DMkfiel, derselbe War sofort todt. Mit ihm zu- verunreinigte Gr stieß dieselbe mit dem Fuß WW gleich stürzte ein anderer Zimmermann, der sich den Leib, infolgedessen das Thier heulend zusammea- jedoch nur ganz leichte Verletzungen zuzog. Hauser brach. Vorübergehende Personen fielen sofort über