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Lrlrgr.-Adrrlle: Amtsblatt. Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. Fernsprrchrr Ur. 219. 48. 53. Aahrgaug. s-sss-—- Donnerstag, den 26. April L«O« In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Grünwarenhändlers 3>»I«»nn I'nnlinii»» in Eibenstock wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berück sichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf den 19. Wai 1906, vormittags 10 Mr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt. Eibenstock, den 23. April 1306. Königliches Amtsgericht. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in ß 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 bez. 8 28 des Ergänzungssteuerge setzes vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Schönheide, am 21. April 1906. Der Gemeindevorstand. Nachdem die Behändigung der Staatseinkommcn- und <§r- s gänrungssteucrzettcl aus das laufende Jahr erfolgt ist, werden nach 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 und H 28 des Ergänzungssteuer gesetzes vom 2. Juli 1902 diejenigen Beitragspflichtigen, welchen ihre Steuerzettel nicht be händigt werden konnten, hierdurch aufgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses, bezw. zum Zwecke der Nacheinschätzung bei der hiesigen Ortssteucreinnahme sich zu melden. Der 1. Termin Staatseinkommen- sowie Ergänzungssteuer ist fällig am 30. April ds. Is. und an die hiesige Ortssteuereinnahme zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung abzuführen. Earlsfeld, am 24. April 1906. Der Gemeindevorstand. Brandt. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzungssteuereinschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli l900 bez. ß 28 des Ergänzungssteuerge setzes vom 2. Juli 1902 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Stenerzettel nicht haben behändigt werden können, ausgefordert, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Wild ent Hal, den 23. April 1906. Der Gcmcindcvorstand. Ott. om Klötzer Aelle, 2042 118 47 2370 313 743 1220 N80 1460 040 in» w. 2»rennlcheite und Arennknüppcl 698 „ „ Aelle, Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, auf Verlangen von der unterzeichneten Revierverwaltung abgegeben. Schonheide und Eibenstock, am 24. April 1906. Königl. ^orstrevicrvcrwattung.Königl. ^orstrcntamt. HolzverskeWruiiß aus Schönheider Staatssorslrcvicr. In dcr Restauration „Zum Rathaus" in Schönheide Mittwoch, den 2. Mai 1906, von vormittags 9 ttftr an w. Stämme i in den Abt. 1l, 20, I 20 — 27, 43, 47—04, f 09, 64, 70, 79 u. 80 ' (Schneebrnchhölzer). j Die Brennhölzer s kommen vor IO Uhr i vormittags nicht zum ' Ausgebot. 10-19 20—28 13—10 16-22 23-42 8—10 Derbllangcn8—10 Äeisllangen3u.4 5-7 stark, i 10—22 m „ I lang " s 3- 4 m s lang „ 6—8 m lange Zaunriegel, „ 7—14 „ lang „ ( 3-7 in „ I lang HolMsteigeruna. Wildenthalcr Revier. Drechsler s Gasthof in Ä-ildenthal. Sonnabend, den 5. Mai 1906, vorm. ,11 Uhr. 2933 Stämme 10—38 MN, 3398-0 Klützer 7—62 MN (3—0 IN lg.), 64 vcrbllangen 8—10 „ 2 rin Äutzfchcite, >36 im Dukknüppek, 0 „ Äutzäke, 360 „ Ärennhökzer. seichtes. Abt. 2o—74 Schneebruch- und Durchsorstungshölzer. Die Brennhölzer kommen vor 1 Uhr nachm. nicht zum Ausgebot. — Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat reicht, ans Verlangen von der unterzeichneten Revierverwaltung abgegeben. Wildenthal und Eibenstock, am 24. April 1906. Kgl. ^orstrcvierverwaltung. Kgl. Aorstrentarnt. Tagesgeschichte. — Deutschland. Ueber das Befinden des Reichskanzlers Fürsten Bülow wird gemeldet: Der Reichskanzler bringt den größten Teil des Tages außer Bett zu. Er empfing gestern nachmittag den Staatssekretär des Auswärtigen v. Tschirschky und den Chef der Reichskanzlei Wirklichen Geh. Ober-Regierungsrat v. Löbell. — Nach