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4« März Nutzen Sonn- wiesen- ! Tage -l Tage» »abe be- -Motz" llständig s Kron- zSbauten sen; ein «orfener,. gehender l Regie- icht auf ie Idee ierhaupt I ) königl. hrer in iedrich > Ober- Frie- ijährige, issement f'chrift r d diese ihungs- itzen an :n Bor- n Herr natoren abriken -erfreu en dazu rt der ikanten Ueber- rsonal« Aster er An- rsehene s wolle inmritz erichtE > zu «, indes bert und worauf ruch auf ttag hat emuseum befindet- tze besich- mit der iastiftung ung de« n beige- bahnen verwilligt auf ihren Linien den Thriluehmern an der am 13. April d. I. in Dresden stattfindenden LHährigen ErinnerungSfeier des Gefecht» bei Düppel insofern ein« Ermäßigung, al« gegen Bor- zeigung der EinttittSkarten am 12. und 13. April einfach« Tourbillets in der Richtung nach Dresden ausgegeben werden, welche zur freien Rückfahrt am 13. und 14. April berechtigen. Jedoch ist di; Be nutzung von Eil-, Schnell- und EurterzÜgen ausge schlossen, auch wird Freigepäck nicht zugestanden. In der am 14. d. M. in Berlin abgehaltenen Generalversammlung der Actionär« der Berlin- Dresdner Eisenbahn-Gesellschaft machte der Vor sitzende, Herr RegierungSrath Dulon, die Mittheilung, daß „im Interesse des Unternehmens zur Zeit die concesfionirlen Vorarbeiten einer Seilenbahn von Drehna nach Kamenz ausgeführt werden, welche Bahn in der Nähe gelegene reiche industrielle Ge biete erschließen wird." Der erste deutsche Gastwirthtag wird in den Tagen vom 19. bis 21. Mai d. I. in Leipzig tagen. Die wirthschastliche Nemesis macht sich jetzt al- natürliche Folge der erschütternden BörsencrisiS d«S vorigen Frühjahrs, wie überall, so auch in uuserm Vaterland in empfindlicher Weise geltend. So hört man aus unserm Erzgebirge nichts als Klagen bitterster Art über Stockung in fast allen Geschäfts zweigen, in Handel, Industrie und Gewerbe. In Chemnitz, dessen HandeiSwelt hauptsächlich von Nordamerika abhängig ist, fehlt e« allenthalben an Aufträgen. Eisen ist billig. In den Maschinen- und anderen Fabriken arbeitet man Nur in sehr einge schränktem Maße, häufig nur bis 4 Uhr Nachmittags, während man sonst bis 7 und 8 Uhr Abends voll auf zu thun hatte. Dabei gehen die Arbeitslöhne schon merklich herab. Allerhand bauliche Unter nehmungen und Projette werden reducirt. Neu bauten, unter dem Druck unnatürlich hoher Löhne ausgeführt, finden für die entsprechenden Forderungen keine Abnehmer, keine Miether. Wohin man blickt, Mangel an Muth, an Vertrauen. Möchten so un erfreuliche Zustände, die auf die Dauer immer un erträglicher, immer bedenklicher werden müssen, recht bald die zu wünschende und wahrlich noththuende Wendung zum Bessern nehmen! Bei einem kürzlich in der Nähe von Jöhstadt zwischen 2 Grenzaufsehern und 3 Schmugglern stattgehabten Zusammentreffen wurden Letztere zwar in die Flucht geschlagen, die sie nach Böhmen zu ergriffen, aber beide Aufseher sind schwer verwundet. Der eine ward von einem Schmuggler über den Kopf geschlagen, daß er zusammensank; dem andern, versagte sein Gewehr, darum schlug er mit dem Kolben drein, hatte auch Erfolg und erst hinterdrein ging das zerschlagene Gewehr noch los und ver wundete ihn stark im Schenkel. Am Sonntag Abend um 9 Uhr brach in Penig auf der Mühlengasse Feuer aus, welch« 5 Häuser mit Hintergebäuden gänzlich zerstörte. Ein der Brandstiftung verdächtiger Schuhmacher und Hand arbeiter, Srätzschmar au- Teschen in Schlesien, wurde zmc Hast gebracht ; leider find durch den Brand grgen2b Familien obdachlos geworden. wird der KreiSverein darauf .