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ß«. K-tteMM emlichtzatsiDauch vermehtt, tu denen 'tnifse. wenig oder ui nur Surrogate, Ursachen würden die nachen. Vorschläge erwarten, ei. Wir wollen sie lächst könnte« die Stadt dürste nur gehandhabt wer- chern ist verboten, vergleichen weniger en zu dem Braten iw legen. Diese h allein und zu werden." irde ihre Einwoh- m sollten die Be- GleicheS zu thun ördlich angeordnet äse, Obst rc. n«r ärfen. Hierbei ist riger auszuführeu I ist sie strafbar. I sei, werden, den I zu locken, indem I verlangt, dieses I wert. Wird cuif I vermieden, dann I nken sehen. schlüge sind nur I den Mittel. Als I 'e — entsprechend I selbst, dann Hilst I s deutschen Vater- I lien zu Genoffen- I deren Mitglieder I sen und Einkäufe I -wirken. Das ist I aan es nachahmt, I >. ich. eStage Sr. Maj. I katholischen Hof- I quiem statt, auch I hlossen. ich zum Besten I im Gewerbehause D dem Ihre Maje- I essin Marie von I einen Reinertrag D Summe der letz- I rannten in Mcr- na die feierliche I bände statt. -7- I idstein zum Otto- D estaurirte Stadt- W )ci. feierlich ein- I geweiht. Die Kirche war durch mannigfache ge- sthmaSköse Capelle« und GinbiulkG «ach Md «ach WjWs dtrunstäKeti Die stattet und mit Malereien, Blldschnitzereien, Glas gemälden und prächtigen Nltärbeklckdungett aNStzt- stattrt,. In der Bqrhallk der Kstch« sind Pie Sjatpen von Luther und Melanchthon ausgestellt. Eine Differenz, welche in Großenhain zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Tuch« ftbrikation besteht, scheint erhebliche Dimensionen annehmen zu wollen. Am vergangenen Sonnabend sind in zwei Fabriken die Weber an den mechanischen Stühlen, nach Ablauf der Kündigung, aus der Arbeit getreten, und infolge dessen haben sämmtliche Besitzer der dortigen Tuchfabriken ihrem ganzen Arbeits personal gekündigt. Bon Freitag an werden daher, weil der Sonnabend ein Feiertag ist, in Großenhain und Umgegend 1200 -1500 Arbeiter beschäftigungs los sein und sämmtliche Tuchfabriken still stehen. Bon Schritten zur Verständigung in dieser nach allen Seiten hin mißlichen Erscheinung hört man nichts. Lunzenau, 28. Oct. Auf Veranlassung der bevorstehenden Reichstagswahl entstanden unter den sich gegenüberstehenden Parteien Streitigkeiten, welche dermaßen ausarteten, daß dieselben nur mit Hilfe der Bürgerschützen und nach der Arretirung der her vorragendsten Tumultuanten beigelegt werden konnten. In der Wohnung des Polizeidieners begann man mit dem Einwerfen der Fensterscheiben ; auch fehlte eS nicht an Drohungen , wie z. B.: „Heute Nacht bricht die Socialdemokratie durch!" rc. (CH. T.) Am 25. Oct. Abends H1O Uhr ist in dem Scheunen gebäude des Gutsbesitzers Reppe in Bischheim bei Kamenz, unweit der Kirche, während der Besitzer mit seiner Frau bei einer Hochzeit und das Gesinde in der nahe gelegenen Wirthschaft zu Tanz war, Feuer ausgebrochen und wurden sämmtliche Gebäude des Guts sammt den reichen Erntevorrähen gänzlich vernichtet. Der Reichstag wurde am 29. Ocr. Mittags 1 Uhr vom KaiserWilhelm mit einer Thronrede eröffnet. Die selbe weist zunächst auf die dem Reichstag vorzulegen den Justizgesetzentwürfe hin, welche die seit Jahrzehn ten von den Rechtsuchenden als Bedürfniß erkannte und von den Rechtskundigen erstrebte Einheit des Gerichtsverfahrens verwirklichen und durch diese Einheit unserm Vaterlande ein Gur gewähren sollen, das andere Länder längst besitzen. Sodann berührt die Thronrede die Gesetzgebung über das Heerwesen, welche durch 3 Gesetzentwürfe, (den Landsturm, die militärische Controle der Beurlaubten und die