gut unterrichteten militärischen Kreisen gedenkt unsere Heeresleitung die Maschinengewehr-Abteilun gen weiter zu vermehren. Dieselben haben sich nach den bisher gemachten Erfahrungen sowohl beim Angriff wie auch bei der Verteidigung ganz außerordentlich bewährt. Beinahe hat es den Anschein, als sollten in den Maschinengewehren die Regimentsgeschütze des alten Fritzen wieder auflebcn, was übrigens vielfach in militärischen Kreisen befürwortet wird. Nebenher gesagt, ist man in dieser Beziehung in Japan be reits soweit, da die japanische Heeresleitung die Absicht hat, jedem Infanterie-Bataillon und jedem Kavallerie-Regiment vier Gewehre anzuglicdern. Hierzu wäre zu bemerken, daß sich die Maschinengewehre in Ostasien in ganz hervorragender Weise bewährt haben. Zunächst beabsichtigt unsere Heeres leitung zwei neue Maschinengewehr-Abteilungen aufzustellen. — Berlin, 24. April. Nach den Gefechten bei Fett kluft und Oas am 8. und 10. April hatte, nach Aussage zweier entkommener deutscher Gefangener, eine ftarkeHotten- tottenbande in der Nacht vom 10. zum 11. April unweit Oas gelagert. Sie stand unter Befehl eines bisher unbe kannten Führers namens Johannes Andreas. Die Abteilungen des Hauptmanns Heuck (1., 2., I l. Komp. I. Feld- Regiments, 2 Gebirgs-Geschütze) und des Majors Siebert (I., 2., 3. Komp. 2. Feld-Regiments, 2 Gebirgs-Geschütze, 2 Maschinengewehre) verfolgten alsbald die in nordwestlicher Richtung führenden Spuren, sie stellten fest, daß das Gelände südlich 1. as und westlich bis zur Linie Stinkdoorn—Duurdrift vom Feinde frei sei. Wenige Tage darauf, am 14. April, wurde im Morgengrauen die Pferdewache der vierten Komp. 2. Feld-Regiments bei Nurudas in den Großen Karasbergen von einer etwa Oo Mann starken Bande überfallen. Hier bei fiel ein Unteroffizier, vier Reiter wurden schwer, zwei Reiter leicht verwundet. Die sofort alarmierte Kompanie und die schwache Besatzung von Nurudas nahmen die Verfolgung der Pferderäuber auf, konnten aber nicht verhindern, daß ein Teil der Pferde abgetrieben wurde. Ob Morenga sich bei einer dieser Banden befindet, steht nicht fest. Der Kapitän der Bondels, Johannes Christian, der nach Meldung des Oberst Dame vom 0. April mit Morenga zusammen auf britischem Gebiet in Höhe von Arian saß, ist nunmehr mit 100 Orlogleuten nach den Oranje-Bergen auf deutsches Gebiet zurückgekehrt. Daher ist Major Taeubler mit der 9. und 11. Kompanie 2. Feld-Regiments, 2 Gebirgsgeschützen und 2 Maschinengewehren aus der Gegend von Heirachabis nach Udabis gerückt. Er soll mit Major von Freyhold, der mit der 10. und 12. Kompanie 2. Feld-Regiments, 2 Gebirgs geschützen, 2 Maschinengewehren bei Homsdrift steht, gegen Johannes Christian Vorgehen. Oberstleutnant von Estorfs befindet sich in Ukamas, Oberst Dame ist am 10. April wieder in Kectmanshoop eingetroffen. — Rußland. Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphen - Agentur Hal der Kaiser beschlossen, den Reichsrat und die Duma am 10. Mai persönlich in Petersburg mit großer Feierlichkeit zu eröffne n. — Warschau, 24. April. Heute nacht kam im Haupt gefängnis Pawiak in der Dzielnastraße ein Gendarmerie- Offizier mit sechs Polizisten an und händigte dem Gefäng nischef einen versiegelten Befehl mit dcr Unterschrift des Ober polizeimeisters aus, durch den die Auslieferung von zehn politischen Hauptverbrechern der revolutionären Kampfpartei angeordnet wurde. Da der Befehl authentisch schien, wurden die zehn Männer ausgeliefcrt und bestiegen eine Kerkerkutsche. Unterwegs wurde der Kutscher durch die „Polizisten" chloro formiert und unschädlich gemacht. Die Kutsche richtete ihre Fahrt nach dem großen Gartenviertel, wo sie früh mit Pferden, Säbeln und Polizei-Uniformen aufgefunden wurde. Die Polizisten und der Offizier sind mit den