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1869 Sonnabend, den 6. November. hierdurch danken; beschenke U'chnlicheu nochmals , dass er abwenden auch iins iröstlichen meine- i seinem vielfach Blumen- kiacvnuS steSwort« Dtese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs und Sonnabends, und koket vierteljLhrlich 12'1, Kge^s Inserate werden di« Dienstag« und Freitag« früh 8 Uhr angenommen. wirken. Die Kammer beschloß Vorberathung im Plenum. Die 1. Kammer hat die Berathung des Gesetz entwurfs über die Sonntags-, Fest- und Bußtags feier begonnen, dessen Annahme die Deputation mit einigen unwesentlichen Abänderungen empfiehlt. Die zweite Kammer hatte Vorberathung im Plenum über den Antrag, welchen Abg. Gensel und 17 Genossen als Nachtrag zur Kirchenvorstands- und Synodal-Ordnung eingebracht haben und dessen Hauptpunkt dahin geht, daß 8 33 abgeändert und künftig die Synode bestehen soll aus 18 Geistlichen und 36 Laien, welche in 18 Wahlbezirken gewählt werden; einem ordentlichen Professor der Theologie an der Universität Leipzig, welcher von der theoloS- schen Facultät zu wählen ist; einem von der juristi schen Facultät zu wählenden Professor des Kirchen rechts an der Landes-Universität; acht, und zwar zur Hälfte aus Geistlichen, zur andern Hälfte aus Laien, von den in Lvrrngeliois beauftragten Staatsministern für jede einzelne Synode unter möglichster Berück sichtigung aller Theile des Landes zu bestimmenden Mitgliedern, welche die nach K 37 erforderlichen Eigenschaften der Wählbarkeit besitzen. Nach langer und lebhafter Debatte wurde ter Gensel'sche Gesetz entwurf, obwohl der Cultusminister von Falkenstein sich gegen denselben erklärte und die Competenz der Kammer zu dieser Abänderung bestritt, gegen zwölf Stimmen von der Kammer angenommen. Wie man hört, bietet der Interims-Bau des Dresdner Theaters nach den bisherigen Er mittelungen über 2000 Sitzplätze; die vorhandenen 13 höchst praktikablen Ausgänge gestatten bei dem Wegfall hoher Treppen eine rasche Entfernung des Publikums, falls die Umstände eine solche verlangen sollte. In Saalig bei Schöneck hat sich ein erschüttern- , des Unglück ereignet. Ein Mann bohrte mit seinem Sohne Röhren. Um sich ganz zu überzeugen, daß .' die betreffende Röhre durchgebohvt sei, stößt derselbe/, den Bohrer noch einmal durch das Bohrloch. , Während dem war ein Kind, ein Mädchen von 8 Jahren, herangekommen und schaute von der/rnt- Sachsen. Bischofswerda, 4. November. Sichern» Ver nehmen nach werden wir in naher Zeit wieder ein mal durch musikalische Genüsse erfreut werden. Es beabsichtigt nämlich der, auch in unserer Stadt wohl bekannte Herr Musikdirector Köhler aus Bautzen mit seinem wohlgeschulten Corps im Laufe des Win ters vier Abonnements-Concerte in den Sälen res Gasthauses „zur goldnen Sonne" zur Aufführung zu bringen. Wem die Leistungen dieses Corps, unter der Leitung des Herrn Köhler, bekannt sind, wird die Ankunft desselben in hiesiger Stadt mit Freuden begrüßen. -f Burkau, 2. November. In vergangener Nacht ist der Auszügler Uhrmacher August Fichte, 65 Jahre alt, im hiesigen Dorfbache ertrunken. Man nimmt an, daß er infolge der großen Finsterniß vom Wege abgekommen und auf diese Weise den Tod gefunden hat. Auf der Tagesordnung der zweiten Kammer stand am 1. November als erster Gegenstand ein münd licher Bericht der ersten Deputation über den Gesetz entwurf, die Verminderung der Instanzen in Ad- ministrativ-Justizsachen betreffend. Die Deputation schlägt die Annahme des Gesetzentwurfs vor (den die erste Kammer angenommen hat). Nach langer Debatte wurde dieser Gegenstand mit zwei von den Abgeordneten Ludwig und Krause gestellten Anträgen an die Deputation zurückgewiesen und auf Antrag Jungnickcl's beschlossen, daß der Bericht gedruckt werden soll. Der zweite Gegenstand: Wigard's An trag auf Einführung von Civilstandsregister und ob ligatorischer Civil-Ehe wurde abgelehnt, dagegen Vor lage eines Gesetzes beantragt, welches die übrigen Gesetze mit dem Bundesgesetze über die Gleichstellung der Confessionen in Einklang bringt. In der zweiten Kammer brachten am 2. Nov. die Abgeordneten May, Walter, Schreck, Schubert, Petri, Belleville, Fahnauer, Minckwitz, Wigard, Bräun, Heubner, Körner und Schulze den Antrag ein, die Regierung wolle beim Bundesräthe mit allen gebotenen Mitteln aus Abminderung des MilDr-Aufwandes und allgemeine Abrüstung hin- Bierundjwaujigster Jahrgang Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt -cs Königlichen Verichtoamtes und -es Ktadtrathes za Difchofswerda. u n z e. rsereS ge- aggeselten er guten, Junge, iieve und ch reichen bei den llachbar», >er - Arier» anfikcorpS ^sprechen, iggesellen- he Mutter tritt. warteten Kinres r, sowi« egleitung afft«». )ctober. -65 Lhlr. er 26—29