ählte am Schluffe de« Jahre» Zweigvereinen 3248 Mitglieder, incl. 23 Ehrenmitgliedern, also 65 Mitglieder mehr al» im Vorjahre, wo ein Zweigverein mehr war. Der Verein für Bienenzucht im „obern Spreethale" hat nämlich „wegen Mangel an Theilnahme" sein« Thätigkeit eingestellt. — Zur Aufnahme in den KreiSverein haben sich zwei neue landwirthschaftliche Vereine angemeldet, nämlich der zu Uhhst a. T. und der zu Reibersdorf. — (In voriger Umschau ist statt Septaner Sextaner zu lesen, da eS im «vangel. Seminar keine siebente Claffe giebt, sondern die unterste die Sexta ist.) Bei der Recrutirung, die jetzt im Lande vor sich geht, verfahren die Militärärzte etwas wählerischer als früher, schreiben die „DreSdn. Nachr." Der Grund hiervon ist in einer Verordnung des Kriegs ministerium» zu suchen, welche die Militärärzte an- weist, nur ganz körperlich Tüchtige auSzuhebeu. Es hat sich nämlich herauSgestellt, daß im vorigen Jahre aus dem königl. sächsischen Armeecorps an die 300 bereits eingekleidete Mann wieder entlassen werden mußten, bei denen sich im Laufe des Militärdienstes Untüchtigkeit herausstellte. So gestattet z. B. die 'Ersatzinstruction den Aerztrn auch solche junge Männer auszuheben, die einen Bruch haben. Davon machten die Aerzte bisher Gebrauch, während kräf tigere Männer, die zufällig höhere Nummern gezogen chatten, zurückgeschrieben wurden. Nachträglich mußten jene wieder ausgekleidet werden. Solchen Ungleich heiten macht in Zukunft die Verordnung de» Kriegs ministeriums ein Ende. Bekanntlich werden diejenigen ehemaligen sächs. Militärs, welche 1849 an dem Feldzug gegen Däne mark Theil nahmen, den diesjährigen 25. Jahrestag der Eroberung der Düppeler Schanzen (13. April), dieses in der Geschichte der sächsischen Armee ruhm vollen Ereignisses, bei welchem auch Se. Majestät der König Albert als Batteriechef die Feuerprobe glänzend bestand, festlich begehen. Zu diesem Zwecke haben sich in Dresden und in Leipzig, neuerdings auch in Plauen i. V. Fest-ComiteeS gebildet. Die in Dresden stattfindende ErinnerungSfeier des Tages bei Düppel wird in den Sälen der Societät (Königsstraße 8) abgehalten. Bei derselben wird u. A. auch ein großes vom Fechtmeister des königl. jächsischen (XU.) Armeecorps, Herrn Stäberoh, arrangirteS Fechtassaut stattfinden, bei dem, außer einem großen Äumur-Stoßen nach dem Tact der Musik, jede der verschiedenen Fechlweiseu auf Hieb ^wie Stoß vorgeführt werden soll. Die Fechter sind .größtentheils Unteroffiziere der in Dresden garni- Honirenden Truppentheile und zwar werden auS- geführt: die Uebuügen mit FloretS (scharf) von den ^Unteroffizieren des Schützenregiment» Nr. 108, die jenigen mit Schlägern von den Unteroffizieren de« Gardereiterregiments, diejenigen mit graben Säbeln von den zur Reitschule in Dresden commandirten Unteroffizieren der sächsischen Reiterregimenter und endlich die Gänge auf krumm« Säbel (eine in der deutschen Armee nicht eingeführte und geübte Fecht- aveise) von Civilschülern de» Fechtmeister« Staberoh. Die kgl. GrästtMrectiou der sächs. Staatseifen