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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 20.09.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190209205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19020920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19020920
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-20
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
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chuldirektorerr ! Königlichen l Gemeinden Überbrückung mgerung an n Cainsdorf, ernommenen Lr 1901, der Übersicht der Stages 1902 ntniß. vom letzten ausgebessert der Ficker ¬ und Wiesen- mit Granit- er Zeit eine assen, wobei chlußfassung h den Tag hen. Wie 'N »Raub- n sic, wo orgen" zu man kann Ich meine Kegentheil, em wüsten die Arbeit mühsamer ZeitungS- chütterndc, «fälle, für dafür eine iese durch viel Stofs e, Märkic, lachher in > verkauft ehr Rohe» h leichter die nicht Einragen äuSlichkeit Graufam- die Welt nmer unv en Stadt, es, Edle«, gen, Red- n und im e Vorseh- ind, hart- > es schon iß, wenn i für da» solche er- t für fick und die n Gottcs- erschrecken Vorfälle und eine cht ernst-. l sich das WS Nacht eiter auS- am Wege licht aus,' zollt. einer der ist sehr »en; denn , aber sie » mir vor, e Moral eder, der r Schud- del; aber hieße be- >er Züge ater uns ec Wohl- daß man her, wird r Zufall ! erfährt, r hat die > da- böse je Stadt und von in allen en. Die zleich ein hat dock chon da» r Schuh geS, als >ar, und >r. Excel- »ünschte," zenS auf mach zu ist nur ja, daß lle. D- in dieser Idat muß st; wenn Der Obrist nannte den berühmten Schuhmachermeister de» Ort». »Den habe ich längst fortgejagt/ entgegnete der General. .Er brachte mir die zierlichsten und schönsten Stiefel, aber ich konnte nicht darin zehn Schritte thun." Der Offizier zählte nun noch mehrere Meister auf, die in Rus stehen, und für andere Offiziere arbeiten. Der General schüttelte den Kopf. Er hatte die meisten derselben schon rufen lassen, war aber mit allen mehr oder minder unzufrieden. .Ihnen Allen fehlt die Accuratcsse, die ich verlange. Jeder versicherte, al» er mir Maaß nahm, er verstehe und wisse Alle», und die Arbeit werde alle meine Erwartungen übertreffen. Solche Leute liebe ich nicht. Jeder Fuß will aus seine Art behandelt sein, er hat seine Schwächen, Eigenheiten. Das kann ein fremder Arbeiter nicht auf den ersten Blick weg haben. Er soll studircn, probiren. Da» lasse ich mir gefallen, das will ich sogar. Aber diese Leute von Ruf wollen das nicht. Sie glauben, die Kunst im Sack zu haben; sie arbeiten, ich glaube, gar nach Idee». Wenn sie dann ihre Waare brachten, die nach ihrem Leisten, aber nicht nach meinem Fuß gearbeitet war, so schüttelten sie den Kopf, und ich sah'« ihren Mienen an, wenn sie« auch nicht aus- sprachen, sie meinten, mein Fuß sei daran schuld, daß die Stieseln nich^paßlen und nicht ihre Arbeit. 