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8ekaukKrun68tüek8 VersteiKiöruuK. Erbtheilungöhalbcr soll das zum Nachlaß Gottlieb Giese's gehörige, in Stacha bei Bischofswerda unter Cat.-Nr. 44 gelegene, mit Realrecht versehene Schänknahrungsgrundstück, zu welchem ein Areal von 4 Acker 231 OK. oder 2 Hect. 64 Ar gehört und welches am 20. April d. I. 12,112 Mark taxirt worden ist, den 15. Mai 1878 öffentlich an Amtsstelle versteigert werden. Erstehungslustige werden daher andurch geladen, in diesem Termine vor 12 Uhr Mittags an unterzeichneter Amtsstclle zu erscheinen, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen und der Versteigerung gewärtig zu sein. Die Beschreibung des Grundstücks und die SubhastaticnSbedingungen sind aus dem in dieser Schankwirthschaft in Stacha aushängenden Anschläge zu ersehen. Bischofswerda, am 23. Äpril 1878. Königliches Gerichtsaint. Manitius. G-schäst L ^erffcherttt in der A Och'rüchte Nichtamtliche Bekanntmachungen. Nnus un6 Auktion. Dienstag, -en 13. Mai, Nachmittags 2 Uhr, soll das in Größröhrsdorf im Oberdorfe schön gelegene, Adolf Schurig'schc Bleicherei- Grundstück Nr. 144, bestehend aus einem Wohnhaus, massivem Anbau, mit gewölbter Färberei, einer dergl. mit Lager-Räumen, zusammen enthaltend 6 Stuben, 10 Kammern, Scheune, trocknen Remise, Bleichhaus, alles in gutem, baulichen Zustande und harter Dachung, schönem Gras- und Gemüsegarten, der Lage zufolge für jedes Geschäft passend, auszugs- und herbergs frei, dergl. die daran liegenden Wiesenparcellen, welche sich als Baustellen eignen und einen Flächenraum von 530 OK. enthalten, unter sehr günstigen Bedingungen öffentlich versteigert werden. Iu. H.. «".V V'"-» »»» v,iru«>u,r» Kenntniß gebracht, daß Anbringen in Hypothekenangelegenheiten — dafern sie nicht dringender Natur sind — künftig nur Montags, Mittwochs, Freitags und am Vor mittag des Sonnabend zu Protokoll genommen werden. Die Ortsgerichte werden veranlaßt, ihre Ortsbewohner auf diese Bekanntmachung aufmerksam zu machen. Königliches Gerichtsamt Bischofswerda, am 3. Mai 1878. Manitius. DmpkvKlullL. Mit dem 30. April l. I. verläßt der bisherige Zögling der Königlichen Landesblindeu- Anftalt Friedrich Moritz Friedrich, genannt Rollitz, sein Erziehungshaus, um in Bischofswerda das Korbmacherhandwerk zu betreiben, das er bei guter Befähigung und bei einem lobenswerthen Fleiße während seines Aufenthaltes in der Blindenanstalt gründlich erlernt hat. Er versteht sich auf das Anfertigen von Trag-, Hebe-, Kinder-, Tisch, Wäsch- und Hand körben rc., vermag auch in feineren Korbwaaren zu arbeiten und bezieht alle Arten von Rohr stühlen. Da seine Arbeiten dauerhaft und tadellos in der Form sind, und da man ihm schon seines braven Characters wegen eine gute, ehrenhafte Existenz gesichert wissen mochte, wird der junge, blinde Handwerker vcn Bewohnern von Bischofswerda und der Umgegend zu entsprechenden Arbeitsaufträgen hierdurch angelegentlichst empfohlen. D'l'ieÜik'iLtr wird bei seinen Eltern, Dresdner Straße Nr. 263, wohnen. Dresden, den 29, April 1878. Direktion -er Königlichen Blindenanstalt. G. Reinhard. M-dewerkäuseml