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sächsischen 2. bis mit abgehalten, i in AuS- nd niederen cer gesucht, hre Gesuche Z. bei dem n Geisings- der Ther- rgtncn und - Am 13. kohlen bcla- rendes Ge- chleifen der Hause an« pf derselben das Hand- Zferde, im tobt. Der arnung für Sonnabend >rr Koblen- sich nämlich nhafte, 34 Utter dreier Etagezum S Trottoir der Stelle >en, hat die irr von ihr ns zu ver- e sich das welcher in icke zugegen sichern Auf- demselben aufzuhatten ebltch; da» U »bgehaltrist mit 117! - sein-mittel r» GeschH " ne üiatllrd schlieM- Mer pro ' in. Schon geschlossen' en sächsische' Tags zu- rrkte lagert ' ikittelwollen fast alle» Vorjahrs-' uliuS-Otto- leutschland» düngen im steht noch immer auf Lis anstatt auf L, und Halo dazu noch verschiedene fremdartige Anklänge. Auch ist an der Glocke deutlich zu erkennen, daß der Guß aus drei Theilen besteht. Die Glocke wird demnach wiederum zerstört und von Neuem gegossen werden müssen. Recht erfreulich ist es übrigen»', zu erfahren, daß die Kosten des zweiten Gusse» durch da» Ein trittsgeld , welche« der Meister für die Besichtigung seines, wenn auch mißlungenen, doch großartigen Werkes erhoben hatte, nahezu gedeckt sind. — Gegenwärtig sind falsche Frankfurter Zwei- thalerstücke in Circulation. Diese Stücke > welche die Jahreszahl 1862 tragen, herben durchaus keinen verdächtigen Klang und zeigen auf den ersten Wick überhaupt keine Verdacht erregende Spuren. Bei näherer Bettachtung erkennt man an der schlechte« Prägung die noch schlechteren Eigenschaften. Während die ächten Stücke durchaus scharf und rein find, so wohl in Bild wie Schrift, ist hier namentlich hie letztere unklar. Die urtter der „Frankfurtia" ein« gravirte Schrift (A. v. Northeim) ist kaum zu lest«, ebenso die Randschrift „Stark im Recht". — Aus Sagan berichtet der „Niederschl. Anz/^r Die zehnjährige Tochter des hiesigen herzogliche« Stallmeister» hatte an Unterleibsentzündung gelitten. Als sie von dieser Krankheit beinahe gänzlich ge nesen war, «mde vorsichtshalber noch einmal der schon früher verordnete Umschlag, bestehend au» Lrtu- saamenmehl und einigen gestoßenen schmerzlindernden Kräutern verschrieben und sofort nach dem Sbholen aus der Apotheke aufgelegt. Sonderbarer Weise zeigte sich der Umschlag diesmal nicht lindernd; da» Kind klagte über ein heftiges Brennen au der Stelle des Unterleibs, wo der Umschlag aufgelegt war, doch wurde von der Pflegerin des Kindes auf die Klagen desselben nicht wesentlich geachtet und der Umschlag erst nach längerer Zeit — man spricht von beinahe zwei Stunden — endlich abgenommen. Der Unter leib zeigte sich allenthalben, wo der Umschlag gelegen hatte, nicht blo» stark geröthet, sondern gleichsam verbrannt und verbrüht. Bei der nunmehrigen Untersuchung de« Pulver» ergab sich, daß man an statt Leinsaamenmehl in der Apotheke Senfmehl dazu genommen hatte. Das Kind ist nach unsäglichen Schmerzen am 30. Mai gestorben. Kurz darauf ist ein neuer Fall von Verwechslung der Medicin in obengenannter Apotheke constatirt worden. Einem Bürger in Sagan wurde nämlich vom Arzte , . eine Medicin, bestehend aus Milch und Kalkwaffcr, lhe auf 60,000 Stück täglich. Die aus zum Einnehmen verschriebest nach dem! ästest Ge- >erkchr»zweige resultirende JahreSeinuahme brauch der Medicin zeigten sich auffällige Shistpchme; M -leid rch entzwei und die Unglückliche stürzte vor Hastist» zu Frankenthal, der Gllßer der