41ch liebe nur bescheidene Handwerker, die prüfen, hören, Unterweisung annehmen. Ein Kleid, wie ein Schuh, muß sich dem Körper anfügen, nicht der Körper dem Kleide; darum muß rin gewitzter Schuhmacher den Fuß vorher studiren." Der Obrist entgegnete» .Wenn Ew. Excellenz nicht auf Ruf und Namen de« Schuhmachers sehen, so weiß ich Ihnen einen zu empfehlen, mit dem sie gewiß zufrieden sein werden. Er ist ein bescheidener, kleiner Mann, aber gerade nach dem Wunsche, den ich eben aussprcchen hörte. Er bedient mich seit Jahren, ich bin mit seiner Geschicklichkeit und seinem Fleiße zufrieden, und würde mich sehr freuen, wenn ich ihn Ew. Excellenz empfehlen dürfte, was ich in jeder Beziehung kann, nur in der nicht, daß man sich wundern würde, der Gouverneur der Stadt lasse bei einem Schuhflicker aus dem winkel arbeiten." .Die Stadt hat nicht« mit meinen Füßen zu thun und von meinen Schuhen zu wissen," entgegnete lächelnd der Gouverneur. »Haben Sie die Gefälligkeit und senden Sie mir den Mann. Aber noch ein«. Ich bin eigen in dem Umgang mit meinen GeschästSlemen. Ein Mann, ein Wort. Wer nicht pünktlich ist, ist nicht niein Mann; und sei er der Geschickteste. Kann ich mich nicht auf Tag und Stunde bei Ihrem Protege verlassen, so erspraren Sie mir lieber da» Vergnügen seiner Bekanntschaft." »Auch darin kann ich mich für meinen Schützling verbürgen," antwortete der Obrist. Er ist arm und ohne Arbeit, also von selbst zur Pünktlichkeit gedrängt." „Wenn er der ist, den ich will," sagte der General, »so soll seiner Armuth und seinen Händen geholfen sein. Aber ich hoffe nicht, daß wir dann wieder geschiedene Leute werden» denn ich verlange Pünktlichkeit aus Prinzip, nicht au« Noch." „Wenn Ew. Excellenz den Mann sehen, werden Sie sich überzeugt halten, daß ich nicht zu viel von ihm sagte." „Blick und Worte können täuschen, seine Handlungen allein bewähren den Mann; aber cs soll mich freuen, wenn ich inchr finde, als ich erwarte." Der Meister erschien vor dem Gouverneur; ein gedrückter, schüchterner, stiller Mann, der kaum den Mund aufzuthun wagte. Aber seine Antworten gefielen diesem; er sprach nur was zur Sache gehörte, und da« hatte Hand und Fuß. Er horchte still auf, was der General sagte, und worauf dieser ihn aufmerksam machte. »Sie haben mich verstanden? Getrauen Sie sich nun, Meister, mir die Stieseln so zu machen, wie ich es wünsche?" « „Ja, Jhro Excellenz, ich hoffe, sie sollen Ihnen recht sein." „Wie viel Zeit brauchen Sie? Ueberschlagen Sie cS genau." Der Meister rechnete bei sich» »Ich denke, Jhro Excellenz, zu Montag tollen Sie die Stieseln haben." „Sie sollen nicht denken, sondern handeln. Sie müssen, wenn Sie ihr Metier verstehen, auf Tag und Stunde anzugeben wissen, wenn Sic fertig sind. Ueberschlagen Sie'« noch mal, und nennen sie mir genau den letzten Termin." „Herr General, aus Montag Nachmittag." „Der Nachmittag ist lang. Zu welcher Stunde? Ich will nicht früher, als Sie können, aber dann will ich auf den Glocken schlag bedient sein." »Jhro Excellenz, Montag Nachmittag um 4 llhr bin ich hier." „Also Montag Nachmittag mit dem Schlage 4! Verstehen Sie mich. Sind Sie da, pünktlich, wie ein Soldat, und Ihre Waare ist gut, so sollen auch Sic e» gut haben und Verdienst. Sind Sie nicht hier, so ist es au» mit uns. Auf Ausflüchte hör' ich nicht. Ich habe nur mit prompten Leuten zu thun. Sie haben mich verstanden?" Der Schuhmacher strich sein Maaß ein, verbeugte sich re spektvoll und ging. Der General sagte am Abend zum Okristen» »Der Mann könnte mir gefallen." Der Montag kam und mit dem Glockenschlage vier stand der Schuster vor der Thür de« Gouverneur«, in der Hand die Stiefeln. Er hatte Wo>4 gehalten, e« war gute Arbeit, ganz nach den Anweisungen de« Besteller«, und der General erhielt zum ersten Male Stiefeln, welche