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Beilage zu Slr. 42 des süMW Wählers Bischofswerda, dm 36. Mai 1874. Vermischte-. — Das deutsche Reich hat einen Flächeninhalt von S818,<„ Q.--M. mit einer Gesammtbevölkerung von -41,660,846 Einwohnern (nach der Zählung vom 1. Dec. 1871). Bon dieser Gesammkbcvölkerung ge hören rund 20,150,900 dem männlichen und 20,909,900 dem weiblichen Geschlechte an, so daß auf 100 Personen männlichen 103 weiblichen Ge schlechts kommen. — Unter den deutschen Staats ¬ angehörigen sind etwa 2,500,000 polnischer, 140,000 wendischer, 50,000 czechischer, 150,000 litthauischer, 150,000 dänischer und 270,000 französischer Natio nalität. — Nach Consessionen getrennt, theilt sich die Bevölkerung in 25,549,781 Evangelische, 14,851,450 Katholiken, 512,069 Israeliten, während der Rest auf Griechisch-katholische, Dissidenten u. s. w. ent fällt; in Procentey 62,, Evangelische, 36,, Katho liken, 1,2 Juden, O,, anderen Bekenntnissen Ange hörige und solche, welche keine Religion angegeben. — Das Berhältviß der städtischen zur ländlichen Bevölkerung ist wie 31 : 69. Die Dichtigkeit der Bevölkerung — 4185 auf 1 Q.-M. —übertrifft um ein Geringes diejenige Frankreichs (mit 3805 Einw. auf 1 Q.-M); speciell im Königreich Sachsen steht sie derjenigen des dichtest bevölkerten europäischen Staates, Belgien (mit 9511 Einw. auf 1 Q.-M.), ziemlich gleich. — Nach einer vom Königl. Hof-Jagd-Amte in Berlin aufgestellten Uebersicht des Jagdresultats für das abgelaufcne Jahr sind auf den und Hof- jagdamtS-Jagden erlegt worden: 195 Stück Roth- wild, 617 Stück Dammwild, 5 Rehe, 557 Sauen, -570 Hasen, 3 Dachse, 5 Füchse und 1 Waldschnepfe. — (Die Kaiserglocke.) In der am 19. Mai in Köln stattgchabten Wahlversammlung des S Centrak-Dombau-BereinS theilte der Secretär des Vereins bei Vortrag des Rechenschaftsberichte« bez. der , Fertigstellung der für den DoM bestimmten Kaiserglocke mit, daß der zweite Guß zwar gelungen sei, daß jedoch laut Gutachtens der nach Frankenthal entsandten Commissionen die Glocke noch nicht den Ton und die Klangfarbe besitze, welche cotktractmäßig zu verlangen seien und daß Verhand lungen betreff« der Glocke noch mit dem Gießer Herrn Hamm im Gange seien. Der Präsident sprach die Hoffnung aus, daß zur Feier des 2. Sept., des Jahrestages von Sedan, das Geläute der Glocke erklingen werde. Obigem fügt die „R.-Z." noch bei, daß Hr. Hamm beauftragt ist, die Glocke fertig zu machen. Alle gegentheiligen Nachrichten sind unbe gründet. — Die deutschen Sänger werden jn diesem Jahre nach München ziehen, um ihr gemeinsames Gesangfest abzuhalten. Die Programme und musi kalischen Rollen sind bereits vertheilt, die Haupt- Concerte finken in dem Glaspalast statt, doch werden sich die Sänger auch zu den Füßen der Bavaria und im Bavariahain mehrmals versammeln und zu guter Letzt nach Starnberg fahren. Ein Rundschreiben des Festcomitee's bittet die Sänger, sich nicht bange sein zu lassen, die Cholera sei erloschen. — Nr. 19 von Serie 7709 der Canton Frei burger Prämien-Loose ist bereits am 15. November 1871 mit 50,000 Frc. herausgekommen, ohne daß eS bis heute dem Besitzer derselben eingefallen ist, sich um die Eincassirung dieses Betrages zu bemühen. — Auf der Ostbahn-Station SimonSdorf stieß am 27. d. Nachts der Personenzug von Königsberg und der Güterzug von Dirschau zusammen, wobei die Lokomotive des Personsnzuges zertrümmert wurde. looz 235 74 42 es «49 so 54- ,66 180 litt 168 ,35 4K 105? 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