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onen, was durch von Bischofswerda, 1. April. Der Auftrieb beim heutigen Biehmarkt war folgender: 253 Stück Rindvieh, 101 Stück Pferde, 56 Körbe Ferkel und 2 Herden Schweine. 21 Umschau in der Lausitz, 31. März. Den 24. wurde unweit Spremberg bei Neusalja verstanden habe. Da» Zusammenwirken Rafflaavl und Rumänien» habe die politische- viiitve defiekWM untereinander befestigen sollen, die» werd« <tM M durch die feindselige Haltung Rumänien» verhindert- Bon Nicaragua, wo deutsche Consularbeamtt mißhandelt und in ihrem Eigenthum beelnträchti-t worden sind, verlangt die deutsche Regierung 1) Be* strafung der an den Attentaten betheiligten s 2) Bestrafung der Beamten, welche die gerichtliche Verfolgung in ungesetzlicher Weise verzögert und welche bei dem zweiten Attentat« dem mörderisch«» Ueberfall unsere» Consul» sogar durch eia Detachement Soldaten Borschub geleistet haben; 3) Zahlung vvit 30,000 Dollar» Entschädigung und 4) al» öffentliche» Zeichen des Bedauern» der Regierung von Nicara» gua feierliche Salutirung der deutschen CoNsulatS» flagge durch eine Abheilung der bewaffneten Macht. Der deutsche „Rcichsanzeiger" publicirt die Ent lassung Eulenburg'» als Minister des Innern und Achenbach'S als Handelsminister unter Belassung des Titels und Ranges als StaatSmiaister, sowö die Ernennung des Oberpräsidenten Eulenburg zum Minister des Innern, Maybach'« zum Handels minister, Hobrecht'S zum Finanzminister und Achen bach'S zum Oberpräsiventen Westpreußen». Zn officiellen französischen Kreisen behauptet man mit Entschiedenheit, daß Frankreich, fall» d«r offene Conflict ausbrechen sollte, streng in der Neu tralität verharren werde. In geschäftlichen Kreisen ist man trotzdem nicht ohne Besorgniß, da die Aus stellung, von der man sich viel verspricht, stark ge fährdet erscheint. General Jgnaticff hat am 31. März Vormittag» Wien verlassen und ist direct nach St. Petersburg zurückgereist, woraus man auf die Wichtigkeit der Resultate der Unterhandlungen in Wien schließen will. An demselben Morgen traf der ungarische Ministerpräsident TiSza in Wien ein und begab sich alsbald zu dem Grafen Andrassh. Osman Pascha hat, ehe er Charkow verließ, den russischen Behörden seine Anerkennung und seinen Dank für die Behandlung, welche die türkischen Gefangenen und Verwundeten in Rußland finden, ausgedrückt. Er sagte u. A.: „Ich habe alle Ge fangenen ohne Ausnahme, ob gesund oder krank, besucht und gefunden, daß dieselben so gut behandelt werden, wie cs kaum in der Heimalh geschieht. Ich werde über Alles, was ich gesehen habe, dem Sultan Bericht abstatten. Ihr Erhabener Monarch sorgt in gleicher Weise für die russischen, wie für die türkischen Kranken. Ich werde eine tiefe Hoch achtung für Ihre Heimath bewahren. Leben Sie wohl! Ich bitte Sie nochmals, meinen aufrichtigsten Dank dem Lande zu übermitteln, in welchem ich so viel Gastfreundschaft gefunden.' aber in der Rußlands, darf also nicht Wunder Rußland den Rumänen derselben durchaus nicht die Unzufriedenheit zum . Die rumänische Re ¬ in d» eSab- är günstig, nen hohen irfe, wen« reundschast reffe" räth ungen mit >- russischen l Sgnatieff .