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m 12. d. M., gotteSdienste« Frankenthal be hat Herr ichstag noch » verschiedene Landtag aber nger zu ver- , wenn die October in'» davon, daß Nonate, im »treten wird, unser Land- fnet werden, vird die den »gS unseres e mit dem en Truppen lehen. Die r-Wilhelms- die Garde- Zahre weiße erStag 12is »g mit der 1. Trierer tolberg am n Sachse« m das An- zu ehren, re, daß die hanzen mit 21jährige der Spitze Tapferkeit en Städten itag festlich erie-Direc- Classe der innerhalb einer jeden und zwar >se ausge- bis dahin fallen und tion abge- ionate er- >us Pari» o Leipzig aus mit Die Auf sollen die ausgesetzt, attfindea. gen Auf- rs aero- : großen tädtkschen »Hassen stellt, verursachen überall ein Deficit. Für I diese« Jahr soll zur Deckung de« Deficit« «ine Ljfache Schulanlage, eine Ijfache Armenanlage und eine Wache Gemrindeanlage erhoben werden, denn eS gilt für dm Augenblick bereit« ein Deficit von 17,196 Mark zu decken. Am Schluffe de« Jahre« 1873 befanden sich an der Freiberger Berg-Academie 86 Studirende. Der Nationalität nach waren «S: 30 Deutsche (incl. 18 Sachsen), 5 Oesterreicher, 3 Schweizer, 7 Russen, 1 Serbe, 1 Walache, 5 Griechen, 3 Italiener, 2 Spanier, 1 Portugiese, 3 Engländer, 1 Holländer, 1 Äeghpter, 1 Japanese, 16 Nord-Amerikaner, 4 ! Süd-Amerikaner und 2 Mexikaner. Als Lehrer wirkten 10 ordentliche Professoren und 4 außer ordentliche Lehrer. Die Freiberger Hüttenwerke beschäftigten 1873 1287 Mann und lieferten Producte im Werth« von 4,066,072 Thlr., 1,000,000 mehr als 1872, und zwar lieferten dieselben 413 Pfd. Gold, 89,196 Pfd. Silber, 4713 Pfd. WiSmuth, 7138 Ctr. Zink, 69,031 Ctr. Bleiproducte, als: Probirblei, Weichblei, Antimonblei rc., 20,451 Ctr. Bleisabrikat, als Schrot, Bleiblech, Rohr, Draht rc., 26,721 Ctr. Kupfer. Vitriol, 212,649 Ctr. Schwefelsäure, concentrirt und gereinigt, 12,732 Ctr. Chemikalien, als: Eisenvitriol, schwefelsaures Natron, Salpetersäure, 15,802 Ctr. Arsenicalien, als: arsenige Säure, Arsen-Rothglas, Gelbglas, WeißglaS und metallisches Arsen. Nach einer Mittheilung der kaiserlich russischen Gesandtschaft soll in der Zeit vom 1. -13. Juni d. I. in St. Petersburg eine Ausstellung von Spinn- und Faser-Pflanze» und den zu ihrer Bearbeitung dien lichen Gerüchen und Maschinen stattfinden. Es werden auch Geräthe und Maschinen aus dem Aus lande zugelassen und die Anzeigen der Personen, welche sich an der Ausstellung betheiligen wollen, werden bis zum 13. l. Mts., die auszustellenden Gegenstände selbst vom 25.-27. Mai d. I. an genommen. Der „Freiberger Anz." schreibt: In unsrer Stadt scheint wieder vielfach vollständig werthloses Geld verausgabt worden zu sein. Uns wurden in die sen Tagen einige bleierne Zehngroschenstücke über bracht, deren Prägung ganz gut ausgeführt ist ; nur am Klange sind sie erkennbar. Ein recht tragisches Ereigniß wird aus Schönau bei Falkenstein gemeldet. Am 1. Osterfeiertage Morgens in der 7. Stunde feuerte daselbst der von dort gebürtige, beurlaubte Soldat Schiller ein Gewehr ab. Dabei sprang dasselbe und riß ihm nicht nur den Daumen der linken Hand, der weit fortgeschleudert wurde, sondern auch die Hand selbst im Gelenk bis auf etwas Hand vollständig ab. Außerdem hat er einige Zähne dabei eingebüßt, sowie andere leichtere Verwundungen erlitten. Der Unglückliche wurde in das städtische Krankenhau- nach Treuen gebracht und daselbst der Vorderarm in der Nähe des Ellbogens amputirt. (Falk. A.) Der Kaiser hatte in den letzten Tagen wieder holte Besprechungen mit dem Grafen Moltke und dem Kriegsminister von Kamecke in Bezug auf die bevorstehende Erledigung der Militärfrage. (Nach der ministerielle» „Prov.