Kaiserglocke, D seiam-AÄm k« die Tiefe hinab. hatte sich betauutlich der Hoffnung hiuaegtb«,, die I Ein ÄerauS bedauerlicher UuglückSfall hat ach! für de« Köloer Dvm bestimmte grivalttze Rufrri« I 11. d. M». einen Leipziger Studenten betroffen, »um Gebell durch vollständige RchrtgßE und darchok I Derselbe hatte mtt audereu Eommilitonen einen Abschletsung ^auf den von den AüMWebkM- I Spaziergang nach Möckern und dem dort zur Er« sttmmten Ton zu bringen. Nachdem dttstkbe au« I inaerung an die Völkerschlacht errichteten Denkmal in dieser Beziehung alle» Mögliche gÄDi> chat t I gemacht und im jugendlichen Ue-rrmuthe war er dieser Tage eine nochmalige Prüfung düM^dik bchrr^ I auf da« Denkmal chnaufgeklettert. Beim Wieder- Commission stattzefundest. Da» Resultat dieser^ I httabsteigen stürzll nun der junge Mann so un- letzten Begutachtung ist aber leider gänzlich ju Ua- I glücküch aus da« da« Denkmal umgebende Geländer, gunsten der Glocke ausgefallen. Der Ton derselbe« I daß ihm «ine Eisenspitze in den Leib fuhr und man " - I ihn unter den gräßlichsten Qualen nach dem Kranken- I Hause tranSportiren mußte. Dort ist der bedauernS- I werthe junge Mann am 12. d. früh gestorben. In Hohnstein bei Stolpen in der sächsischen Schweiz sind am 10. d. M. 5 Wohnhäuser mit ! Neben- und WirthschaftS-Gebäuden niedergebrannt und infolge dessen 12 Famllien obdachlos geworden, von denen nur 2 ihr Mobiliar versichert hatten. Ein HilfScomite erläßt einen Aufruf um milde Beiträge für die Bedrängten. Neueste Nachrichten. Karlsruhe, 15. Juni. Die zweite Kammer hat heute die Staatsverträge, betreffend die Eisen bahnverbindungen mit Elsaß-Lothringen, Würtemberg und Hessen, genehmigt. Wien, 15. Juni. Der Kriegsministcr Kuhn hat seine Demission erbeten und erhalten. Derselbe ist zum Äeneralcommandanten von Graz ernannt wor den. Wahrscheinlicher Nachfolger ist der Statthalter von Böhmen, Koller. Versailles, 15. Juni. Die Nationalversamm lung hat mit 345 gegen 341 Stimmen für den heute von Casimir Perier im Namen des linken CentrumS eingebrachten Antrag, welcher darauf hinauSgeht, die Republik unter der Präsidentschaft des Marschalls Mac Mahon zu organisiren, die Dringlichkeit angenommen. — Im Verlaufe der Sitzung wurde von Larvchefoucauld der Ankag ein gebracht, die Monarchie wieder herzustellen und den Marschall Mac Mahon zum Generalstatthalter zu ernennen. Die Ueberweisuug diese» Antrages an die konstitutionelle Commission zur Berathung desselben wurde von der Versammlung abgelehnt. Rom, 15. Juni. In dem heute abgehaltenen Consistorium hat der Papst bei den neu ernannten Cardinälen Chigi, Simor und Guibert die Ceremonie der Oeffnung des Munde» vorgenommen und darauf mehrere Bischöfe ernannt. Der Gesundheitszustand des Papstes ist völlig befriedigend. Vermischtes. — In wie erheblichem Maße der Gebrauch der Correspondenzkarten zuaimmt, ergiebt u. A. die Thatsache, daß nach der neuesten Statistik die An zahl der im ReichSpostgebiele täglich zur Versendung kouMendest Postkarten gegenwärtig bereits über 100,000 Stück beträgt. Im vorigen Jahre belief sich disselhe auf 60,000 Stück täglich. diesem Verkehrszweige resultirende Iah , . » . . „ „ , . beträgt 600,000 Daher. ' e» trat eine Entzündung de« Halses und der Mund- — Die Kaiftrglocke ist, wie nunmehr definitiv höhle ein und am Munde selbst bildete sich ein stpsteht, auch im zweiten Guß mißlungen. Herr Ausschlag. Bei der Untersuchung ergab sich, daß