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dortigen <i Summe G in größerer VcrWträg, M Brlöhi In der gefundenen Friedrich Gi de- zum D Nach de tetcn Anzeix messe 25 T< 16 Ngr. ba worden. I 29 vergleich Thlr. 15 N hier zu gestei gegenwärtige Erb Haus- und s von Vormitb zrundstüSe ir Persteigerung drei Kühe, ei Erntevorräthe § rich, namentlich 9-^-j.l Muse und.'vcrhÄtmß- wäßigviel Papiergeld ist yeruichtet worden. Die Gebqlche .de- benachbarten SteioarbeiterS und Ge- meindevorstaodeS Mucke sind ebenfalls in Schult und Asche gelegt worden. , A. G.a uK i g, den 18. Oct. Zur feierlichen Ein weihung der neugeschassten Fahne hatte der hies. Männer gesangverein Einladungen an die Nachbarvereine ergehen lassen. Es waren zu dieser Festlichkeit mit ihren Dirigenten erschienen die Vereine von Bautzen, Bischofswerda, Göda, Schmölln und Neukirch. Die meisten der eiogeladeneu Mitglieder waren in Seitschen und kam deshalb der in Gautzig geordnete Festzug unter Musik und Gesellschaft des hies. MilitärvereinS dort an, um die neue Fahne in Empfang zu neh men und die Gäste zu begrüßen. Die Feslfcier selbst fand im Garten des Zenker'schen Gasthofes statt. Nachdem mehrere Gesänge zur Aufführung gebracht, betrat Hr. Gesangvercinsvorsteher, Kaufmann Kirch ner, die gründecorirte Rednertribüne und bewillkomm nete in wenigen aber trefflichen Worten die sämmt- lichen Anwesenden, indem er auf den Zweck de» Tage- und die Wichtigkeit dcffelben für den Verein selbst hinwies, auch die symbolische Bedeutung dec geschafften Fahne erörterte. — Fräulein Jäckel über gab mit freier Rede dieselbe an den Fahnenträger, von welchem da» Gesangvereinspanier entfaltet wurde. Die Weiherede hielt Herr Pastor Jäckel von hier und vollzog auch die Weihe selbst. Die ebenso gediegene und ansprechende Festrede hob namentlich die Geschichte des Gesanges und der Gesangvereine hervor und wie» aus der Bibel und den übrigen Geschichtsbüchern nach, wie der Gesang zu verschiede nen Zeiten gepflegt worden und wie sich nach und nach die Gesangvereine gebildet hätten. Dann über brachten die Rachbarvereine ihre Gaben und Wünsche dar. Der Sängerbund von Bautzen überbrachte eine Zwecke und ließ sie unter dem von ihm angc- stimmlen Gesänge einschlagen. — Herr Cant. Fritsch uuS Bischofswerda befestigte mit entsprechenden Wor ten im Namen der dortigen „Liedertafel" ein Band an dieselbe. Dergleichen Geschenke befestigten an die Fahne in ähnlicher Weise Hr. Cantor Zwiesel aus Schmölln, Hr. Gasthofsbes. Bräuer aus Göda und Hr. Fabrikbes.Lehmann aus Neukirch, sowie der Vorstand des Militärvereins von hier. Unser Vorstand sprach den Gebern im Namen unseres Vereins seinen innigsten Dank aus. Noch erklangen von den verschiedenen Vereinen mehrere Gesänge, welche größtentheilS der Leiter des hiesigen Vereins, Herr Cantor Ludwig, dirigirte. Abends wurde abwechselnd gesungen und getanzt, wobei die verschiedenen Vereine mit einander wetteiferten. q. Umschau in der Lausitz, 18. October. Den 7. October sind die Gebäude des Nahrungs- ..... - bes.. Güttler in. Ebersbach abgebrannt. — Den 8. lern, ein hiesiger Conditorgehilfe, hatte infolge de- ds». hat sich der Tagrarbciter Jentsch in Beyers- Streites das Local verlassen, wurde qber von esnem dorf