Revolutionären spur los verschwunden. Der Kutscher ist bewußtlos. — Frankreich. Die Ausschreitungen im nord französischen Streikgebiet dauern fort. Im Litwin hoben die Ausständigen die Schienen der Grubenbahn aus und errichteten Barrikaden. Drei Offiziere wurden verwundet, ein Kürassier-Offizier wurde aus dem Sattel geworfen und erlitt dadurch einen Beinbruch. Aus Avion wird eine lebhafte Erregung gemeldet. Die Untersuchung, die in Lens und Li 6 vin ein geleitet worden ist, um festzustellen, wer hauptsächlich für die dortigen Vorgänge verantwortlich zu machen ist, wurde Freitag abend abgeschlossen. Es wurden 30 Vorführungsbefehle er lassen, deren sich etwa 90 Gendarmen mit Hilfe von zwei Bataillonen Infanterie und vier Eskadrons Kavallerie noch in der Nacht entledigten. Die in Haft genommenen Personen wurden sofort in einem bereitgehaltenen Eisenbahnzuae nach dem Gefängnis in Bvthune gebracht. Die Verhaftungen riefen einige Unruhe hervor, aber es kam zu keiner Kund- aebuny. Unter den Verhafteten befinden sich zwei ganze Familien. Alle Verhafteten haben an den Unruhen, der Plünderung, dcr Zerstörung von Denkmälern und gemein nützigen Einrichtungen teilgenommen, aber sie sind nur Mit ¬ läufer und die Verhaftung der Rädelsführer steht noch bevor. Dem Bürgermeister Basch sind gestern vormittag zahlreiche Proteste gegen die vorgenommenen Verhaftungen zugegangen, und sie wurden von ihm an das Gericht in Bethune weiter gegeben. — Amerika. In San Francisco wurde am Montag abend um io Uhr 39 Minuten wiederum ein drei Sekunden währendes heftiges Erdbeben in der Richtung von Osten nach Westen verspürt. Schaden ist nicht ange richtet worden. Der in der Nähe des Fährhauses wieder ausgcbrocheue Brand ist durch deu in der vergangenen Nacht gefallenen Regen teilweise gelöscht. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 20. April. Mit Beginn des neuen Schuljahres wurden an Stelle der Herren Viehwcg, Lorenz, Mehlhorn und Ungetüm, die nach Colditz, Chemnitz, Schön Heide und Oberplanitz berufen wurden, die Herren Bohrisch, Neubert, Zetzsche und Ludwig als Hilfslehrer und Herr Strobelt als Vikar feierlichst eingewiesen und verpflichtet. Zur Aufnahme wurden der Schule zugeführt: 8 Knaben, 9 Mädchen der Sprachabteilung. 30 Knaben, 38 Mädchen der !. Abteilung. 41 Knaben, 63 Mädchen der II Abteilung. Möchten sich alle Erwartungen der Eltern erfüllen, die sie für ihre Kleinen hegen! — Heute kann Herr Lehrer Findeiscn auf eine 20jährige Tätigkeit zurückblicken. Das Kollegium beglückwünschte ihn bei Beginn des Unterrichts. Auch wir wünschen ihm eine reichgesegnete glückliche Zukunft. — Eibenstock. Der Referendar beim hiesigen König lichen Amtsgerichte, Herr I>i. Esche wird am 1. Mai an das Königl. Amtsgericht Leipzig versetzt. — Dem Königlichen Amtsgerichte Eibenstock wird vom I. Juni ab der Rechts kandidat Herr Hans Adolf Theodor Hermann von Wilucki als Referendar zugewiesen. — Eibenstock, 20. April. Der April — macht was er will! Dies ist eine alte Regel, die sich von Jahr zu Jahr weiter erhält und auch von Jahr zu Jahr wieder bewahr heitet. Die herrlichen Frühlingstage, mit denen der April seinen Einzug hielt, liegen vermuten, daß Heuer einmal eine Ausnahme die obige Regel bestätigen würde, aber dem scheint nicht so zu sein, denn seit einigen Tagen läßt der April ein mal so recht uns seine Launen fühlen: ein starker, kalter Wind weht und führt Regen und Schnee mit sich, ja sogar ein kleinkörniger Hagel stellte sich gestern in den Nackmit tagsstunden ein; es hat den Anschein, als wolle der April alles oas wieder einholen, was er im Anfang versäumt hat. Doch auch ein derartiges Wetter hat sein gutes, denn der Landwirt sagt von ihm: „Nasser April — bringt dcr Früchte viel!" Wer wollte da noch unzufrieden sein, wenn eine gute