ihm bequem saßen. Da« scheint ein geringfügig Ding; aber wie un« Kleinigkeiten am meisten verdrießen, so stimmen un« kleine Dinge oft am ver gnügtesten. Der General ging auf und ab im Zimmer, mit jedem Schritte bequemer. Sein Gesicht erheiterte sich, er nickte dem Meister zu. Von einem berühmten Feldherrn Napoleon weiß man, daß er einem Zahnarzt um den Hal« fiel, al» der ihn von einem schmerzenden Zahn befreit hatte; und das befreite die Stadt, wenn nicht von der Plünderung, doch von einer starken Brandschatzung und bösen Behandlung. Gott sei Dank, die hätte tz von seinem Gouverneur nicht zu sülchten, aber für alle Untergebene ist c« gut, wenn ihre Vorgesetzten bei guter Laune sind. Der General fiel dem Schuhmacher nicht um den Hals. Da» hätte sich nicht geschickt; aber er klopfte ihm auf die Schulter» »Sie sind ein guter Arbeiter, und wenn Sic sich weiter so bewähren, so soll da« nicht ihr Schabe sein. Vorläufig bestelle ich noch drei Paar Stieseln, ganz so wie diese. Verstehen Sie mich? Und eben so pünktlich müssen Sic dieselben abliefern, da« ist die erste Bedingung. Wann kann ich die haben? Ucber- schlagen Sie'»." „Wenn Jhro Excellenz befehlen, heut über acht Tage," sagte der erfreute Meister. , „Ich befehle nicht den Termin, aber daß Sic den pünktlich innehalten, den Sie versprechen. Sehen Sie sich vor. Drei Paar Stiefeln, die wollen Zeit haben. Können Sie e» da schaffen?" „Die Tage sind jetzt lang. Wenn ich früh aufstche, o ja, da schaffe ich'«, heut über acht Tage sind die Stiefeln fertig." „Um 4 Uhr Nachmittag«?" „Wenn Excellenz befehlen, bin ich damit hier." Der General nickte und der Schuhmacher entfernte sich. „Ihr Meister gefällt mir," sagte der General zum Obersten. „Aber er muß noch die Probe aurhalten." „Da« wird er gewiß," lächelte der Obrist. „Ich empfehle Niemandem unzuverlässige Leute." Die Woche verging, der Montag kam. Es schlug 4 vom Stadtkirchthurm. Der Schuhmacher meldete sich noch nickt. ES giebt viele Glockenthürme in der Stadt und die Ubren gehen verschieden. Der General zog seine Taschenuhr heraus, er horchte aus die Glocken der entfernten Thürme. Alle hatten voll 4 Uhr auSgeschlagen, und e« ging keine Klingel, kein Schuhmacher stand im Vorzimmer. Ein Bataillon marschirte vorüber. Er schickte die Ordonnanz aus, ob der Schuhmacher vielleicht nicht durch kommen könne. Aber e« war kein Schuhmacher zu sehen. Sollte ich mich doch in ihm getäuscht haben?" dachte der General. „Doch e« ist fast nickt möglich, daß der Mann, der ohne Ge sellen arbeitet, und wie sorgsam er arbeitet, die drei Paar in der Zeit fertig macht." «Fortsetzung folgt.) Vermischte Machrichten. — Feuerprobe auf den Hobokener Pieranlagen des Norddeutschen Lloyd. Die neuen Pieranlagcn, welche der Norddeutsche Lloyd für seinen umfangreichen Betrieb an Stelle der im Jabre 1900 durch den Brand zerstörten in Hoboken errichten läßt und von denen ein Theil bereits in Benutzung genommen ist, versprechen nicht nur in Bezug auf ihre Zweckmäßigkeit, Größe und Ausführung eine der bedeutendsten Anlagen dieser Art zu werden, sondern dürste» namentlich auch hinsichtlich der Feuer sicherheit vorbildlich dastehen. Die gesammten Gebäude von dem Flur bi« zu den Dachfirsten sind, soweit sie nicht überhaupt au« Stein und Eisen bestehen, aus feuersicheren Materialien erbaut und mit den weitestgehenden