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Nach der Proclamation drs Czaaren an die Bulgaren und der Eröffnung der Thätigkeit des Fürsten Tscherkasky kann und wird man die russischen Absichten nicht mehr so harmlos beurtheilen, wie s. Z., als man die Gortschakoff'schen Beruhigungspillen auf Treu und Glauben hinnahm. So ist denn auch die Sprache der englischen Blätter eine weit kriegerischere als bisher; sie drängen die Regierung zur Action, man verlangt, daß Constan- tiuopel gegen einen russischen Angriff sicher gestellt werde. In Deutschland sind in der verflossenen Woche zwei bedeutende Persönlichkeiten auS dem Leben ge schieden; am 13. Juli der streitbare Bischof Kettelcr in Mainz, am 14. d. v. Bethmann-Hollweg, der frühere preußische Minister. Der Tod des Bischofs wird den Kirchenconflict neuerdings zuspitzen, weil die Neubesetzung des BiSthumS nicht ohne Mit wirkung des Staates erfolgen kann und die Kirche heute nicht anders über die von ihr geforderte Unter werfung unter die Bestimmungen der StaatSgesetze denkt, wie bei Beginn des Culturkampfes. Wie man aus Berlin telegraphisch meldet, hat das deutsche Mittelmcergeschwader am 21. Abends Beirut verlassen und ist am 22. vor Larnaka (auf Chpern) eingetroffen. Der Stappellauf der auf der Werft Maschinen- bauacliengesellschaft „Bulcan" in Stettin erbauten Panzercorvette k. fand am 21. d. Mittag ZI Uhr statt und ging präcis von Staaten. Auf Befehl Sr. Majestät des Kaisers erhielt das Schiff in der vom Chef der Admiralität, Minister von Stosch, vollzogenen Taufe „in Anerkennung der treu be währten Bundesgenossenschaft" den Namen „Sachsen." „Ich fordere nun von Dir", so schloß Herr von Stosch seine kurze Ansprache, „daß du Dich stets tapfer und muthig in den Gewässern bewährst und der deutschen Marine zur Ehre gereichst. Ich taufe Dich mit dem Namen „Sachsen", welchen Du ebenso zu Ruhm und Ehre aufrecht halten mögest, wie das Land ihn stets zu führen gewußt hat". Staaten ist ein großer Eisenbahnkrieg ausgebrochen. Seit mehreren Tagen strikten die Beamten und Ma schinisten der Eisenbahn Baltimore-Ohio. Der Ver kehr der Züge war völlig eingestellt. Von Martins- bürg trafen darauf Bundestruppen ein, welche die Ordnung wieder herstellten und die Führer der Sinkenden verhafteten. Seitdem hat sich aber der Strike überall im Lande verbreitet und hat sich eine allgemeine geheime Verbindung der Eisenbahnbeamten herausgestellt. Der Eisenbahnverkehr in Pennsyl- vanien und Ohio ist zur Zeit gestört. Mehrere Re gimenter Miliztruppen sind zum Schutze der Eisen bahnlinien herbeigeholt worden. Am 20. Juli Abends griff in Baltimore eine Volksmenge von ungefähr 5000 Mann die Truppen an und ver wundete mehrere Soldaten. Die Truppen gaben Feuer, wobei 10 Aufrührer getödtet und 30 ver wundet wurden.. Der Bahnhof und das Telegraphen- Bureau wurde zerstört. In der Nacht vom 21. zum 22. haben, wie eine Depesche des „Dr. I." meldet, weitere Ausschreitungen in Pittsburg statt gefunden. Die Aufständischen brachten Gewehre und Geschütze in ihre Gewalt, feuerten auf die Wagen und Werkstätten der Eisenbahn und richteten ein Geschützfeuer auf das Maschinenhaus, in welchem sich die Miliz verschanzt hatte. Der erste Versuch gelang zwar, aber 30 Mann blieben todt auf dem Platze und viele wurden verwundet. 125 Maschinen und 250 Wagen wurden zerstört. Der Schaden wird auf 2 Mill. Dollars geschätzt. Der Scherif von PittSburg wurde getödtet, der General der Miliz, Pearson, verwundet. Die Miliz, welche sich auf das rechte Ufer des Alleghanh zurückzog, wurde von den Aufständischen verfolgt und zerstreut. In Pittsburg herrscht vollständige Anarchie. Der Strike der Eisenbahnbeamten dehnt sich immer weiter aus. Die Milizen von Pennshlvanien befinden sich überall gegen den Heerd des 'Aufstandes in Bewegung. In Baltimore werden Truppen unter dem Lommando des Generalmajors Gancock concentrirt. Hoffentlich erhalten wir auch bald Nachricht über den inneren Zusammenhang dieser Ereignisse. In Oesterreich hatte man sich bekanntlich s. Z. Vorbehalten, seine Entschlüsse in der orientalischen Frage von Fall zu Fall zu treffen. Man thut dies jetzt in der That, indem man sich bei jedem neuen Ereigniß, welches den Zeitpunkt des Handelns für Oesterreich als gekommen erscheinen lassen könnte, entschließt, nichts zu thun. Rumänien gegenüber erklärte Oesterreich ausdrücklich, daß es keine Ver anlassung habe, sich in die Kricgsführung dieses russischen Bundesgenossen einzumischen, daß aber für Rumänien . jenseits der Donau kein Terrain für Eroberungen sei. Auch England hat in ähnlicher Weise den Termin für seine Thätigkeit an die Friedensverhandlungcn verschoben und tröstet sich damit, daß seine jetzige neutrale Stellung keinen ungüstigen Einfluß auf seine spätere Position ausüben werde. Keine Macht, meint Lörd Derby, würde mit größerer Wirksamkeit bei diesen Conferenzen auftreten können, als diejenige, deren Kräfte nicht durch den Kampf erschöpft seien, während e'S die Kräfte der kämpfenden Parteien thatsächlich sein würden. Diese Rechnung dürfte doch wohl trügerisch sein. Läßt man Rußland die Sachsen. , Bischofswerda, 23. Juli. Von sehr ge schätzter Hand ging uns nachfolgende Correspondenz zu: „Die Untersuchungen unserer königl. Regierung über die Lage des Gewerbe- und Arbeiterstandes haben ein zufriedenstellenderes Resultat ergeben, als vielleicht erwartet wurde. Immerhin ist der Ver dienst im Allgemeinen doch ein recht geringer und die Preise der Lebensmittel sind nur etwas, aber nicht im Vcrhältniß herabgegangen. Die Regierung ist redlich bemüht, durch Schaffung neuer Arbeits quellen die wirthschaftliche Lage des Arbeiterstandes zu verbessern und auch unsere Gegend wird durch den beginnenden Bau der neuen Bahnlinie Bischofswerda- Neukirch Segens dieser fürsorglichen Bestrebungen theilhaftig. In der Regel werden durch Bahn bauten viele ausländische Arbeiter (Italiener, Polen,