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Die großbritannische Regierung ist durch ihre Neutralitätserklärung zwar den Wünschen der Opposition bedeutend entgegen gekommen, trotzdem setzt Gladstone seine Angriffe auf das Ministerium fort. Die Resolutionen, welche er im Parlament einbrachte, kamen indeß seinen eigenen Parteigenossen zu türkenfeindlich vor, so daß ein Bruch innerhalb der liberalen Partei einzutreten drohte. Schließlich erklärte er sich mit einem Amendement Trevelhan's einverstanden, dem.auch die Regierung zustimmen konnte. So wurde der Conflict zwischen letzterer und der Opposition noch einmal vermieden. Characteristisch ist übrigens für die Haltung der Regierung, daß sie in demselben Augenblick, wo sie gegen die angeblichen AnnexionS- gelüste Rußlands nicht energisch genug protestiren zu können glaubt, das Gebiet der Transvaalrepublik in Südafrika, aller Proteste des dortigen Präsidenten ungeachtet, in aller Stille in die englischen Be- sitzungen einverleibt hat! Der Kaiser hat, ebenso wie vorher in Straßburg, auch für die Hilfsbedürftigen der Stadt Metz au« seiner Schatulle 3000 Mk. durch den Geh. Hofrath Bork übermitteln lassen. Der Bundesrath hat in seiner Sitzung am Mittwoch das Patentgesetz in der vom Reichstage beschlossenen Fassung angenommen. Der Ausschuß antrag betr. die Aenderung des Gepräges der 50- Pfennigstücke und die Beseitigung der Zerbrechlichkeit und des mangelhaften Klanges der Goldmünzen wurde ebenfalls angenommen. Auf Bericht des Ausschusses für Handel und Verkehr wurde der Ab schluß einer Vereinbarung mit Oesterreich-Ungarn und Italien zum Schutz nützlicher Vogelarten be schlossen und der Reichscanzler um Vorlegung eine bezüglichen Gesetzentwurfs ersucht. Die Aeußerungen des Reichstagsabgeordneten Reichensperger (Krefeld) und v. Miller über den kostspieligen Bauplan de« Botschaftshotels in Wien scheinen nicht ohne Ein druck geblieben zu fein, da dem Bundesrathe von einer beabsichtigten Aenderung des BauplaiieS Mit theilung gemacht wurde. Der auf Urlaub gegangene russische Botschafter in London, Graf Schuwaloff, hat auf seiner Reise nach St. Petersburg vem Fürsten Bismarck einen Besuch in Friedrichsruhe gemacht. Sicherlich werden an das Zusammensein der beiden Staatsmänner allerhand Combinationen geknüpft werden ; daß sie sich auch in der That nicht bloS über da- Wetter ^Estchrk fich weder räumlich, noch Wh weiter ausdehne, als die KriegSumstände bie gt nöthig machten und daß, sobald diese Nothwendigkeit aufhöre, all« Hindernisse der freien Schifffahrt beseitigt würden. Mit Bezug hierauf sei noch vor Einbringung der Somssich'ichen Jnter- pellation seitens des gemeinsamen Ministeriums des »daß dem Abgeordneten Rico diese Ehre nicht zu »uißwSrtigen nach Petersburg und nach Constanti- " ' ' " "" '' nopel eine Aufforderung gerichtet worden und es sei die Hoffnung berechtigt, daß von beiden Seiten eine darauf bezügliche, vollkommen beruhigende Antwort eintreffen werde. Was die Regierung weiter thun werde, hänge von der weiteren Entwickelung der Dinge und iosbesondere vom Resultate der erhobenen Reklamation ab. Das italienische Ministerium hat im Senat eine Niederlage erlitten, die möglicherweise zu einer Ministerkrisis führen kann. Der Senat hat den Gesetzentwurf über die Mißbräuche des CleruS, der von der Kammer angenommen war, mit 105 gegen 95 Stimmen abgelehnt. Die Niederlage ist um so empfindlicher, als es eben diese Vorlage war, welche die bekannte Allocution des Papstes vom 12. März und die bischöfliche Agitation in Frankreich und Belgien veranlaßten. — Die nach Rom wall fahrenden Pilger erreichen bis jetzt noch nicht die prophezeite Anzahl. Am heiligen PiuS-Tage empfing der Papst deren ungefähr 1500, meistens Franzosen, welche wieder ganz bedeutende Geschenke, namentlich an Gold, überreichten. Obgleich selbst die clericalcn Blätter sehr behutsam sind in der Wiederholung der heftigen Worte, welche Pius IX. wieder bei dieser Gelegenheit in französischer Sprache fallen ließ, so wird doch von Ohrenzeugen versichert, daß der Papst sehr heftig war und sich namentlich gegen JuleS Simon, ohne ihn zu nennen, ereiferte. .Nie würde ich," so lauteten seine Worte, „geglaubt haben, daß ein Minister einer katholischen Nation, deren Namen mir im Augenblick entfallen ist, es wagen würde, den Papst von öffentlicher Tribüne einen Lügner zu heißen." In Frankreich zieht der Culturkampf immer weitere Kreise. Die Interpellation Franclien ist zwar vertagt, dafür soll aber Herr von Broglie, Mac Mähens intimer Freund und Rathgeber, die Interpellation ausgenommen haben und beabsichtigen sie im Senat an die Regierung zu richten. Franclien soll durch den Erzbischof von Paris von seinem Vorhaben abgebracht worden sein. Er fürchtet, wie es scheint, daß die Majorität des Senat« sich aus formellen und materiellen Erwägungen auf die Seite der Regierung stellen wird. Dann würde allerdings die Manifestation des Herrn Franclien sehr wenig zum Nutzen der streitenden Kirche ausschlagen. Aus Holland ging am Mittwoch die Nachricht rin, daß eine Petition der holländischen Bischöfe, die Regierung wolle sich bei der italienischen Regierung zu Gunsten der Freiheit und Unabhängigkeit des heiligen Stuhles verwenden und wolle ferner die Rechte der niederländischen Katholiken sicherstellen, von der Regierung der Generalstaaten als unbegrün det und als eine Einmischung in die inneren Ange- .legenheiten Italiens zurückgewiesen worden sei. " Die in Spanien versammelten Cortes bereiten