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Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Sonnabend, den 25. April Der erste diesjährige wird Wontag, den 4. Wai 1903, vormittags ',12 Ayr im Sitzungssaal« der unterzeichneten Behörde abgehalten werden. Die Verhandlungen sind öffentlich. Schwarzenberg, am IS. April 1903. Königliche Amtshauptmannschast. Demmering. K. Geschäftszeit betreffend. In der Zeit vom 1. Mai bis Ende Oktober wird bei der unterzeichneten Behörde Sonnabends von früh 8 bis nachmittags 3 Uhr durchgcarbeitet. Schwarzenberg, den 20. April 1903. Königliche Amtshauptmannschast. Demmering. G^ UnterstützllllMefuche für Fortbildungsschulen betreffend. Die Schulvorstände werden darauf aufmerksam gemacht, daß Gesuche um Gewährung von Staatsbeihilfen zur Bestreitung des Aufwandes für die Fortbildungsschulen auf das laufende Jahr bis zum 15. Wai dieses Jahres anher einzureichen und anher den in K 16 Abs. 5 der Ausführnngsverordnung zum Volksschntgesetze vom SS. August 1874 vorgeschriebenen Unterlagen eine tabellarische Anzeige über das Stistungsjahr, die Zahl der Schüler, Lehrer und Klassen, die Lehrerhonorare und die sonstigen Ausgaben, sowie die etwaigen Einnahmen, ferner ein Schulplan und Angaben über etwaige Verbindung mit einer gewerblichen Fortbildungs schule oder dergleichen beizusügen sind. Solchen Gemeinde«, die nicht mehr als zwei Stunde« wöchentlich Unterricht pro «lasse der obligatorischen Fort bildungsschule erteilen lasse«, werden übrigens keine Staatsbeihilfen gewährt. Schwarzenberg, am 16. April 1903. Königliche Bezirksschulinspcltion. Demmering. »r. Förster. Leschr. Die Reichstagswahl betr. Nachdem durch kaiserliche Verordnung vom 28. März 1903 bestimmt worden ist, daß die Wahlen zum Reichstage am 16. Juni 1903 vorzunehmen sind, liegen die zum Zwecke der Wahlen ausgestellten Wählerlisten vom 8. bis mit 2V. Wai dss. Is. in hiesiger Ratsrrgistratur während der Exoeditionszeit vormittag von 8—IS und nachmittag von 2—6 Uhr zu jedermanns Einsicht aus. Einsprüche gegen dieselben sind in Gemäßheit von 8 8 des Wahlgesetzes vom 31. Mai 1869 innerhalb acht Tagen nach Beginn der Auslegung und spätestens bis zum 17. Mai dieses Jahres bei dem unterzeichneten Stadtrate schriftlich zu erheben oder zu Protokoll zu geben, zugleich aber sind die Beweismittel für die bezüglichen Behauptungen, falls dieselben nicht auf Notorietät beruhen, beizubringen. Wähler für den Reichstag des Deutschen Reiches ist jeder Deutsche, welcher das sünf- undzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt hat, in dem Bundesstaate, wo er seinen Wohnsitz hat. Von der Berechtigung zum Wählen sind ausgeschlossen: 1) Personen, welche unter Vormundschaft oder Kuratel stehen; 2) Personen, über deren Vermögen Konkurs- oder Fallitzustand gerichtlich er öffnet worden ist, und zwar während der Dauer dieses Konkurs- oder Fallit verfahrens ; 3) Personen, welche eine Armenunterstützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen oder im letzten der Wahl vorhergegangenen Jahre bezogen haben; 4) Personen, denen infolge rechtskräftigen Erkenntnisses der Vollgenuß der staats bürgerlichen Rechte entzogen ist, für die Zeit der Entziehung, sofern sie nicht in diese Rechte wieder eingesetzt sind. Nur diejenigen sind zur Teilnahme an der Wahl berechtigt, welche in die Listen aus genommen sind. Eibenstock, den 22. April 1903. Der Rat der Stadt. Hesse. Müller. Nachdem