Schutzvorrichtungen versehen worden. Ein interessanter Versuch mit einer praktischen Feuerprobe wurde vor etwa 14 Tage in Gegenwart einer Reihe von Vertretern der in New-Jork ansässigen FeuerversicherungSgesellschaftcn vorge nommen, der in seinem Verlauf große« Aussehen erregte. Zu dieser Probe wurde einer der Böden de« zweiten Stockwerks eine« der Piergcbäude benutzt. Die betreffende Abtheilung besteht aus drei Stahlträgern mit Backsteinbögen und Beton darüber. Obgleich da« Feuer mehrere Stunden lang durch Holz, welche« mit Petroleum getränkt eine ungewöhnlich starke Flamme entwickelte, unterhalten wurde, war keinerlei Beschädigung oder Veränderung in der Formation zu konstatiren. Die Decke senkte sich zwar in der Mitte um ca. 3 Zoll, ging aber nach erfolgter Abkühlung wieder in die normale Lage zurück, ohne daß die Backsteinbögen irgendwclcke Risse zeigten. Die glänzend verlaufene Probe darf wohl al« Beweib dafür angesehen werden, daß die neuen Pier- bauien des Norddeutschen Lloyd eine Sicherheit bieten, wie sie größer überhaupt nicht geboten werden kann. Auch die unteren Pieranlagen sind in gleicher vorzüglicher Weise gegen jede Feuers gefahr geschützt. — Statt über das Steigen der Fleischpreise zu jammern, sollten sich die Konsumenten ihre« mächtigen Ein flüsse« auf dieselben erinnern. Da« Fleisch muß unfehlbar billiger werden, wenn die Nachfrage nach demselben sinkt. Wenn nur Jeder seinen gewohnten Flcischbedarf um ein Viertel herabsetzen wollte, so ließe sick hierdurch ein gewaltiger Preissturz erzwingen. Der Werth des Fleisches liegt in seinem Eiweisgehalt. Da« zu unserer Ernährung nöthige Eiweiß können wir aber billiger haben. Dieselbe Menge verdaulichen Eiweiße«, die, wenn wir e« in Rind fleisch kaufen, I Mark kostet, steht un« in einem Linsengericht, in trockenen Erbsen oder in Magermilch, in weißen Bohnen und in Magerkäse (Quark) für wenige Pfennige zur Verfügung. Fleischarme Kost wird aber gewöhnlich nur dann gut vertragen und gern verzehrt, wenn man aus alkoholische — die Magenver dauung stet« mehr oder weniger beeinträchtigende — Getränke verzichtet. Will man also in jetziger schwerer Zeit an seiner Er nährung sparen, was ein Leichte« ist, so muß man beim Alkohol ansangen, der so wie so zu den Luxusausgaben gehört. — Einen bösartigen Schwiegervater hat, wie in der „Metzer Ztg." zu lesen ist, der Feuerwehrmann H. dortselbst. Dieser war eine» Tages auSgewesen und hatte sich, heimgekehrt, mit seinem Kinde sogleich zu Bett gelegt. Gegen 10 Uhr schlich sich sein Schwiegervater, der gegenüber im HauSgange ein kleine« Zimmer bewohnt, mit einer Lampe in da» Zimmer, stellte sie unter den mit Kleidern bedeckten Stuhl, der vor dem Bette stand, und entfernte sich, nachdem er die Thür geschlossen hatte. Die Kleider geriethen bald in Brand und da« Zimmer füllte sich mit dickem Qualm. Von außen wurde da« Feuer bemerkt und als bald gelöscht. Al« Hilfe kam, bemerkte der Alte höhnisch: „Da liegt der Feuerwehrmann im Bett und läßt sich verbrennen." In der Nacht ist er dann verschwunden. Kirchliche Nachrichten aus »er Narochie Hibenstock vom 14. bis 20. September 1902. Aufgeboten: 7K) Ernst Gustav Schröter, Strumvfmaschinenbesitzer hier, ein Wittwer, ehel. Sohn des weil. Karl Gottlieb Schröter, Zimmer manns hier und Maria Hög hier, ehel. Tochter des weil. Johann Hög, Zimmermanns in Hirschenstand. Getraut: 64 > Carl Hermann LooS, Schlosser in Oberschlema mit Marianne geb. Thielemann hier. 6S) Walther Willy Wilhelm Höll, Böttcher hier mit Anna Pauline geb. Nötzold hier. Getauft: 236) Max Theodor Schwind. 