Natural leistungen betreffend) vervollständigt werden soll und stellt infolge der Steigerung der Lebensmittelpreise und der Fortschritte der militärischen Technik einen Mehrbedarf für das Heer und zur Deckung desselben die erforderliche schon in dem Reichshaushaltetat für 1875 vorgesehene Steigerung der Matricularbeiträge in Aussicht. Im Weiteren berührt die Rede kurz da« Dankuotengesetz, da« Civilrhegesetz, den Welt- postcongreß und am Schlüffe wie üblich die Bezieh ung«, z« den auswärtigen Mächten. Wörtlich sagt di« Rede in letzterem Paffu«: Mir liegt jede Ber- suchuug fern, Icke geeinte Macht deSMMSMM Ä« zu desstn Mrthtidigttng zu vMeMD vkelWAt ist e« gerade dftse Mächt, welcht Meide RMunst A den Stand setzt, ungerechten Vstt^chstgüngst'Wst Politik gegenüber zu schlveigen und 'gegen da« «eM» wollen oder die Parkeileidenschast, deneüsie entspriiizeti, erst dann Stellung nehmen, wenn dieselben zu Thaten übergehen sollten. Dann weiß Ich, daß für die Rechte und die Ehre des Reichs jeder Zeit Vie gesammte Nation und ihre Fürsten mit Mir einzütreten bereit sind, Graf Arnim ist, wie da« „Bert. Tgbl," meldet, am 28. d., wie man sagt, gegen Nicderlegung einer Caution von 100,000 Thlrn, seiner Haft entlassend Der ReichScanzler, Fürst Bismarck, ist am 28. October in Berlin eingetroffen, wird aber nicht länge dort bleiben, sondern sich möglichst bald nach Eröff nung de« Reichstages äuf seine Besitzungen in Lauen burg begeben. Daß derselbe nicht bei den Würz burger Schwurgerichts-Verhandlungen erscheinen wird, ist schon mitgetheilt worden. Uebrigens soll die Wunde, die er bei dem Attentat davongetragen, voll ständig vernarbt und nur eine gewisse Beschwerlich keit beim Schreiben zurückgeblieben sein. Am Tage der Eröffnung des Reichstags begann auch der Proceß Äullmann in Würzburg. Nach Bildung des Geschworncncollegiums beantwortete, wie dem „Dr. I." berichtet wird, Kullmann die bekannten Personalstagen und hierauf erfolgte di« Verlesung des Ueberweisungsbeschlusse« und der Anklageschrift. Bei seiner Vernehmung gesteht Kullmann die Anklage in allen wesentlichen Punkten fast ausnahmslos zu und antwortet ruhig und be stimmt. Im Zuhörerraum ist der Regierungspräsi dent Graf Luxburg anwesend. Die Presse des Jn- und Auslandes ist durch 40 Correspondentrn vertreten. Fanfulla erzählt von einem neuerdings statt gefundenen Briefwechsel zwischen dem Kaiser Wilhelm und dem Papst. Letzterer habe ein eigen händiges Schreiben an den deutschen Kaiser gerichtet und seine schmerzlichen Empfindungen über die Ge fangennahme der Bischöfe ausgedrückt. Das Schreiben appellire an die christlichen Gefühle des Kaisers und fordere denselben auf, die Verfolgung zu beendigen. Diese haben nach der Ansicht des Papstes keinen anderen Zweck, als den, die Politik eines Ministers zu verstärken. Die Antwort des Kaisers betont» seine Gefühle gegen das Kirchenhaupt seien immer ehrfurchtsvoll, aber die Regierungspolitik gegen einen Theil des deutschen Clerus sei fern davon, durch eine feindliche Gesinnung veranlaßt zu sein ; sie be kämpfe nur die unerlaubte Haltung der katholische« Partei wider die Einheit des Reiches und gegen den Willen der großen Mehrheit des deutschen Volkes. Die Ausgrabungen in Olympia haben die Zu stimmung des Bundesrathes gesunden, und da« Geld dafür ist mit allen gegen eine Stiniüie bewilligt worden. Die griechische Kammer wird den Vertrag erst im November in Berathüng ziehen. Vermischtes. — Prinz Friedrich Wilhelm in Cassel stützt als Obersecundaner mit Stolz die weiße Msttze seiner Claffen-Kamstaden und auch die Lehrst sind