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Ganz dasselbe Benehmen beobachteten Beide, nachdem sie wieder im Zimmer des WirthShauses angelangt waren, und einem Beobachter ihre« Treiben« Hütte sich die Bemerkung aufdrängen müssen, daß jeder von ihnen auf einige Zeit" die Entfernung de« Anderen au« dem Zimmer wünschte. Vidocq machte dieser peinlichen Situation ein Ende, indem er plötzlich hinauSging. Vidocq ging nach dem Stalle, nm zu sehen, ob die Pferde gehörig abgewartet würden, und kehrte nach Ablauf von vielleicht zehn Minuten wieder in da« Zimmer zurück. Bennoit hatte diese Zeit nicht unbenutzt verstreichen lassen. Auf dem Tisch de« Zimmer« befand sich ein Schreibzeug und Papier; die« hatte schon früher eine besondere Idee bei ihm hervorgerusen. Der gute Bennoit war zwar de« Schreiben« nur sehr wenig kundig, aber für seine Zwecke glaubte er e« ausreichend. Sowie sich die Thür hinter Vidocq geschlossen, warf er sich deshalb an den Tisch. Papier und Feder ergreifend, bemalte er ersteres mit einigen großen Worten, streute Sand auf die nasse Tinte und faltete es zusammen. Die Adresse drohte ihm Schwierigkeiten zu machen. Dock Zeil zum Besinnen war nicht und so schrieb er nur Oberst Gras Punon; dann verklebte ec da« schlecht gebrochene Dokument mit einer Oblate und trat, e« in die Tasche steckend, an« Fenster, sowie er den Tritt de« Mannes hörte, der fein Tyrann geworden. Vidocq warf einen Blick aus Bennoit, einen zweiten jedoch aus den Tisch und lächelte, indem er zugleich mit dem Kopse nickte. „Höre, Freund Bennoit," begann er dann, „wie Du leicht begreifst, müssen wir Aufsehen vermeiden, namentlich Lärm, wir wollen deshalb unsere Schußwaffen hier lassen, gieb mir Deine Pistolen." „Die Pistolen —!" meinte Bennoit stutzig. „Ja, Freund, ich bin meiner selbst nicht sicher in dieser Hinsicht," erwiderte der Kommissar, „also kann ich Dir erst recht nicht trauen, zumal Du mir heute sehr sonderbar Vorkommen mußt. Bedenke, daß ein Pistol leicht abgedrückt ist und eine Kugel leicht tödtet; e« ist unnöthig, bei der Affäre ein Menschen leben zu gefährden. Bennoit murmelte etwa« Unverständliche«, gab dann aber seine Pistolen heraus. „Da hätte ich die Dinger nicht erst zu kaufen nöthig gehabt," meinte er indessen etwa» ärgerlich. „O, wa« das betrifft," sagte Vidocq lachend," „so können sie Dir später Dienste thun, nur heute, wo Du zu unüberlegten Handlungen geneigt bist, will ich Dich ohne dieselben wissen." Bennoit erröthete; er hatte vielleicht in betreff der Pistolen gerade überlegt und mußte nun erkennen, daß der Kommissar auch in dieser Hinsicht seine Gedanken errathen. Vidocq legte die Pistolen inzwischen ganz ruhig auf ein im Zimnier befind liche« Spind. „Nun gehe hinab," sagte er, „und bestelle un« ein gute« Abendessen, wir dürften Stärkung nöthig haben." Bennoit suhr einen Moment empor und eilte dann mit mehr Freudigkeit, als wohl gerade nöthig gewesen wäre, aus dem Zimmer. Vidocq nickte mit dem Kopfe und trat dann zum Tische. Der Kommissar konnte ganz gut wissen, daß sein ungetreuer Lehrling, während er allein geblieben, nur wenig zu schreiben vermochte. Er bog sich über die von Bennoit benutzte Unterlage, und richtig, die schwere Hand desselben hatte die Züge durchge- drückt, doch