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Zürr iM Äe Veräthimgru Ächt weltergesührt und der wird M«vzM^MkM?werdW_.j<?n »<!.-, -- r .IM <wch« KhmdeSsiPEmfioaM-^MWa^ Wggey du» Äesetzmtwürf, . betreffend die Erhebung lassen, denn eint Grenze giebt c« denn doch dafür, !-Stempelabgaben haben im Bundesrath und diese wird auch Deutschland nicht überschreiten -- - .. - .. laflen, trotz aller Freundschaft. 7 i - ? Italien Gerüchte dmikler Herkunft ließen den König »umbert von Italien in einem bedenklichen Gesund ¬ ausschließlich der baierischen Corps war im Monat December 1877 15,274 Mann ---- 6,7 Proc. der Effektivstärke. Geheilt wurden hiervon 15,298 Mann — 64,1 Proc., es starben 83 Mann — 0,3 Proc., invalide wurden 105 Mann, dienstuntauglich 451 Mann, anderweitig gingen ab 170 Mann. , E« verblieb sonach ein Bestand von 7759 Mann 2,2 Proc. der Effektivstärke. Die hauptsächlichsten . Krankheiten der Gestorbenen waren Unterleibstyphus , (20), Lungenschwindsucht (16) und Lungenentzündung -(8). Mit Hinzurechnung der nicht in militärärztlicher Behandlung Verstorbenen sind noch 25 Todesfälle vorgekommen, davon 8 durch Krankheiten, 5 durch Verunglückung, 12 durch Selbstmord, so daß die Armee im Ganzen 108 Mann durch den Tod verloren hat. Die Zahl der Selbstmorde ist im Vergleich zu früher erfreulicherweise eine weit geringere, was um so mehr in's Gewicht fällt, als sie in der Regel in der Zeit nach dem Anfang November erfolgenden Eintritt der Rccruten stärker aufzutreten Pflegen. D>e Berliner „Provinzial-Corres^ondenz" schließt einen Leitartikel über Pius IX. und die bevorstehende Papstwahl damit^Ewes stehe fest, daß nämlich, wie immer diL-Akpstwahl ausfallen möge, die Kirchen- -^^Wbung, zu der Preußen und das deutsche Reich in den letzten Jahren sich veranlaßt sahen, Bürg schaft dafür gebe, daß die staatlichen Interessen und Erfordernisse unter allen Umständen gewahrt werden würden. Ueber den Empfang des Reichstags präsidiums beim Kaiser Wilhelm meldet die„Provinzial- Evrrespondenz": Der Kaiser habe demselben im Hin blick auf die augenblickliche ernste Lage der äußeren Verhältnisse die bestimmte Hoffnung ausgesprochen, daß es trotz allem gegentheiligen Anscheine gelingen werde, den Frieden Europas zu erhallen. Die Jsolirung Englands ist eine vollständige und eine gewisse heimliche Freude darüber spricht sich in den Journalen aller Länder aus. Die „kexudliqus Frg.no3.i86" ertheilt England den guten Rath, sich hübsch ruhig zu verhalten und warnt Lord Beaconsfield, sich nicht zu einer gefähr lichen Manifestation hinreißen zu lassen. Die Mehrzahl der Pariser Journale spricht sich in dem selben Sinne aus und verleiht der Hoffnung Aus druck, daß die Weisheit und Mäßigung der Re gierungen Verwicklungen vorbeugen werden. Frank reich ist es fetzt um seine Weltausstellung zu thun; es wird nicht den Finger rühren, um England aus seiger fatalen Lage zu befreien, die einzige Rettung für England vor weiterer Bloßstellung dürfte eine loyale Auseinandersetzung mit Rußland sein. Dann -MiMpvollmächtigtrn für da» Königreich Sachsen, Mecklenburg »Schwerin, Brauschweig, Lübeck und r Hamburg gestimmt. ' n,iDie Rccrutenausbildung --/.per erste Abschnitt de» militärischen Jahre» — ist bei der Infanterie Humbert von Italien in einem bedenklichen Gesund- ,sendet. Sn dieser oder der nächsten Woche nehmen heitSzustand erscheinen. Diese« Gerücht ufirb fetzt dieMegjwentS. Counyandcure pie Vorstellungen der offiziös al» vollständig unbegründet bezeichnet. Die -Wcruter, ab. Gesundheit de» Königs fei eine vortreffliche. — Am Der.,Krankenbestand in der deutschen Armee 13. Februar Nachmittag 3 Uhr würde die vatica- nische Basilika geschlossen, um die Einsargung der Leiche des Papstes Pius IX. vorzunehmen. Bei der selben wird ein Notar den Todesact verlesen, welcher, in einer silbernen Hülse eingeschloffen, zu Füßen des Leichnams deponirt wird. In dem Sarge werden außerdem 96 Medaillen niedergelegt, welche die her vorragendsten Ereignisse unter dem Pontificate Pius IX. darstellen. Der Feierlichkeit werden die Cardinäle, das vatikanische Capitel, der päpstliche Hofstaat und da» diplomatische Corps beiwohnend Zur Papstwah! liegen neue Nachrichten von be sonderem Interesse nicht vor. Bis zum 13. Febr. waren 50 Cardinäle in Rom versammelt. Die Partei der Unversöhnlichen, an deren Spitze Cardinal Mannig stehe, zählt nach der „Liberia" etwa 12 Stimmen. Die zweite Partei habe den Cardinal Moretti als Candidaten für die Wahl aufgestellt. Der Candidat der dritten Partei, welche die zahl reichste sei, sei Cardinal de Canossa. Bon keiner Seite der Großmächte scheint man einen Einfluß auf die Papstwahl ausüben zu wollen. In Deutsch land wird mit dem Tage der Erwählung eines neuen Papstes der Culturkampf in ein neues Stadium treten. Wird der Kirchenstrcit verlängert, d. h. von dem neuen Papste nicht durch Anerkennung des durch die Maigesetze geschaffenen Rechlszustandes beendigt, so wird die deutsche Reichsregierung auch dem Papste die Anerkennung versagen. Dadurch würden die deutschen Katholiken, die den Verband mit Rom noch festhalten, vor eine wichtige Ent scheidung gestellt, deren staatsrechtliche Folgen gar nicht abzusehen sind. Türkei. Die englischen konservativen Blätter melden die Einfahrt der englischen Flotte in die Dardanellen; bis zur Mittwoch Nachmittag 5 Uhr war in Con- stantinopel selbst über die englische Flotte nichts bekannt, sie konnte also nicht am Mittwoch früh, wie der „Daily Telegraph" meldet, die Dardanellen passirt haben. Ist die Durchfahrt aber erfolgt, waS allerdings wahrscheinlich erscheint, so hat sich Eng land eben nicht an den Protest der Pforte gekehrt; an eine gewaltsame Verhinderung des Einlaufens hatte die Pforte überhaupt nicht gedacht. Eben so wenig ist bis jetzt bekannt, ob die Russen in Con- stantinopel eingerückt sind. Es liegt nur die Nach richt vor, daß türkische Gendarmen Quartiere für russische Truppen im armenischen Viertel Constan- tinopels ansagten.