die Ergebnisse der diesjährigen Einkommensteuer-Einschätzung den Beitragspflichtigen bekannt gemacht ivorden sind, werden in Gemäßheit der Bestimmungen in 8 46 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 alle Personen, welche hier ihre Steuerpflicht zu erfüllen haben, denen aber die Steuerzettel nicht haben behändigt werden können, aufgeforderl, wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses sich bei der hiesigen Ortssteuereinnahme anzumelden. Carlsfeld, am 24. April 1903. Der Gemcindcvorstand. Brandt. General-Vers ammlung der Ortskrankenkasse für Textil-Jndustrie zu Eibenstock Sonnabend, den 25. Sprit 1903, abends 8 Mr im „Bürgergartcn". 1) Abnahme der Rechnung vom verflossenen Jahre. 2) Bestätigung der Gehaltsaufbesserung für den Krankcnkassenkassierer. 3) Event. Weiteres. Die Herren Arbeitgeber und stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersucht, sich hier zu recht zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 17. April 1903. Der Vorstand. Hertel, Vorsitzender. General-Vers ammlung der Ortskrankenkasse für das Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock Sonnabend, den 2. Wai 1903, abends v-9 Mr in der „Bogel'schcn Restauration" (oberes Lokal). 1) Richtigsprechung der Rechnung vom Jahre 1902. 2) Eventuell Weiteres Eibenstock, am 24. April 1903. Der Vorstand. Max Ludwig, Vorsitzender. In Warokko ist noch immer keine Beruhigung cingetreten, im Gegenteil, der Prätendent Bu Hamara hat neue Kräfte gesammelt und neue Erfolge erzielt, durch welche die Stellung de» Sultan« in Fe« schwierig geworden ist. Truppen de« Sultan« sind über die Grenzen gedrängt worden, ein Teil nach dem französischen Ge biet von Algier, ei» anderer nach dem spanischen Melilla. Spanien ist zu schwach, um an eine aktive Einmischung in die inner» marokkanischem Wirren zu denken; Frankreich dagegen ist längst vorbereitet, die Kolonie Algier nach Marokko hin zu erweitern und bisher nur durch die entgegenstehenden Interessen anderer Mächte, namentlich England«, und wahrscheinlich auch durch die Ratschläge Rußland« daran gehindert worben, seine marokkanischen Pläne zu verwirklichen. So sind bisher noch internationale Verwicklungen verhindert worden. Artete aber der Aufstand in einen heiligen Krieg der maurischen Mohammedaner gegen die Fremden au«, so wäre ein Eingreifen von außen und ein Ans- trag der Rivalitäten unter den Mächten bestimmt zu erwarten. Die günstigste militärische Position hat Frankreich, da« an der algerisch-marokkanischen Grenze über eine starke Trnppenmacht verfügt. Von der Secseite her ist England der mächtigere Teil. Am letzten Ende entscheiden sich aber solche Gegensätze nicht nach örtlichen Verhältnissen, sondern nach den Stärkevcrhältnissen in der internationalen Lage der Großmächte unter einander. Der Besuch de« König« Eduard in Pari« wird wahrscheinlich nicht vorübergehen, ohne daß man von einer angeblichen politischen Verständigung zwischen Frankreich und England zu hören be kommt. Schon jetzt hat sich ja die französische Presse mit der Hoffnung auf eine politische Annäherung geschmeichelt, der sogar der Name eine« neuen Bündnisse« gegeben wurde. Der Minister Delcasse mag e« nach den Zurechtweisungen, die er wegen de« Vordrängen« der französischen Politik im nahen Orient von Petersburg au« erfahren hat, für nützlich halten, dem russischen Alliierten einige Sorgen durch eine Extratour mit England