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«uchdsS OberlaodbaptneistextzS^l in nochmalige Erwä gung gezogen, woxpe«, es H jepych ngch diesen Gut achten (conform mitprm der ftüher gehörten Sachverständigen, daß kein Haumristerejne Garantie übernehmen könne für die Äichrgcfährdung deA Oberbaues beim Vornehmen eine-radicalen Umbaue« der Thorpartiee«) bei der früheren abfälligen Ent schließung verblieben. In Dresden concertirt in schmucker blauer Uniform da« Musikchor de« königl. baierischen 1. In fanterie - Regiments „König," da« im Jahre 1867 auf der Pariser Welt - Ausstellung mit der Preis- Medaille ausgezeichnet wurde. Am Mittwoch Nachmittag wurde eines der ältesten, bekanntesten Geschäfte Dresdens, die Hö- fer'sche Eisrnhandlung, geschlossen, nachdem bereit« seit Monaten Schwierigkeiten verschiedener Art ein getreten waren. Zum Theil sollen auch die un günstigen Conjccturen der Eisenbranche mitgcwirkt haben. Laut „Schulzeitung" hat eine Bürgersfrau in Dresden eine Stiftung von 4300 Thalern gemacht, wovon die Zinsen nach ihrem Tode dürftigen und würdigen Lehrerwittwen und Lehrerwaisen zu Dresden zu Gute kommen sollen. Dresden, 28. Mai. Während der Pfingst- feicrtage sind auf der Leipziger-Dresdner Bahn 50,080 Personen hier angekommen und 47,680 ab gefahren. Auf den Staatsbahnen betrug die Zahl der angekommenen und abgefahrenen Passagiere auf der Chemnitzer Linie, 75,8M, auf der Bodenbacher Linie 67,200, auf der schlesischen Linie 42,146. Dieser in solchem Umfange, insbesondere hez. der bewegten Achsenzahl noch nie dagewesene Verkehr wurde ohne jeden Unfall bewältigt. — An den Tagen von Sonnabend bis mit 3. Festtag wurden von der sächsisch böhmischen Dampfschifffahrtsgesellschaft von und nach Dresden 233 Dampfer expedirt. Die Gesammtzahl der von und nach Dresden beförderten Personen beträgt, abgesehen von denjenigen, welche von und nach den Zwischenstationen befördert wurden, cg. 110,000. — Die Pferdeeisenbahn hat am ersten Pfingstfeiertage 11,MO und am zweiten 13,300 Personen befördert. (Dr. I.) Da die böhmische. Nordbahogesellschaft beab sichtigt, ihre Linien mit der in Bau begriffenen süd- lausitzer und der Krippen-Neustädter Staatseisenbahn in Verbindung zu setzen und zwar dergestalt, daß sie ihre von Rumburg nach Schluckenau führende Linie einerseits nach Sohland, andererseits nach Sebnitz verlängert (für die erstere dieser beiden Linsen ist bereits früher sächsischer Seit« die Genehmigung ertheilt), so hat unsere Regierung neuerdings auch um ständische Ermächtigung zur Anwendung des Expropriationsgesetzes auf die zweite Linie, welche da« diesseitige Staatsgebiet überhaupt nur auf wenige Hundert Meter berührt, nachgemcht. Die diesjährige Hauptversammlung des Gesamrnt? Vereins der Gustäv-Avvlf-Stiftüng soll an» 22., 23. »md 24. September sn Stuttgart stattfinden. Für dft Roderich Benedix-Dotation sind im Ganzen 5132Z THaler eingegangen, Die Verwendung dieser Gelder Hat.sichdä-Comite Vorbehalten. Die ständige Deputation de« deukschell Juristen tages mar für den 25, d^ M. D, «kM, EMtzrouz nach Leipzig einbrrüfen. worden. Nk Mi bÄ.'.Btz schluß gefaßt, daß für rieseS Jähr die DerfgmmlM des Jüristevtage« ausgesetzt werde. . V Bel den 154 Sparcassen im Königreiche SachW wurden im Monat April 2,387,178 Thlr. ,in PhD» Posten eiagezahlt und 1,587^84 TM M 29M? Posten zurückgezahlt; demnach stellen sich mit.Än- zurechnuüg der ersten drei Monate diese» Jahre« die Einzahlungen auf 9,787,662 Thlr. und die Rück zahlungen auf 5,807,680 T!hlr. Reu-GerSdorf, 22. Mai. Gestern Nach mittag in der 5, Stunde durcheilte die Kunde post einem schrecklichen Unglück unfern Ort. In dem der Gemeinde gehörigen, z. Z. verpachteten Steinbruch der hiesigen Hutung waren 5 Arbeiter verschüttet worden. Dieselben hatten im Steiübruch eben beim Vesper gesessen, als der Arbeiter Herbrig mit dem Rufe: „Jetzt kommt die Wand herunter!" die ruhig Dasitzeoden zur schleunigsten Flucht veranlaßt hatte. Doch schon war es zu spat; Herbrig, der den War nungsruf gethan, wurde total verschüttet, ebenso die Arbeiter Gocht und Schwarz, während Mah aus Neu-Gersdorf und Reichest aus Spreedorf mit min der schweren Verletzungen durch die herabfallende Steinmasse davon kamen. Herbrig au« WiesesttM, der erst acht Monate verheirathet war, sowie Kocht au- Alt-Gersdorf, welcher eine Frau mit 2 Kindern hinterläßt, sind al« todt zü beklagen. Schwarz au« Ebersbach liegt schwer verwundet im hiesigen Kranken hause darnieder; doch hofft man, ihn amLeben zu erhalten. ES wird dieser UnglütkSfall alle derartigen Arbeiter warnen und sie veranlassen, die mW'chste Vorsicht bei dieser oft gefährlichen Arbeit zu gebrau chen und wohlgemeinte Warnungen nicht unbeachtet zu lassen. Am »ergangenen Freitag während des Mittags essen« stach der 28 Jahre alte ledige WekergesM Walter in Seifhennersdorf seine Mütter wegen einer geringfügigen Ursache in den Leib,..so daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Der üögcrathe^ Sohn ist in Haft genommen wprden. Kaiser Wilhelm, welcher während feines Aufent haltes in Em« bei dem Kaiser von Rußland kn den „Vier Tbürmen" Quartier genommen hatte, ist iim 26. d. Mts. Abends um 8 Uhr nach' Berlin gereist. Kaiser Alexander begleitete den Kaiset Wil helm an den Bahnhof und verabschiedete sich dvtt auf das Herzlichste von demselben. Vorher hattest dir Allerhöchsten Herrschaften einen AllSflug' NÄH Nassau gemacht, um dort da« Denkmal dr« FreihMn v. Stein in Augenschein zu nehmen. Die Dreikaiser - Zusammenkunft, zNnscheo dchi Deutschen, Oesterreichischen uüd Russischen Kaiser wird, sicherem Vernehmen W ,M. A« Vüd Ems zwischen d. u 14. und 18. Jün! pattfindÄ. Der Fürst Reichscamler weist noch iÄmet kN Berlin, und zwar weiß hi« Niemand Wt Ge wißheit, ob aus Rücksichten auf seinen GefuüdhtstS- zustand, was bei deck andauernd uniingMhm'ev kühlen Wetter wohl denkbar wäxe , shm däß"sMr sich wieder verschlechtert zu haben brauchte,, ddetD au- politischen Motiven, wie auch ch-ht behÄpWWÄ.