237) HanS Gottfried Lichten- berger. 238) Fritz Otto Görner. 239) Clara Elsa Graupner. 240) Fried rich Christian Schreiner in Muldenhammer. Gestorben: 131) Klara Elsa, ehel. T. deS Karl Ernst Schmidt, Ma schinensticterS hier, 1 I. 4 M. 27 T. 132) Willy Paul, ehel. S. deS Paul Adolf Ungethüm, Fabrikarbeiters hier, I M. 19 L. Am 17. Sonntage nach Trinitatis: Vorm. Predigttext: Eph. 4, 1 — 6. Herr Pfarrer Gebauer. Beichte und heil. Abendmahl für die Gemeinde, insonderlich für die Rekruten und deren Angehörigen. Derselbe. Nachm. 1 Uhr: Unterredung mit den konfirmirten Mädchen dieses und der zwei vorigen Jahrgänge. Derselbe. Nn diesem Hage wird eine Kollekte für den Kirchenbau in Kandter eingesammett. — Abends 8 Uhr: Jünglingsverein. Airchermachrichten aus Schönheide. Dom. XVII post 4'rimt. (Sonntag, den 21.'September 1902). Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl, Herr Pastor Wolf. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt, Herr Pfarrer Hartenstein. Nachm. 2 Uhr: Gottesdienst für äußere Mission, Herr Pastor Wolf. DaS Wochenamt führt Herr Pfarrer Hartenstein. Nach dem VormittagS-GotteSdienst soll eine Kollekte für den Kirchenneubau in Kändler b. Chemnitz veranstaltet werden. ZG 10 8 3 2 _ 3 « Maschinendrusch, 1 Kartoffeln 2 Butter 2 » hiesiger i » fremder, Braugerste, fremde. 1 . sächsische, ' Futtergerste » Hafer, inländ., neuer « auSländ. alter, - Kocherbsen Mahl- u. Futtererbsen Heu, altes » neues « - verregnetes Stroh, Flegeldrusch, Chemnitzer Marktpreise am 17. September 1902. Weizen, fremde Sorten, 8 Mk. 60 Pf. bis 9 Mk. — Pf. pro So Kilo . » sächsischer, — » - neuer, 7 Roggen, nieder!, sächs.— neuer, 7 - preuß. neuer, 7 neuer, 6 7 8 7 6 7 . 80 . . 8 , 10 , , , - — — — - 25 , , 7 » SS A » « » . 25 » , 7 » SS » » * » . 90 » , 7 » LS » » » » » 90 . , 8 » — , , , , , — « « 9 . 40 , , , , - LS , . 8 r — » r r - SN » , 7 , 40 » , - , , 2S . . 7 . SO , , , . s - e r e - » «re» » , - 11 « So » » » » - SO , , 9 , 1 1 - - . so . » S , — , , « - , 60 , . 4 , 10 , , , , . so . . 3 » — r ! » r , — , » 3 , So » ' » » . 90 , » 2 , 40 . . ' ' » 2S » . 2 » SO , , ' « , 20 » , 2 , 7S - , 1 , Neueste Nachrichten. (Wolss's Telegraphisches Bureau.) — Berlin, 19. Sepkbr. Der wegen Wechselsälschungen steckbrieflich verfolgte Prokurist Schneider von der verkrachten Deutschen Creditanstalt hat sich, wie die Morgenblätter berichten, dem Untersuchungsrichter gestellt. — Wien, 18. September. Nach einer Mittheilung der Länderbank entfernte sich der Beamte der Hauptkasse Edmund Jellinek heute Nachmittag vor der Kassenrevision. Die vor genommene Revision ergab große Unregelmäßigkeiten in der Check gebarung. Bisher wurde ein Abgang in Höhe von 1259000 Kronen festgestellt. — Wien, 19. September. Blättermeldungen zufolge traf während der Durchsuchung der Wohnung de« Defraudanten Jellinek ein Telegramm desselben an seine Frau au« Greifen stein ein. ES wurden sofort Polizeiagenten nach Greifenstein gesandt, bisher ist e« jedoch nicht gelungen, Jellinek zu verhaften. - Brüssel, 19. Scptbr. Da« Institut für internatio nales Recht hielt gestern eine Sitzung ab. Den