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76S hat einen ergeben, > bemerken, Offerten Nr. zeichne liegen, r Hochbau cinzureich für die licken zusami „Nieder-! der Berss und Klö das Mei oder auf empfiehlt l Schränke, Bedienung als: Reg» Noststäbe, Küchenani und Pfnk zu billigen noch mehrere Personen, die dort Wurst entnommen und genoffen haben, erkrankt sein. Der „Voigtländische Anzeiger" dementirt die von mehreren Amtsblättern des Doigtlandes gebrachte Nachricht von einem in Plauen stattgehabten Ein stürze eines Neubaues, infolge dessen 6 Arbeiter, theils getödtet, theils verwundet worden sein sollten, da in Plauen nichts davon bekannt sei. Am Sonnabend Nachmittag erfolgte in einem Drougengeschäft an der Waisenhausstraße in Dresden, Ecke der Bictoriastraße, eine heftige Detonation, wo durch die Spiegelscheiben des Ladens zertrümmert und die dortigen Bewohner in großen Schreck ver setzt wurden. Der Lehrling des Geschäfts hatte im NiederlagSraume eine größere, mit Schwefelkohlenstoff gefüllte Flasche zerbrochen und war eiligst davon gelaufen, um seinem Herrn Mittheilung davon zu machen. Beim Eintritt des Letzteren mit dem Lehr ling in die Niederlage, stand dieselbe sofort in Flammen, und die Genannten eilten mit brennenden Kleidern auf die Straße. Das ganze Haus war mit erstickendem Qualm angefüllt, und man begann schon die Bewohner der oberen Etagen mittelst Leitern in Sicherheit zu bringen; die Feuerwehr löschte jedoch alsbald den Brand. Am 18. September Nachmittag verunglückte in der Selterwasserfabrik des Herrn Witte zu Zwickau der Arbeiter Demmler aus Weißenborn. Derselbe wurde von einem explodirenden mit Selterwasser gefüllten Ballon so unglücklich getroffen, daß sein Tod sofort erfolgte. Er hinterläßt eine Frau und 3 Kinder. burgischen Reccßherrschaften; in der Kreishauptmann schaft Bautzen : Bautzen, Löbau, Zittau und Kamenz. Bon den GerichtSämtern gehen infolge der neuen Organisation 10 ein, resp. sind schon eingegangen, es betrifft die» die Gerichtsämter von Rötha, Lausigk, Geringswalde, Grünhain, Weißenberg, Schöneck, Geher, Moritzburg, Wermsdorf und Schönfeld. Statt früher 122 werden in Zukunft nur 112 Ge richtsämter thätig sein. Das am 20. d. M. und zwar seit einer Reihe von Jahren im Großen Garten zu Dresden gefeierte Gartenfest des dortigen Albertvereins war auch dies mal, vom herlichsten Herbstwetter begünstigt, von Tausenden und Abertausenden von Theilnehmern besucht, welche allerdings in den ersten Stunden die Hauptwege um den Teich herum, woselbst sich auch die Loosverkaufstellen, Erfrischungstempel rc. befanden, etwas schwer passirbar machten, später sich aber an den verschiedenen Orten vertheilten, um den durstigen Kehlen und leeren Magen — freilich auch unter ziemlich erschwerenden Umständen — Genüge zu leisten. Um 2 Uhr erschien im Vierspänner Se. Majestät der König nebst Gemahlin und Gefolge auf dem Festplatze, hier und dort vorsprechend und in leutseligster Weise mit den vielen niedlichen und liebenswürdigen Verkäuferinnen sich unterhaltend. Einen besonderen Reiz gewährte auch das um 4 Uhr beginnende sogen. Fischerstechen auf dem Teiche, dem eine Aufführung der Liedertafel im decorirten Natur theater folgte, während zwischen dem Palais und dem Teiche, der Abends mit seiner Umgebung wahr haft feenhaft illuminirt war, die Musikchöre des 1. und 2. Grenadier-Regiments, in der Großen Wirth- schaft dagegen das Musikchor des Garde-Rciter-Re- giments concertirte. Etwa gegen 7 Uhr fand eine Beleuchtung des Teiches mittelst elektrischen Lichtes statt, die wie die riesenhaften Ncbelbilder, welche die Portraits des deutschen Kaisers, des Königs von Sachsen und des gesammten königlichen Hauses, sowie die Germania und eine Allegorie der deutschen Kaiserkrone enthielten, ungemein freudige Aufnahme fand. Noch ganz spät bewegten sich Spaziergänger in Menge dem großen Garten zu, der an diesem Tage und bei dem überaus herrlichen Abend unstreitig ein Glanzpunkt der ganzen Sommersaison gewesen ist, und aller Wahrscheinlichkeit auch dem Albert- verein eine brillante Einnahme verschafft hat. Unter den Leipziger Volksschullehrern herrscht große Aufregung, weil der Stadtrath beschlossen hat, die Pflichtstunden von 24 auf 28 zu erhöhen. Am 19. fand eine allgemeine Leipziger Lchrerversammlung statt, uin zu berathen, welche Stellung die Volks schullehrer zu diesem Beschlüsse de» Rathes einzu nehmen hätten. Die Maßnahme der Behörde wurde von allen Rednern als hart bezeichnet. Eine Commisswn erhielt den Auftrag, die nöthigen Schritte zu thun, daß der Beschluß zurückgenommen werde. Die Versammlung war von 130 Lehrern besucht. Bei dem Wurstfleischer Marner in Leipzig find 3 Neischergesellen desselben und ein vierter, der dort Vermischtes. — Adolf Glasbrenner sendet dem Redacteur des „Bairischen Vaterland", vr. Sigl, durch die „Mon tags-Zeitung" den nachstehenden offenen Brief: Was neu'stcnS du im „Vaterland" gebracht, Kann weder mich erheitern noch verdrießen, Denn da du mich zum Juden hast gemacht, Darf ich auch ferner nichts von dir genießen. — (Eine Erinnerung an das Jahr 1849.) Mannheim wird unterm 13. d. M. berichtet: Ueberreste der im Herbste hier standrechtlich schossenen (Trützschler, Lacher, Höfer, Ditz Aus Die Er- .und Streuber) wurden am 12. früh in'Gegenwart vieler Gesinnungsgenoffen, darunter A. Gögg, ausgegraben und Nachmittags 4 Uhr in fünf.kleinen Särgen unter dem neu errichteten Denkmale beigesetzt. Zu der Enthüllungsfeier hatten sich mehrere Familien- Angehörige der Erschossenen eingefundea. — Ein Kabeltelegramm aus New-Jork vom 19. Sept. Abends meldet: Nach hier eingegangenen Nachrichten aus Fall-River (Massachusetts) ist da selbst in einer Granitmühle eine große Feuersbrunst ausgebrochen, bei welcher 28 Personen um'S Leben kamen und einige 30 verwundet wurden. Der an gerichtete Schaden wird auf 500,000 Dollar ver anschlagt. Repertoire der töaigl. Hofttzeater zu Dresden. WiLLLL «I'V'-HWSl WÜHL »-8SSL sich dir Unterbringung der Erkrankten im «ranken- An Neustadt.) Donnerstag: Ultimo. - Sonnabend-. Hause nothweudig gemacht hat. Außerdem sollen vorüber. Di« Versucherin. Die einzige Lochter.