war vcrmuthlich nicht« zu lesen, denn Vidocq schüttelte verschiedentlich den Kopf, während er die Zeichen betrachtete. Ebenso schien er einige Zeit unentschlossen, ob er Bennoit folgen solle oder nicht; schließlich blieb er jedoch, schaute nachdenklich vor sich zur Erde und schlug sich endlich mit der flachen Hand vor die Stirn. (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Die Grausamkeiten der amerikanischen Soldateska gegen die Eingeborenen der Philippinen spotten jeder Beschreibung. Gerichtlich ist festgestellt, das man an Hun derten von Filipino«, darunter den angesehensten Bürgern, die „Wasserkur" angewandt hat, um sie zu irgend welchen Mitthei lungen zu bewegen, weiche für die Amerikaner von Interesse sein konnten. Die Delinquenten wurden bi« auf die Hüften entkeidet und mit zusammengebundenen Händen aus den Rücken gelegt. Dann brachte man sie unter den Ausguß einer Pumpe oder eines Wasserbehälter« und pumpte ihnen so viel Wasser ein, bi« der Leib dick aufschwoll. Durch Treten auf den Magen wurde da« Wasser wieder entfernt. Wenn da« alle« nicht« hals, gab man dem Wasser einen tüchtigen Salzzusatz oder führte dem Unglücklichen auch durch die Nase mit Hilfe einer Spritze Wasser zu. Die Widerstandskraft der charakterfestesten und stärksten Männer wurde durch diese un erhörte Tortur gebrochen; sie bekannten alle«, was sie wußten, und ost noch viel mehr. Man glaubte, so schreibt man der „Kreuzztg.", zunächst, daß nur vereinzelte Schufte, die vielleicht am Tropenkoller gelitten hätten, solche Scheußlichkeiten verübt hätten, aber zu aller Beschämung hat sich herausgestellt, daß diese Praxi« allgemein war, daß manche Regimenter — z. B- da» 18. — sogar besondere „Wasserkur-Detachement«" (!!) hatten, welche diese Untersuchungs methode gewerbsmäßig anwendctcn. Wenn die Herrschaften an irgend einen Ort kamen und etwa« erfahren wollten, nahmen sie einfach einige angesehene Leute, z. B. den Bürgermeister, zur Wasserkur vor. Da« ist keine Zeitungsente, sondern von amerika nischen Kriegsgerichten zeugencidlicb sestgestellt. Der Haupt- Wasserkurmann war der jetzt vor ein Kriegsgericht gestellte General Smith. Er hat auch die jetzt verschwundene Stadt Jgbaras in Brand gesteckt, welche über >0000 Einwohner halte. Sie haben alle nur da« nackte Leben gerettet; es ist keine Wand stehen ge blieben, Smith hat alle« in Flammen aufgehen lassen. E« ist ganz selbstverständlich, daß die Erbitterung der Insulaner aus die Amerikaner infolge dieser unerhörten Grausamkeiten größer ist al« je. Alle Beurtheiler sagen au«, niemals würde Amerika sich die Herzen der Eingeborenen gewinnen, und bei der ersten Verlegen heit, in die Amerika gcrathe, werde ein allgemeiner Aufstand auSbrechcn. Bi« jetzt hatten die Amerikaner nur mit den (kathol.) Filipinos zu kämpfen, jetzt sind auch die (mohamed.) Moro« auf gestanden. Auf der Insel Mindanao haben sie sich ein Heer von 20000 Mann gesammelt, von denen aber nur etwa der dreißigste Theil, vielleicht 600 Mann, mit guten Gewehren bewaffnet sein sollen; die übrigen haben nur Speere und Bolas. Die Moro« stehen unter Datto« (Häuptlingen), welche wieder einem Groß-Datto oder Sultan untergeordnet sind. General Ehaffee hat den Oberstleutnant Baldwin abgesandt, um die Moros