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Auch hier hat nun bereits der I Schnitt der Roggenernte begonnen und verspricht D dieselbe durchgehends eine sehr günstige zu werden, so daß wir, da auch anderwärts die Ernte überall eine gesegnete sein soll, billige Getreidepreise beibe halten werden. Auch das Erntewetter kann nicht günstiger sein, und dauert diese Hitze fort, so werden die Felder rasch von dem reichen Segen geleert sein, I den dieselben jetzt noch tragen. Für Kraut und I Rüben, sowie für das Grünfutter wäre es allerdings wünschenSwerth, recht bald erfrischenden Regen zu erhalten. Was die Kartoffeln betrifft, so stehen dieselben jetzt noch sehr gesund da, haben auch überall gut geblüht und sind also auch hierin die Aussichten günstig. - Der Bau der Bahn Bischefswerda- I Neukirch ist nunmehr in Angriff genommen und wird thätig daran gearbeitet. Zur Feier der In angriffnahme derselben fand von Seiten der Stadt im Saale des hiesigen Schützenhauses ein solennes Festmahl statt, zu welchem viele officielle Einladungen I ergangen waren. Den ersten Festspruch brachte Herr Bürgermeister Ritter rc. Sinz auf Se. Maj. unfern astverehrten König aus, Herr Stadtverordnetenvorsteher R. Huste toastete auf die Gäste, Herr Stadtrath F. A. Scheumann aus die Herren Landtagsabge ordneten Justizrath vr. Schaffrath und Friedens richter Päßler, der kgl. Commissar Herr Schrehner toastete auf das Emporblühen und Gedeihen der Stadt Bischofswerda, Herr vr. Henze auf die städtischen Collegien, Herr Assessor Küchler auf die Herren Ingenieure und Bauunternehmer, Herr Ober lehrer Pache toastete im Namen des Gewerbeveins auf das Gewerbe und die Industrie der Stadt, Herr Sections-Jngenieur auf das gute Einvernehmen mit der Bürgerschaft, auch die Presse fand in schwungvollen Worten des Herrn Oberlehrer Pache volle Wür digung, und so reihte sich noch ein Toast dem anderen, ernsten und heitern Inhalts, an; große Heiterkeit veranlaßte ein von Herrn vr. Henze ver faßtes launiges Tafellied. Dieses Festmahl ver einigte die Theilnehmer bis in späte Abendstunde in ungetrübter Heiterkeit. — 24. Juli. Vorigen Sonntag beging unser l Mitbürger Herr Cigarrenfabrikant Friedrich Wilh. Kind sein 25 jähriges GeschäftSjubiläum. Vom R Arbeiterpersonal wurde ihm ein prachtvoller silberner U Becher überreicht und nah und fern gedachte unseres f noch rüstigen Jubilars, indem derselbe mit Glück- ' Wunsch-Adressen überhäuft wurde. Wir wollen wün schen, daß da« goldene Jubiläum das silberne ver drängt. — Laut bei der Amtshauptmannschaft zu Bautzen eingegangener Anzeige waren auf einem zum benach barten Orte Schönbrunn gehörenden Kartoffelfelds von 225 Quadratruthen Umfang die Kartoffeln voll ständig vernichtet worden, und hatte man eine« kleinen, dem Coloradokäfer ähnlichem Käser gefunden. Bei den durch die königl. Amtshauptmannschaft zu Bautzen sofort unter Zuziehung eine« sachverständigen Entomologen darüber angestellten Ermittelungen hat sich jedoch herausgestellt, daß der betreffende Käfer der Gattung der Coloradokäfer nicht angehört hat, die Ursache der Vernichtung der Kartoffeln einer gänzlich noch unbekannten und unermittelten Krank heitserscheinung zuzuschreiben ist. 88 Bautzen, den 19. Juli. Vom landwirth- schaftlichen Kreisverein ist auf den 20. August d. I. eine Pflugprobe in Bischofswerda veranstaltet, bei welcher die von Schmieden oder Fabrikanten und Händlern landwirthschaftlicher Geräthe eingesendeten- Pflüge der Beurtheilung unterzogen werden sollen. Die Prüfung der Pflüge soll sich hauptsächlich auf den Kraftaufwand, welcher nöthig ist, um die Pflüge bei verschiedenem Tiefgang arbeiten zu lassen und ferner auf die Art, wie mit denselben das Wenden und Krümmeln ausgeführt werden kann, sowie endlich auf die Sicherheit der Arbeit erstrecken. Von der Veranstaltung dieser Proben darf man zweierlei Vortheile erwarten, einmal erfahren die Landwirthe woher sie die besten Pflüge beziehen können, und dann werden die Verfertiger der Pflüge sowohl auf Vorzüge, als auch auf die Mängel ihrer Pflüge aufmerksam gemacht. Wenn man bedenkt, welchen großen Einfluß eine gute Bearbeitung des Boden« auf die Höhe der Erträge ausübt und ferner in's Auge faßt, wie viel Zugkraft noch durch Anwendung schlechter Pflüge zum Nachtheil der Landwirthe ver geudet wkd, dann muß ein Unternehmen wie die Pflugprobe, als ein sehr nützliches bezeichnet werden. Die Proben, die anderwärts vorgenommen worden sind, haben gezeigt, daß durch dieselben viel Gutes erzielt werden kann, und nicht nur den Landwirthen, sondern auch den Schmieden bringen dieselben Bor- theile. Möge daher die Beschickung und der Besuch der Proben eine recht zahlreiche sein. Demitz, 23. Juli. Am gestrigen Tage wurde von dem Gesangvereine zu Schmölln im überfüllten Saale der hies. Eisenbahnrestauration ein mit großem Beifall aufgenommenes Gesang- concert gegeben. Die 15 Piscen, welche eine treff liche Auswahl von ansprechenden Gesängen guter Componisten boten, wurden durchgängig sehr gut vorgetragcn und war für angenehme Abwechselung durch Chor- und Solo-Gesang gesorgt und den Chor- und Solosängern stürmischer Applaus gezollt. Nament lich wurden die Sologesänge ausgezeichnet vorge tragen. Auch der Chorgesang legte nicht minder Zeugniß ab von guter Schulung und bedeutendem Fleiße und vieler Uebung. Zu diesem Gesang- concert hatten sich aus dem Nachbargcsangverein „Liedertafel von Bischofswerda", der stets in freund schaftlicher Beziehung zu dem Schmöllner Männer gesangverein gestanden, eine große Anzahl von Mit glieder eingefunden und überraschten den Dirigent Herrn Cantor Zwiesel aus Schmölln bei seinem Eintritt in den Saal durch einen harmonischen Gruß. Gleiches geschah bei der Abfahrt der Bischofswerdaer Sangesbrüder, wobei noch dem Schmöllner Gesang verein durch den Herrn Kaufmann Prtritz Lob und