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Vermischtes. Aus Reichenberg. 22. April, wird der „N. F. P." telegraphirt: Heute Morgen brannte die Hiebell'sche Gchafwollspinnerei in Calharinaberg gänzlich nieder. Zwei Söhne des Werkmeisters Prade find in den Flammen umgekommen, und wurden uur einige vcr- Aesseße Akachrichte'n. kohlte Snochenreste äufgestlndeii? Bukarest, 26. April. Die Kammern find erlitt sehr schwere, lebensgefährliche/ein Ar heute vom Fürsten Carl eröffnet worden. In der l'ichte Brandwunden. Der Schaden wird Thronrede heißt eS: Der Krieg ist ausgebrochen. Alle 40,000 suchen geschätzt. unsere Bemühungen bei der Pforte und den übrigen Mächten, die Neutralität Rumäniens als Recht anzuer kennen, waren vergebens. Da diese Neutralität von Nie mandem anerkannt wurde, so ist es unsere Pflicht um jeden Preis zu verhindern, daß Rumänien zum Kriegs schauplatz gemacht werde. Die Mächte haben gegen den Einmarsch der russischen Armee nicht prolestirt. Der Verfassung gemäß werden nun die Kammern der Regierung die von dieser einzunehmendc Haltung vorzeichnen. Der Kaiser von Rußland hat erklärt, daß er nicht die Absicht habe, die Rechte Rumäniens anzutasten. Als ein Beweis der Anerkennung unserer politischen Individualität werden die russischen Truppen Bukarest nicht occupiren. In dem Ge- danken an daS Wohl deS Vaterlandes ist der , sein AugmnwN auf^zuverlässige Börsen-volkswirthschaft- Parteihader unter den Rumänen verstummt. Ich ' " - ' ' ' "" werde meine Pflicht thun. Seit Beginn meiner Regierung war die Hebung Rumäniens und dessen Mission an der Donaumündung mein Gedanke. Für die Erhaltung der alten Rechte Rumäniens und der Integrität der Grenzen werde ich mit meiner Person an der Spitze der Armee einstehen. Bukarest, 26. April. Das 11. russische Armee corps unter dem Fürsten Schahowski ist seit gestern im Vormarsch gegen Husch. Petersburg, 26. April. Der türkische Geschäfts träg« ist mit dem übrigen Botschaftspersonale heute Vormittag von hier abgereist. — Nach hier ein gegangenen Nachrichten haben sich die Türken der Residenz des Miriditcnfürsten ohne Kampf bemäch tigt. Die Correspondenz der „Agence Russe" bemerkt hierzu, daß dieser Erfolg vom militärischen Stand punkt aus ohne jede Bedeutung sei. — In Hamburg wird im nächsten Monat Ausstellung von deutschen Steinkohlen stattfil welche in 150 bis 200 Sorten das ProdmB sämmtlicher deutschen Werke zur Ansicht bringen WtrvN Ein humoristisch-satyrisches Wochenblatt wird" demnächst unter dem Titel „Cri-Cri" in DreSstia. erscheinen. Die besten Kräfte sind als Mitarbeiter gewannt", so das diese« neue Blatt aus dem Felde der Witze« unb ljer / Satyr« den großen Witzblättern ebenbürtig an die Seite treten I - wird.. Für Dresden und Sachsen ist das Bedürfniß nach - einem güten, wirklichen Witzblatt längst vorhanden Leider hat sich aber gezeigt, daß ein solche« nur dann Aussicht auf Erfolg hat, wenn es sich an eine größere, bereits bestehende, allen Ansprüchen genügende Zeitung anlehnt. Worin blichen aber die Ansprüche, die an eine große Zeitung gestellt «erden? Der Politiker verlangt, daß ihn dieselbe rasch und klar in allen politischen Fragen orientirt, der Geschäftsmann richtet liche Mittheilungen, "die Familie und der Leser im Allgemeinen auf einen möglichst reichhaltigen und mannigfaltigen Unter haltungsstoff. Diesen Anforderungen entspricht vollkommen die „Dresdner Zeitung" mit ihren Beiblättern „Dre«d- ner Börsen- und Handelsblatt" (tägliche Beilage), „illustrirtes Unterhaltungsblatt" (Sonntagsbeilage) u»d ^«u von Mitte Mai ab erscheinenden Witzblatt« ,^L«>Lri" (Donnerstagsbeilage). Der Abonnementsprei« für die „Dresdner Zeitung" nebst „Dresdner Börsen-und Handelsblatt", "illu- strirte» Unterhaltungsblatt" und „Eri-Cri" be trägt nach wie vor ch Mark SO Pf. (incl. Postprovision, in Dresden inclusive Botenlohn) für all« 4 Blätter zusammen. Die „Dresdner Zeitung" ist demnach nicht nur di« reich haltigste, sondern auch die billigste Zeitung Deutschlands. Alle Reichspostämter, sowie in Dresden die Expedition am See 40, nehmen jederzeit Abonnements entgegen. Kirchliche Rachr schien. In hiesiger Stadtkirche predigen am Sonntag Cantate: Vormittag«: Herr Sup. bl. Zschucke. Joh. 16, S—15. Nachmittags: Betstunde. (Beichtrede früh Uhr hält Herr Archid. Rrhbock.) Getraut: Den 22. April der h es. Maler Sänger und die verw. Schröter; den 2?. April der hies. Cigarrenarbeiter Techritz und A. E. Pilz hier. Gestorben: Den l7. rin Sohn des hies. Töpfer« Hornig, t M. 10 T. alt; den 20. der hies. Tagarbeiter Schmidt, 44 I. 6 M. alt; den 2ä. der hies. Bäckermeister H. Stütze, 45 I. 7 M. alt. ltSNtl- uittl kvrstvjrlkseksklliekvf Verein ru kkeiwksHvvräs. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß vom 8. bis 1V September d. I. eine Laudwirthschaftliche Landes Ausstellung in Döbeln stattfindet. Es ist bet dieser Ausstellung dem Landwirthe Gelegenheit geboten: 11 landwirthschaftliche Hausthiere, 2) landwirthschaftliche Erzeugnisse, 3) landwirthschaftliche Hilfsstoffe, 4) landwirthschaftliche Maschinen und Geräthe, 5) landwirthschaftlicheS Bauwesen, 6) landwirthschaftliche Lehrmittel und wissenschaftliche Leistungen auKjustellen. Die Anmeldungen haben bis L. Juli b I- zu erfolgen Jede nähere Auskunft erchellt der Unterzeichnete und sind auch Anmeldefovvulsre bei demselben zu entnehmen. Bikchsf«wk?k«,lMk- Der Vorstand durch H. Peteitz, JecreNr.