More« zu lehren. Dieser hat bereit« mehrere Kämpfe mit dem Sultan Pualo gehabt, wovon er aber nicht« weiter meldet, al« daß er ein Fort erobert habe. — Die Raubzüge der Katzen beginnen wieder. Richt allein, daß durch die Katzenconcertc die nächtliche Ruhe auf höchst fatale Art gestört wird, unsere Gärten verunziert werten, sondern e« stellen auch diese Raubthiere mit aller List unfern lieblichen Singvögeln nach. Diese „geschwänzten Gäste" der HauSdächer richten in den Gärten nicht« al« Schaben an und darum ist die Entscheidung de« Reichsgericht« ganz gerecht, welche jedem Grund stücksbesitzer erlaubt, Katzen aus seinem Grundstücke zu tödten (Schicßwaffcn dürfen in der Nähe der menschlichen Wohnungen aber nur mit polizeilicher Genehmigung gebraucht werden) oder zu sangen. Wer sie liebt, gewöhne die Katze an Hau«, Keller und Hof; im Garten aber dürfen sie sich nicht blicken lassen — oder der Tod sei ihre Strafe. — Gegen Rheumatismus. Die Blüthen der Roßkastanie haben eine wahrhaft wunderbare Krast, den Rheuma tismus zu heilen. Man pflückt die Blühten, wenn sie eben in ihrer ersten Schönheit stehen, schneidet sic in kleine Stückchen, bringt sie in eine Flasche und gießt daraus OOgradigen Spiritus. Dann läßt man die festvcrschlossene Flasche 2—3 Wochen hinter einem Fenster in der Sonne stehen und gießt dann die Flüssigkeit ab. Dieselbe ist ei» vorzügliche« Mittel znm Einreibcn gegen rheumatische Beschwerden. — Den treuesten Wähler hatte ohne Zweifel der eben im ll. Pariser Arrondissement unterlegene bisherige sozia listische Abg. Allcmane in der Person des Tagelöhner« Leon Diartel. Dieser begab sich am Sonntag Abend auf die großen Boulevards, um da« Resultat der Wahlen zu erfahren. Al» er sah, daß „sein" Kandidat unterlegen war, zeigte er sich untröstlich. Er löschte zuerst seinen brennenden Schmerz in zahlreichen Schän ken, aber nicht ganz. Knapp vor seiner Wohnung im Faubourg du Templc trank er noch ein Glas, zog dann seine Wählerkarte hervor, schrieb darauf. Da« ist ekelhaft. Die Pariser sind . . . (hier ein Kraftausdruck für Lumpen!. Richt« destoweniger hoch Allemane! Ich ersäufe mich im Kanal", steckte die Karte wieder ein und warf sich wirklich in den Kanal, au« dem er nur noch al« Leiche hervorgczogen wurde. . . — Gute Frcunde. Au« Stuttgart wird den „ M. N. N." geschrieben: In den Gärten der Gutenbergstraße hält sich seit Jahren ein Amselpaar auf. Letzte« Jahr wurde da« Nest durch Katzen auSgeraubt und zerstört. Zwischen den Gärten ist ein Holzlager, da« jederzeit von'einer Ulmer Dogge bewacht wird. Die Hütte derselben besteht au« einem Drahtgeflecht, in dem sich die eigentliche Holzhütte befindet. Auf einem in der Hütte aufrechtstehenden Ikrohwickel in der Höhe von Meter hat diese« Jahr das Amsclpaar sein schon mit drei Jungen besetztes Nest gebaut. Der Hund ist treuer Wächter, die Katzen sind ab gehalten. AMM-LÄäv ss n MUZ und farbig von 95 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter, iLBtn AoLI Lu Lullten! da die portofreie Zusendung der Stoffe durch meine Seiden fabrik auf «lentselieiu Grenzgebiet erfolgt. —Nur echt, wenn direkt von mir bezogen! Muster umgehend. E». Seidenfabrikant (K. u. K. HofliM, Wsingllgcvräuche. An Volksgebräuchen sind wir in unseren deutschen