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Arbeitern find bi« Nachmittag« H4 Uhr nur zwei, aber schrecklich verstümmelt, herausgebracht wprden. Andere sollen noch unter dem Schutte stecken. — Ein neuer amerikanischer Schwindel wird, wie folgt, erzählt: Ein Pfandleiher in New-Jork gab einen schwachvergoldeten Messingring, von denen man da« Dutzend mit 12 Sgr.> bezahlt, bei sich selber in Versatz, d. h. er verpfändete denselben auf den Namen irgend eine« Han« oder Kunz in seine» Leihamt und stellte einen Schein aus, al« habe er dem Versetze: auf den Ring 5 ^Dollars ge liehen, indem er den Werth des Ringes in diesem Pfandscheine auf 20 Dollars anschlug. Hierauf wirft er den Schein auf die belebte Straße. Ein Vorübergehender findet den Schein, und in dem Wahne, daß er mit der Auslösung des Pfandobjectes ein brillantes Geschäft machen werde, geht der glück liche Finder in das Leihamt, zahlt 5 Dollar und die Zinsen und erhält dafür das werthvolle Pfand object. Natürlich erfährt dann der Geprellte bald, daß der kostbare Ring einen reellen Werth von 15 Pfennigen besitze. Es dauerte lange, bis ein geweckter Dankee, der auch von jenem Pfandleiher geprellt worden, den Schwindel aufdeckte. Al« die Sache bekannt wurde, meldeten sich an einem Tage 2LZ- Personen mit dem Geständniß, daß auch sie zu den Hineingefallenen gehörten. Mithin hat der Pfand- leiher ein „feines" Geschäft gemacht. Das berühmte Buch: „vr. Liry'S Nntarheilmethode" können wir dm ge- ehrtm Lesern, besonder« aber allen Kranken nicht dringend genug empfehlen, denn e« iK wie kein andere« Buch ei» treutr Rathgeber bei allen »orkominenden Krankheitsfällen und sollte in keiner Familie fehlen. Nähere« daniber in heutiger Annonce. - Peel« nur 10 Sgr. , zu beziehm durch jede Buchhandlung, am schnellsten aber direct von Richter'« LerlagS-Lnstalt in Luremburg und Leipzig. Kirchliche Nachrichten. In hiesiger Stadtkirche predigen am 3. Sonntag nach Epiphanias: Bormittag«: Herr Sup. U. Ischucke. Röm. 12,14-21. Nachmittag«: Herr Diac. Schubert. Matth. 8, S—1L. Geboren: Den 16. Jan. dem Lagearb. Pötschke ein,S. den 18. dem dies. Töpfermstr. Hentschel eia S.; dm 19. dem hies. Steinsetzer H. Fröde ein S. Gestorben: Den l6. Jan. eine Tochter de« hies. Gla«- schleifermstr. Rieqer, 1 M. 26 L. alt. LelikUUltMLvtMllL. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. Januar d I an meine Kleiber-Färberei und Druckerei, sowie blaue Leinwand-Färberei im Einzelnen aufgegeben und dem Farbereibesitzer Gvnst Lehman«, große Kirchgaße Nr. I2V, übertragen habe. Indem ich für das meinem Hause seit einer so langen Reihe von Jahren geschenkte Vertrauen bestens danke, bitte zugleich auch meinem Nachfolger dasselbe Vertrauen zu Theil werden zu lassen. , Hochachtungsvollst Eduard Petfrl. Bezugnehmend auf obige Anzeige, bin ich im Stande, alle an mich gerichteten Aufträge, als: Färben von Sammet, Seide, Tuck Wolle, Halbwolle, Baumwolle, Leinwand u s w sowie Drucke» der verschiedensten Stoffe aus's Beste und Billigste auszusühren und liege« bei mir eine große Auswahl der neuesten Muster zur Ansicht. Bischofswerda, den 2. Januar 1874. Achtungsvoll und ergebenst Ernst Lehmann, 120 grosse LLroksasss 120. Bekanntmachung. Meinen geehrten Kunden voll Bischofswerda und Umgegend die ergebene Anreige, daß sich meine LM, Wieg»vvMMMielltzrlMe von jetzt ab im Hause des Hrn.Getreidehandlers Nutzig am Bahnhof FriedrichMeber.