Vorsitz führte Dcscamps-David. England, Deutschland, Frankreich, Oesterreich- Ungarn, Rußland, Italien, Norwegen, Holland, Portugal und die Schwei; waren vertreten. Der Minister de« Aeußcrn, Baron de Favcreau, gab nach einer Begrüßungsansprache der Hoffnung Ausdruck, daß die Arbeiten der gegenwärtigen Sitzung ebenso fruchtbringend sein werden, wie die früheren. DeScampS-David gab einen Ueberblick über die Arbeiten hinsichtlich de« Schieds gericht», welche zur Ausarbeitung eine« Gesetzbuches für das Schiedsgerichtsverfahren führten. — Pari«, 18. September. Der KriegSministcr gab heute die Enthebung des Oberstleutnant« de Saint Remy von seiner Stellung in Uebereinstimmung mit dem Beschluß de« Ministerraths bekannt, wodurch der Oberstleutnant zur Disposi tion gestellt wird. — Turin, 19. September. Minister Galimberti hatte gestern eine Unterredung mit Marconi, der ihm den Entwurf zur Schaffung einer Station für F u n k e n t e l e g r a p h i e unterbreitete, ckie in Verbindung stehen soll tziit den Stationen, welche von zwei Gesellschaften, der einen für London und der andern für Süd- und Nordamerika, errichtet werden sollen. Der Entwurf wird von der Regierung geprüft und sodann dem Par lament unterbreitet werden. Die Kosten sind auf 700 000 Lire veranschlagt. — New-Aork, 19. September. Eine Depesche aus Kap Haitien bestätigt, daß General Nord am 17. d. M. Vormittag« in einem dreistündigen, verlustreichen Kampfe bei Limbo vollstän dig geschlagen worden ist. Der Feind, in Stärke von 4000 Mann, marschirt auf Kap Haitien. — Washington, 19. September. (Meldung de« Reutcr- schen Bureau».) Der Kommandant de« am Jsthmu« in Panama cingctrofsenen amerikanischen Kriegsschiff« „Cincinnati" wird Leben und Freiheit der amerikanischen und anderen friedlichen Angestell ten energisch schützen und eine Störung de« Transitverkehr« hin dern. Der Kreuzer „Ranger" wird ihn bei dieser Ausgabe unterstützen. — Peking, 19. September. (Meldung de« „Renterschen Bureau«"). Die Ruhe in Cheng-tu-fu ist wieder hergestellt. Die Thore der Stadt sind aber noch geschlossen. 14 Thcilnehmer an den Unruhen wurden hingcrichtet. Ein neuer Vicekönig und ein neuer militärischer Befehlshaber sind bereit« nach der Stadt unterwegs, um ihre Aemter anzutrcten. — Peking, 19. September. (Meldung de» „Reutcrschen Bureau«".) Der russische Gesandte Lessar machte bekannt, daß Rußland beschlossen habe, den südlichen Theil der Mandschurei bi» zum Liau-Ho-Fluß hinauf und die Niutschwang-Shanhaikwan- Eisenbahn am 8. Oktober an China zurückzugeben. Einen jüngeren Bäckergesellen sucht zum baldigen Antritt bei gu tem Lohn. Wer, zu erfahren in der Expedition dieses Blattes. Ein noch gut erhaltener Kinderwagen mit bestem Federgestell u. Gummi rädern ist billig zu verkaufen. Zu erfahren in der Exped. ds. Bl. mit Die Niederlage der ächten Rennenpfennig'schenHütz- »era«ge»<PflckK«rche», Preis pro Stück 10 Pfennige, befindet sich in Eibenstock bei N. ». Orö8»ts- LkUer L 60., Olltzumit?. LMol unübertroffenes ««I für Motorwagen, k. Mm L 8olm. Lunnovor, I-onckon, Oesterreich. Zolldeclarationen Französische Zolldeclarationen in Schwarz- und Rotbdruck Frachtbrief-Formulare Zoll-Inhaltserklärungen großes n. kleines Format Rechnnngsformulare Steuerbücher hält stets vorräthig die Buchdruckerei von IL.
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