Landen nicht arm, aber manche derselben sind durch unser hastige- Verkehrs leben und die Bewegung vom Land zur Stadt verdrängt worden oder in Vergessenheit gerathen. In neuerer Zeit bemüht man sich jedoch, die alten schönen Sitten, die sich an die Jahreszeiten, an Feiertage und an bestimmte, regelmäßig wiederkehrende Ereigniffe und Vorgänge anlehnen, wieder zu be leben, und man thut daran recht, denn sie tragen dazu bei, das Volksleben, das Volksbewußtsein und die Stammeszugehörigkeit zu stärken. DaS Pfingst fest, das in die schönste Jahreszeit fällt, ist neben Weihnachten dasjenige Fest, an das sich die meisten Gebräuche knüpfen. Dieselben weisen, soweit unsere deutsche Heimath in Betracht kommt, fast alle auf ein heidnisches Frühlingsfest zurück, das mit Spiel und Tanz in ausgelassener Fröhlichkeit gefeiert wurde. Zuerst wurde der Winter in Gestalt einer Puppe, die ver brannt oder in- Wasser geworfen wurde, besiegt und dann der Frühling eingeholt, der durch eine stattliche Birke mit frischentfalteten Blättern dar- aestellt wurde. Auch heute noch wird der „Maibaum" auf dem Lande in feierlichem Umzug durch das Dorf geführt und auf dem Anger eingepslanzt, während Stuben und Thüren, auch in den Großstädten, mit den „Maien" geschmückt werden. Die „Maibäume", welche die Burschen ihren Mädchen pstanzen, der von den Burschen gewählte „Maigraf" mit seiner „Maigräfin", der „Umritt" des Maigrafen, der „Pfingstlümmel", der „grüne Georg", der „GraSkönig", sind alles Erweiterungen der ursprünglichen Sitte, die mit kleinen Unterschieden in verschiedenen Gegenden Deutschlands gebräuchlich sind. Die ..HartenkauVe" bringt in ihrem neuesten Hefte einen Artikel über die Pfingstgebräuche, in welchem u. A. auch ein Umritt deS Maigrafen, schildert ist. Kirchliche Nachrichten aus -er N«rochie Kiöeukack vom 18. bis 24. Mai 1902. Avsgedolea: so) Max Paul Möcket, Handelsmann hier, ehel. S. de« weil, cihriflian Hermann Möcket. Handelsmann« hier und Minna Erneiline Vene. Erbacher geb. Hehmann hier, ehel. I. de» weil. Ernst Friedrich Hey mann, ans. BS. und Schneidermeister« hier. Getraut: SS) Max Oikar Polster, Schlosser in Wldenihal mit Elise Frieda geb. Ott daselbst. 34) Karl Borromann Stohl, Steinmetz in Aue mit Alma Friederike geb. Unger hier. Getauft: IS») Ernst Hahn. IS4) Georg Erich Glä«. IS«) Karl Emmanuel Werbig. IS«) Kora Frieda Unger. IS7) Gertrud Klara Wagner IS8) Emil Louis Schönselder. IS«) Max Richard Beck ISO) Gertrud Johann« Beck. ISI) Elle Elsriede Unger. ISS) Gertrud Martha Biet- schneider. ISS) Klara Milda Hehmann. ISS) Anna ToSIa Pähler in Blauenthal. IW) Gustav Paul Freiberg in WolsSgrün. Am Trinitatisfeste: LirchenMtalio«. Vorm. Predigttext: Röm. 11,33—36. Herr Pastor Rudolph. Beichte und heil. Abendmahl bleiben au-gesetzt. Kirchenmusik: O welch eine Tiefe de« ReichthumS, Chor mit Orchester begleitung au« dem Oratorium „Paulus" von Mendelssohn. Nach dem Gottesdienste Haurväterversammlung im Rath Haussaale. Nachm. '^3 Uhr: Unterredung mit der gelammten konsir- mirten Jugend, Jünglingen und Jungfrauen, diese« und der zwei vorigen Jahrgänge. Herr Pfarrer Gebauer. Kircheuuachrichteu aus Schönheide. Trinitatisfest (Sonntag, den 25. Mai 1902). Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl, Herr Pastor Wolf. Vorm. 