-Corr." ist „die Zuversicht, daß die Crifi« zu einem glücklichen AuSgange führen werde, während der Ferien bedeutend erhöht worden.^ Se. Majestät der deutsche Kaffer hat am 9. d. Mittag den Reichskanzler Fürsten Bismark mit einem längen» Besuche beehrt. Ueber da« Befinden des Fürsten Bismark ver» lautet, daß der Kranke zwar den größten Theil des Tages noch im Bette zubringt, daß aber Schlaf Md Eßlust sich wieder eingestellt haben und hiermit ein« Zunahme der Kräfte eingetreten ist. Die jetzt be stimmt hervorgetretene gichtische Natur der Krankheit giebt den Aerzten Hoffnung auf deren baldige Be festigung. Wie man aus Straßburg untern» 9. April schreibt, ist «ine mit zahlreichen Unterschriften versehene Adresse hiesiger aus dem deutschen Reiche hierher einge- «aoderter Einwohner aller Berufsclassen, in welcher an die reich-treuen Abgeordneten da« Ersuchen ge richtet wird, einmüthig zur Regierung zu stehen und die militärischen Kräfte Deutschlands in fester Einig keit zusammen zu halten, beute an den Präsidenten de« Reichstages abgegangen. Der deutsche Kriegerbund, jene bi» jetzt aus mehr als 400 militärischen Vereinen mit ca. 50,000 Mitgliedern bestehende Bereinigung von Krieger- und Kameradschafts-Vereinen aus allen Theilen Deutsch lands, hält seinen diesjährigen 3. Delegirtentag am 24. und 25. Mai l. I. in Berlin ab. Unter Andern» wird über die Begründung einer allgemeinen Sterbe- Caffe für die Mitglieder berathen werden. Frankreich. Bayonne, 7. April. Nach hier eingetroffeneu Meldungen von der spanische» Grenze ist heute der Angriff der RegiernngStruppxn auf San Pedro de Abanto durch ein heftiges Artilleriefeuer eingeleitet worden und wurde ver Sturm auf die Position noch heute erwartet. Das stürmische Meer verhindert die Mitwirkung der Flotte bei den militärischen Operationen um Bilbao. — Der Carlistenanführer SaballS erhebt in der Provinz Gerona Zwangs- contributionen. Der Zolldienst in Jonqutera (Pro vinz Gerona, unweit Perpignan) wird für Don Carlos verwaltet. > Schweden. Wie man au« Stockholm schreibt, ist dem Justiz minister v. Adlercreutz nunmehr die von ihm vor Längerem erbetene Entlassung aus feinem Amte bewilligt und derselbe zum Gouverneur der Provinz Malmorhu» ernannt worden. Das Justizministerium wird interimistisch vom Staatsrath Bredberg verwaltet. S v a n » e n. Madrid, 6. April. Der amtlichen „Gaceta" zufolge sind vor Bilbao neue Batterien bei La» CarreraS auf den Höhen rechts vom Berge Jam;» errichtet worden, die sofort das Feuer auf die carlistischen Stellungen eröffnet habe». Der Feind hab« das Feuer nicht erwidert, auch sei aus carli- stischer Seite nichts mehr von Fortsetzung der Schanzarbeiten zu sehen, die Carlisle» hielten sich innerhalb der von ihnen aufgeworfenen Verschan zungen verborgen. Die Zahl der carlistischen Über läufer sei im Wachsen.