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ffer fächfW« zähker, >1874. Mittwoch, de« LS. März. prompt. t; »a. »mdurx. a-I,ioie. tmädchen, , werden sr ko8t- haler 38 Thaler 10uedev Auskunft !4, nd«- und sigr. an, irmanden tzen, von nd höchst chuhwerk. ndgrunv- IrAe. Müssig zu machen. Die Gerathung »sich vodanO- langen. Immerhin aber wird der Reichstag selbst er nicht bei. Dieser Führer des Centrum» will überhaupt von den Socialdemokralen nur die konse quent liberal Denkenden gelten lasten, um sie für seine ultramontane Politik zu verwende». Wir werden im deutschen Reiche den Kampf gegen beide Feinde mit gesetzlichen Mitteln durchfechten und zweifeln keinen Augenblick am schließlichen Siege des Rechts und der Vernunft. Ueber die Lage der drei wichtigen Gesetzentwürfe, welche der Berathung von Commissionen unterliegen, bemerkt die officiös« „Prov.-Corresp": Die Borhe« rathung des Rrichspreßgesetze» hat zur Auf stellung eines Entwurfes geführt, dessen Inhalt, ab gesehen von einigen allerdings erheblichen Punkte», in denen eine weitere Verständigung unerläßlich sem wird, die Aussicht aus ein Zustandekommen de» Ge setze« gewährt. — Die Vorlage in Betreff einer Veränderung der Gewerbeordnung, namentlich Be hufs Bestrafung des ContractbrirchS, Min der Commission bedeutende Veränderungen erfahre», durch welch« der Zweck des Gesetzentwurfs t heilweift vereitelt würde; es ist anzunehmen, daß die Bera thung im Reichstage selbst theilweise zu andern Er gebnissen führen werde. — Die Commission für da» Reichs-Militärgesetz hat den größten Theil der Vorlage durchberathen, aber die Beschlußnahme über die wichtigen ersten Bestimmungen des' Gesetze-, nämlich über di« Friedensstärke und Eintheilung v« für , Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. Amtsblatt Leo Königlichen Verichtsamte» nnL de» Sftadtratheo zu Kischofowerda. Dies« Zeitschrift «scheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs uud GoNuabeiid«, und k»ftet einschließlich »« «»»w «bald« «scheinend« „belletristisch« Beilage^' vierttljShrlich IS «ge. Inserate werd« bi« Dienstag« und Keita-« früh 0 Uhr angenommen und kost« di« gespaltene Sorpu«zeile ,d« der« Räum 1 Rgr. Politische Weltschau. Dir Ruhe, welche in unserem deutschenBater- lande die politische Atmosphäre characterisirt, macht -es den Rrichsftindea im socialistischen und ultra montane» Läger ziemlich leicht, größere Aufmerksam keit aus sich zu ziehen. Daß namentlich die Socialisten keine Gelegenheit vorübergehen gehen lassen, ohne sich bemerkbar zu machen, darf nicht Wunder nehmen. Ihnen ist nicht wohl, sagt sehr richtig ein Mrliner Blatt, wenn sie nicht mehrere Male ihren socia- ristischen Rosenkranz ableiern. Dank ihres Mangels -an logischer Zucht, wissen sie über jeden Gegenstand r>on ihrem socialistischen Standpunkte aus zu sprechen. In der vergangenen Woche haben wir von den nach socialistischen Begriffen zusammen zu setzenden Richtercollegieo, von socialistischen RechtsschaffenheitS- Begriffen, von socialistischer Gesetzauslegungskunst reden hören und wenn das so fortgeht, werden wir im Reichst^ noch von allein gütigen socialistischen Geschäftsordnungen in öffentlichen Versammlungen zu hören bekommen. Am Donnerstage verlangte Herr Vahlteich die Freilassung von Bebel und Lieb knecht unter zur Genüge bekannten Hieben aus die sächsische Justiz. Natürlich fiel er mit seinem Anträge glänzend durch. Auf seine socialistischen Rodomontaden entgegnete der Abg Meyer (Thorn): Im Begriff des Wortes „Strafverfahren", über . „ welchen allerdings Juristen und Schulkunden anders Armee noch Vorbehalten, um den Fractionen Zeit zü urtheilen — ich ziehe den Standpunkt des Juristen lassen, sich über ihre Stellung zu diesen Hinkten Uor — kann schon deshalb nicht die Strafvollstreckung Müsfig z mitbefaßt sein, weit dann die Untersuchungs- und sichtlich im Laufe dieser Woche zum Abschlüsse gs- Civilhaft mcht allein, sondern auch die Strafhast in langen. Immerhin aber wird der MichStag selbst Mp weiteren Worten des Art. 31 genannt sein kaum vor der mit dem 23. Marz beginnende» würde. Nicht viele Interessen gehen höher, als daß Woche an dir Berathung des MilttärgefttzeS tzeräw- die Justiz ohne Ansehen der Person ihren Lauf treten können. Die Session wird sich daher Wohl nehme, ein solche» HSMeS Interesse ist, daß ein bis zu dem für di« Wiederkehr des preußischen Strafverfahren nicht di« Ausübung des Mandats Landtag» in Aussicht genommenen Zeitpunkt (Mitte bindere; indessen wenn die Wähler einen Mann April) ausdebnen. wählen , vön dem sie wissen, daß er in Strafhaft In Oesterreich beherrschen die kirchenpolitisch«» sich befindet, so liegt ein Jntereffe nicht vor, welche» Reichstagsdebatten ausschließlich das öffentliche In da« Interesse der Justiz überwiegt. Die Wähler teresse. Es ist von der dortigen Ministerbauk her seit konnte» andere Leute derselbe» Richtung wählen. — lange kein so mannhaftes Wort vernommen worden. Interessant war die Erscheinung, daß Mallinck- al» bei dieser Gelegenheit. Der Ministerpräsident Ep d t sich zwar zum Stenndantrn der Socialisten Fürst Auersperg sprach sich nicht Nur gegen die Httgab, aber nur mst Reserve, denn Bablteich» An- Widerfacher der Regierungsvorlage rückhalt-los an», griffen aus die OMHSugi^stit der Rkyrer stimm« sondern die Sitzen seiner Erklärung richteten sich icht, daß wffen ist. lettitz. MSy. E