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt, Herr Pfarrer Hartenstein. Nachm. 2 Uhr; Unterredung mit der konlirmirten Jugend, Herr Pastor Wolf. Da« Wochenamk führt Herr Pastor Wolf. « sächsische, — » — Futtergerste 8 , 5V Hafer, inländischer, 8 - 2V » verregnet, 7 , 80 Kocherbsen 10 , — Mahl- u. Futtererbsen 8 » 50 Heu 4 , 50 Stroh, Fleaeldrusch, 3 - 50 Maschinendrusch, 2 , 40 Kartoffeln 1 , 50 Butter 2 , 30 Chemnitzer Marktpreise am 21. Mai 1902. 80 60 60 30 60 7 , 7 « 7 . Weizen, fremde Sorten, 8 Mk. 80 Pf. bis 9 Mk. 05 Pf. pro 50 Kilo - sächsischer, 8 - " Roggen, nieder!, säcks., 7 , - preußischer, ' hiesiaer, » fremder, Braugerste, fremde. Neueste Wachriärien. (Wolff'« Telegraphische« Bureau.) — Petersburg, 22. Mai. Präsident Loubet besuchte heute Nachmittag, von einer Kosaken - Abtheilung eSkortirt, da« Alexander - Newsky - Kloster, wo er vom Metropoliten begrüßt wurde. Später stattete der Präsident den Großfürsten und Bot schaftern Besuche ab. Alsdann folgte eine Besichtigung der Isaak - Kathedrale. Ucberall wurde der Präsident von der Be völkerung aus« Lebhafteste begrüßt. - Petersburg, 23. Mai. Der Kaiser empfing gestern Nachmittag in ZarSkoje- Selo die Abordnung der aus Frank reich eingetroffenen KriegSveterancn. Die Abordnung überreichte dem Kaiser zur Erinnerung an den Besuch de« Kaiser« und der Kaiserin in Frankreich einen Ehrendcgen, sowie eine Adresse und ein Album mit den Unterschriften derjenigen Per sonen, die sich an der Gabe betheiligt haben. Der Kaiser sprach der Abordnung seinen Dank aus. — Kronstadt, 22. Mai. Der Kommandant von Kronstadt gab gestern den französischen Marineoffizieren ein Diner, an welchem auch Admiral Roustand lheilnahm. Im Marine kasino sand ein Rout zu Ehren der französischen Gäste statt. Abend« waren die Start, sowie die russischen und die französi scken Kriegsschiffe festlich beleuchtet. — Madrid, 22. Mai. Im Thronsaale des königlichen Palastes fand heute großer Empfang statt. Die Senatoren, Deputirten, hohen Würdenträger, Generale und Spitzen der Be hörden desilirkeu vor dem Thron. Das diplomatische Eorp« wohnte der Feier bei. — London, 22. Mai. (Meldung de« „Reuterschcn Bu reau«.") Wie verlautet, ist heute im Kricgsamt eine Depesche von Kitchener über die Friedensverhandlungen einge- trofsen. — London, 23. Mai. Da« „Reutersche Bureau" ver öffentlicht eine Depesche au« Pretoria vom 22. d. M., welche aber offenbar durch die Zensur verzögert und früher ausgegeben sei, al« da« Telegramm über die Ankunft der Burcndelcgirten. Die Depesche lautet: Den hauptsächlichen Widerstand unter den Burcndelcgirten leistet eine geringe Mehrheit, und die Delegirten wünschen zu einem einstimmigen Beschluß zu gelangen, ehe sie die Verhandlungen abschließcn. Die Lage ist hoffnungsvoller. — London, 23. Mai. „Daily Chronicle" erfährt aus guter Quelle, die Besprechungc n zwischen den Buren- führcrn, Lord Kitchener und Lord Milner in Pre toria hatten den Erfolg gehabt, daß der Friede thatsächlick gc sichert sei und die Feindseligkeiten alsbald eingestellt würden, und zwar sei dieser Erfolg dem Umstand zuzuschrciben, daß die Buren die Bedingungen der Engländer angenommen hätten. 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