-eundschaft unbeugsam den eng« u Frieden ndenblatt" cbt dabei und die rster Linie erden ' un- MzH MMz-Skegsmenler in jeder Grafschaft zum .auMkrtigen Dienste gerechnet werden, wie auch auf ^vie gleiche Anerbietung von etwa 20,000 Mann aus den Freiwilligea-Schaaren. Au» einem Rund schreiben de« Oberstlicutenant Hope, der die frei willigen Artilleristen von Surrey befehligt, kann man ersehen, wie klar die Sachlage unter dieser Bürgertruppe aufgefaßt wird. Das Rundschreiben sagt: die Nothwendigkeir, weiteren Uebergriffen gegen die Sicherheit und Freiheit Europa» einen festen Widerstand entgegenzusetzen, trete jetzt dringend an die Nation heran. Unter diesen Umständen erscheine e» ihm wünschrnSwerth, daß die Regierung erfahre, in wie weit sie auf die Bctheiligung der Freiwilligen rechnen könne, sei e» zum Besatzungsdienst im Mittel meer oder im offenen Felde. Jeder Offizier und jeder Mann seiner Brigade, der sich dafür melden wlV> ist daher aufgefordert, seinen Namen einzu senden. Es mag hier daran erinnert werden, daß außer den 193,000 unter den Waffen befindlichen Freiwilligen etwa weitere 600,000, die noch im besten Alter der Verwendbarkeit stehen, dieser Truppe früher angehörten. Man nimmt an, daß im Noth- fall eine große Zahl derselben wieder in's Frei willigenheer eintrete. Die russische Diplomatie hat den schweren Fehler begangen, sich mit ihren Bundesgenossen nicht genügend zu verständigen und hat sich dadurch neben der türkischen noch eine rumänische Frage zugezogcn. In dem ohne Zuziehung Rumäniens abgeschlossenen Frieden von San Stefano haben die Russen eigen mächtig über rumänische Rechte disponirt und es ist darin die Absicht ausgekrückt, Rumänisch-Bessarabien zu erwerben und dagegen die Dobrudscha an Rumä nien zu cedireo. Die Bestrebungen der rumänischen Liberalen, deren vornehmster Führer Braliano ist, sind seit Jahren dahin gegangen, das rumänische Fürstenthum durch Annexion Bulgariens bis zum Balcan zu einem dakorumänischen Reiche zu er weitern. Eine solche neue Großmacht aber kann unmöglich in der Politik Oesterreichs und Deutsch lands, am allerwenigsten eine Stütze finden- Es nehmen, daß das bietet, den Erwartungen entspricht und daß jetzt offenen Ausbruch gelangt. gierung hat an ihre Agenten im Auslande eine Note gerichtet, worin wörtlich erklärt wird, daß das gegenwärtige rumänische Cabinet entschlossen sei, sich in keinerlei Transaction mit Rußland über die bessarabische Frage einzulassen. Nach einem so for mellen und kategorischen Schritte könne nirgends ein Zweifel bestehen an dem festen, aufrichtigen und einmüthigen Beschlüsse, nicht zu transigniren. Ferner seien die rumänischen Agenten zu der Er klärung angewiesen, daß die rumänische Regierung den Vertrag von San Stefano, was Rumänien betreffe, nicht als bindend betrachte. — Das „Journal de St. Petersburg' sagt in Bezug auf diese Note, Rumänien überschätze seinen Rußland geleisteten Beistand. Die Dobrudscha als Ausgleichungsobject übersteige den Werth des abzulretenden Gebietes, welche« letztere Rumänien überdies nicht auSzunützen Zelt war gespannt, wies in auf die und die llgemeine und der uige des ie Weise en freien Gewalt > vor, daß . ,be, weil ) e sich in / er Wahl j darauf ung des/// Kirche/ , lfe des? . durch/ echie in / können. !/ § ihn zu V werde, s ch dem f Anrede j i fertigt, u i «deren / fficielle , leflucht / Aber , Kund- / rdingS » Sßigen » leiben »