ein- zuflößcn. Aber viel wird nicht dabei hcrauSkomr.ien, da nun ein mal da« Regiment in der franko-russischen Allianz Rußland führt. Und Rußland hat ein starkes mittelbare« Interesse daran, daß Frankreich seinen Eifer auf Marokko zügelt. Der Stein, der dort ins Wasser geworfen wird, würde Wellenkreise bi« nach dem Balkan hin ziehen. Eine französische Besitz-Ergreifung in Marokko würde voraussichtlich Italien veranlassen, seine Hand aus Tripoli« zu legen, und dann inüßte eine Erregung in der mohammedanischen Welt entstehen, die eine Verwirklichung der friedlichen Reform pläne in Makedonien zur Unmöglichkeit machte. Hier liegt die wahre Gefahr der marokkanischen Frage. Die russische Politik sieht sie ohne Zweifel und wird daher ihren mäßigenden Einfluß auf die Aktionslust Frankreichs fortsetzen trotz aller Freundlich keiten an die englische Adresse, die sich die Pariser beim Empfange de» König- Eduard leisten werden. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der Kaiser ist nach einem Abstecher in Gotha am Mittwoch in Eisenach eingetroffcn und Hot sich in Begleitung de« Großherzog« von Sachsen-Weimar »ach der Wartburg begeben. — Der Kaiser ha« die Einführung einer Litewka au« grauem Tuch für die Offiziere, Sanitätsoffiziere und oberen Beamten der Militärverwaltung genehmigt und zugleich angeordnet, daß die Litewken der Mannschaften aller Waffengattungen künftig ebenfalls au« grauem Tuch angefertigt werden. — Der Re ich« tag hat gleich am ersten Sitzungstage den Entwurf einer Bekanntmachung betr. Abänderung de« Wahl ¬ reglement», welcher durch Einführung von Wahlkouvert« und Jsolicrräumen eine größere Sicherheit de» Wahlgeheimnisse« be zweckt, in einmaliger Lesung durch Annahme erledigt. Unter den Vorlagen, die sonst noch der Erledigung harren, dürfte zweifels ohne die Novelle zum KrankenversicherungS-Gesetze die wichtigste sein. Durch diese Novelle soll lediglich die Lage der Versicherten verbessert, insbesondere eine lückenlose Unterstützung herbei geführt und der Bezug der Invalidenrente unmittelbar an da« Erlöschen der Krankenrente angeschlossen werden. Eine allgemeine Revision der Kranken - Versicherung wirb mit dem vorliegenden Entwürfe nicht beabsichtigt, aber auch durch An nahme desselben in keiner Weise verhindert; vielmehr besteht bei den verbündeten Regierungen die Absicht, in möglichst naher Zukunft eine derartige Revision hcrbcizusühren. Bon den sozialdemokratischen Vertretern wurde in der Kommission den Be stimmungen der Vorlage, welche im Interesse einer geordneten Kassenvcrwaltunz die schärfere Handhabung des Aufsichtsrechts bezwecken, ein heftiger Widerstand entgegengesetzt. Da auch diese Bestimmungen ohne Frage dem Vorteile der Versicherten dienen, so beweist da« Verhalten der Sozialdemokratie aufs neue, daß sic die sozialen Wohlfahrts-Einrichtungen der Staates nur unter dem Gesichtspunkte ihrer parteipolitischen Nutzbarmachung zu beurteilen gewohnt ist. — Wie au« ParlamcntSkrcisen verlautete, würden die Sitz ungen des Reichstag« am Dienstag nächster Woche ge schlossen werden. — Frankreich. Paris, 22. April. Alfred DreysuS hat an den KriegSministcr ein Schreiben mit der Bitte um Er öffnung einer Untersuchung über das Schriftstück gerichtet, in welchem gesagt sei, daß er Dokumente an da« Ausland geliefert habe, u. das eine angebliche Randbemerkung de« Deutschen Kaiser« enthalten solle. Dreyfu» weist in seinem Briefe auf den Miß-