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KI" »t»I«LUX. -H md S88«a«u. Amtliche Dekanntmachungen. Löwen, gt'- . enbrretzen dkvse schostwrrd«. li, ne Grattt-Beilage) lusgabe Nr. 59 >gen 1 Thaler pr» Virna, I". »de unseres st geliebten »ters des sndaod, den Llumen- ß^Ieitunss ru rn innigsten das weichliche moderne Gesetz, welches dem Zücht ling „süperbe" Suppen kocht? -( -i -- - Die Pariser rothen Communisten, welche »ach Neu-CaledonieN verbannt find, müssen furchtbar büßen. Der Sträfling muß mit TageSanbrnch auf stehen und unter sengender Sonne in den Regierungs werften arbeiten, sein Lohn ist null oder so gering, daß er sich nicht einmal Taback dafür kaufen kann, . seine Nahrung ist knapp und schmutzig. Nachts schläft er mit 19 Gefährten auf einem Feldbette Nicht einen Augenblick des Alleinseins, der Ruhe. Sonntags muß er sich waschest und/ gleichviel welchen Glaubens, in die katholische Kirche gehen. Er darf monatlich einen Brief schreiben und empfangen, aber beide werden geöffnet. Es befinden sich gegenwärtig etwa 7000 Sträflinge in Neukaledonien. Abgesehen davon, daß jeder allen Launen und Grausamkeiten ausgesetzt ist, die in das Gehirn seines Wärters kommen, darf er von Rechtswegen mit der Zelle und der Knute bestraft werden. Die Zelle ist ein enges Kerkerloch, in welchem er in Ketten und mit halber Nahrung leben muß. Soll ein Geständniß erpreßt werden, dann wird die Daumenschraube in Anwendung gebracht, und viele Sträflinge auf der Halbinsel Ducos haben infolge dieser Torturen einen oder beide Daumen verloren. Soll die Katze (Knute) in Anwendung gebracht werden, dann wird der ganze Bagno durch Trommelschlag versammelt und der Verurtheilte ganz nackt an einen Pfahl gebunden, um 10-15—20 furchtbare Hiebe mit dem starken ledernen Instrumente zu erhalten; schon beim 4. oder 5. Schlage strömt das Blut. Die Qual ist entsetzlich und übermenschlicher Kraft bedarf es, um nicht aufzuschreien Fünfzehn Hiebe haben mehr wöchentliche Arbeitsunfähigkeit zur Folge und nie. hat noch ein Sträfling 40 Hiebe überlebt. Dase Urtheil lautet gewöhnlich auf 50 Hiebe, aber der anwesende Chirurg unterbricht die Execution, der Gescklagene wird in's Spital geführt, wieder her gestellt und dann weiter geprügelt. So berichtet in drei Aufsätzen die Londoner „Times". des UnterosfizierSstandeS resp. des Militär-VerwalfimMiensteS zu erlangen. ^>Der CürsuS in der UnteroMerSschule ist, sofern der Eintritt der Zöglinge nicht gleich in eine Höhere Classe der Schule erfolgt, ein dreijähriger. Wagt zu Nr. 54 des süMW Bekanntmachung, die Anmeldungen zur, Mdniglichen .UnierofjijWsch.ule'in. WanenhM betreffend.. Die nächste Aufnahme in die UnteroffizierSschulc findet am 1. Oktober dieses Jahres statt und ivird Nachstehendes dazu bekannt gegeben. - . . Die UnteroffizierSschulc hat die Bestimmung, junge« Leute, welche sich dem Militärstande .tmdma», zu Unteroffizieren heranzubilden, und erhalten die jungen Leute gründlichk mtlitärische«Ausbildung und Unterricht in alle Dem, was sie befähigt, s. Z. bei sonstiger Qualifikation auch die bevorzugteren SteMl lr--- s.i,i> V erm i fch te s. Ä gesperrt hatte« und wie diese Frau und Mutter an eigenhändig die Unger ihres Buben so lauge au 25 die glühenden Ofenplatten hielt, bis Blasen dran ' waren! Wer handelte humaner, diese Mutter oder um Mein uud Dem zwischen Schwalbe und Sperling. ' > Bor einiger Zeit umkreiste ein Mauerschwalbenpaar ungefähr 10 Minuten mein Wohnhaus und begann gleich daraus den Bau eines Nestes. Nach zwei Tagen war der Rohbau vollendet und die Thierchcn schleppten zum inneren Ausbau Fevern, Haare rc. herbei. Plötzlich durch außergewöhnliches Gezwitscher aufmerksam gemacht, bemerkte ich, daß ein Sperling aus dem Neste guckte, der, heftig um sich beißend, den Schwalben den Eintritt verweigerte. In kurzer Zeit waren 8 — 10 Schwalben bei dem Neste und pickten, sich abwechselnd, auf den Sperling ein. Einige flogen nach ein und derselben Gegend hin und kehrten Nach kurzer Zeit zurück. So ging's fort bis zur Dämmerung. Am nächsten Tage waren weder Schwalben noch Sperling zu sehen. Abends trieb mich die Neugier an, die Sache zu untersuchen. Zuerst klopfte ich mittelst einer langen Stange leise an das Nest, dann stärker und weil nun das Nest leer zu sein schien und ich auch an demselben das Flugloch vermißte, stieß ich es entzwei — der Sperling fiel todt zur Erde nieder. Bei näherer Besichtigung desselben fand ich eine einzige kleine Wunde vor, die jedenfalls nicht den Tod herbeigeführt hätte, wenn die Schwalben den Räuber nicht buchstäblich ein gemauert hätten. — (T h i erq uälerer.) Zwei Schulknaben in Pöppeln bei Gera stahlen eine Ente, schleppten «sie in den Wald und nm zu sehen, ob sie auf einem Beine laufen könne, schnitten sie ihr mit dein Taschen messer ein Bein ab, -nach längerer Zeit auch das zweite. Sodann den rechten, zuletzt den linken Flügel! Endlich starb das arme Thier. Die Strafe der Knaben aber besteht nach unserem modernen Gesetz in „Strafzettel und einigen Stunden Nachsitzen," Nicht wahr, das ist doch human, daß derartige Buben nicht mehr zur „ehrlosen" Strafe des Stockes gezogen werden können? Was wird aus solchen Häckchen, wenn man sic mit Strafzetteln grad biegen will? Wir erinnern uns, wie eine Frau von höchster Bildung, aus vornehmem Stande dahinter kam, daß ihr Söhnlein eine Katze in die.warme Ofenröhre )er Vorstand. l 12. Juli, wird »geschossen, wozu n werden. ttz»gkstltsth-st. i Butter i Rg.Pt. NgLf 22 - - ^2S - 22 — dl» 26 -