erhängt. — Den 19. dss. wurden zu Siegel andern Spieler, einem Schtoffergehilfen von hier- bis 2 Leute, verschiedenen Geschlechts, gefangen, die im auf die Waüstraße verfolgt und daselbst mit fünf Juni daselbst ein wenige Monate alte- Kind aus- SMen, einem . !in Genick, die ändern auf. den Wchen, gesetzt. — Durch Weiterbeförderung ist da» Pfarr- verletzt. Beide, der Verletzte wie her Thätep, Ww» den zur P von dort a da» Strikt aber lanz j — Am Roquette in Moreau; de Paris, b-etü und die von ermordete, i desselben W Er starb mi aus der M Herren, ich auch Morre legte ebenfai und betheun unschuldig st sind in nette De> Dienstknechte bekannt zu r geladen, sich Dir, AmtShtuptmannschaft zu Bautzen hat .die Einrichtung getroffen, daß die zu ihr gehörigen Dors schafte» in alphabetischer Reihenfolge vom 19. -28- Octbr. ihre, Brandcafsenbeiträge entrichten und, bet ihr einzahleu sollen. — Den 8. dss. gog der neu erwählte Pfarrer Mrosak in Malschwitz «in» seine feierliche Einweisung fand den 11. dss. statt. — Die „Oberlaus. Gesellschaft der Wissenschaften", welche kürzlich ihre 144. Versammlung gehalten, zählt gegen wärtig 95 wirkliche, 70 correspondirende und 47 Ehrenmitglieder. V . . Das dem 12. (tönizl. sächsischen) Armeecorps angehörende königl. sächsische l. und 2, Reiterregiment werden jetzt in Husarenregimcnter umgewandelt und erhalten eine der Uniform des thüringischen Husaren regiments Nr. 12 sehr ähnliche Bekleidung, d. h. eine Attila von kornblumen-blauer Farbe mit weißen Schnüren. Bei Feststellung derselben ist die Er innerung an die historischen Beziehungen, welche zwischen den sächsischen Regimentern und dem 12. preußischen Husarenregiment bestehen, maßgebend gewesen. Die Vorstellung von Mannschaften im Probeanzuze vor König Albert hat bereits stattgefundeo. Als BezirkSschul-Jvspcctoren fungiren seit dem 15. Oct. in Dresden Berthelt, in der Amtshaupt mannschaft Dresden 0r. Hahn , in Meißen Wange mann, in Freiberg Lohse, in Großenhain Wigand, in Pirna Lehmann, in Dippoldiswalde Muschack, in Leipzig vr. Hempel, in der AmtShauptmannschaft Leipzig l)r. Fritzsche, in Borna Radestock, in Döbeln Kühn, in Grimma Eckardt, in Rochlitz Kretzschmer, in Zwickau Naumann, in Chemnitz Spieß, in der AmtShauptmannschaft Chemnitz Saupe, in Auerbach Perthen, in Annaberg Eichenberg, in Schwarzenberg Müller, in Plauen Seltmann, in Bautzen Wild, in Kamenz Flade, in Löbau Grüllich, in Zittau Michael; endlich in den Receßherrschaften Gruhl. Die Elbkette ist, wie der „DreSdn. Anz." mit- theilt, nunmehr zwischen Magdeburg und Hamburg eröffnet. Das Unternehmen geht von der „Bereinigten Hamburg - Magdeburger Dampfschiffs - Compagnie" aus, welche bereits während des Kriege« mit Frank reich den Entschluß faßte, die Elbkette, welche bisher bereits zwischen Tetschen in Böhmen und Magde burg bestand, bis Hamburg zu vollenden. Mit dieser vollzogenen Ausdehnung ist die Eibe der erste Strom in Europa, auf welchem fast in seiner ganzen schiffbaren Ausdehnung die Kette für die Schleppschiff fahrt in Anwendung gebracht wird. In der Nacht vom 17. zum 18. d. M. früh halb 3 Uhr war in einer Schankwirthschaft der Zahnsgasse in Dresden unter den Billardspielern ein Heftiger Streit entstanden. Einer von den Spie-