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Dir Ayll-Caffen werden dadurch mehrere Amderttausende weniger Einnahmen haben Der Zollbmldesrath. schlug nun einen Mroleum-Zoü vor, Mv die Ausfälle zu deckxv. Diesen lehnte das Par lament ab, bewilligte aber die ZuckersteuertEchöhnns, was 700,000. Thlr. eiubringt. Damit sind. < nicht alle . Ausfälle gedeckt , man wird nun auf andere Mise helfen Müssen. Wahrscheinlich Wird es so kommen, daß die Petrolewnsteuer abgelehnt bleibt, desgleichen werden viele Artikel theils zollfrei gemacht, theils im Zoll erniedrigt, namentlich Eisxn; hingegen bleibt der Reis bei seinem bisherigen Zollsatz von 1 Thlr. Md die Auckersteu« wird bewilligt. Damit macht der Zollbundesrath und auch das Volk kein schlechtes Geschäft. . - . ' . Sachsen. Bischofswerda, 22. Juni. Das Gau-Tnrn- sest der Turnvereine des Meißner Hochlandes wird nicht, wie in Nr. 46 d. Bl. mitgetheilt, den 18. und 19. Juli, sondern nach neuestem Beschlüsse den 25. ünd 26. Juli in hiesiger Stadt abgehMkn werden. — In Bezug dieses Festes, an dem sich voraus sichtlich circa 600—800 Turner ketheiligen werden, dürfte die Mittheilung willkommen sein, daß noch vor demselben der Platz vor dem Schießhause um ein Bedeutendes dadurch vergrößert wird, daß der dem Schießhause vorstehende Theil des Birkenwäld- chens ghgeholzt und eingeebnet werden soll.. .... —^-7-— ... Zum General-Director der sächsischen Staqhs- im Walde an einen Baum geknüpft. Die (gericht- ' bahnen, welche bekanntlich vom 1. Juli ab unter lrchen Erört«ungen zMFeststellung des ThatbSstärches einer Verwaltung vereinigt werden, ist der seitherige smd im Gange. ... - -- . - -L Director der östlichen Bahnen, Gch.. Finanzrath , , , - von Tschirschkh, ernannt worden. Der Director OetUkstk N a cyrtlht k N, - der westlichen Staarsbahnen, geh. Finanzrath von Berlin, 21. Juni. In der heutigen Sitzung Craushaar, tritt als Referent für'Eisenbahn-, Post- ches Zoll-Parlaments wurde zunächst das Gesetz, be- und Telegraphen-AngelegeHeiten in das " Finanz- treffend die SichscÄU der Zollvereinsgrenze in den Ministerium über. Die Ober-Postdirection zu Leipzig hat mittels General-Circulars folgende wichtige Verordnung an sämmtliche Post-Anstalten Sachsenh erlassen: „Bei Aufgabe von recommandirten Briefen, bei Sendungen mit declarirtem Werth, bei Post-Anweisungen und bei zu Packeten gehörigen Adressen geschieht es sehr häufig, daß zur näheren Bezeichnung des Empfängers die Fassung „per Adresse" angewendet wird. Dieses Verfahren ist nach den jetzigen postalischen Be stimmungen durchaus nicht zulässig, weil dadurch Zweifel über die Person entstehen können, an welche . die Aushändigung wirklich erfolgen soll. Es dürfen Zusammenstellung des von dem Bundesrathe des bei den bezeichneten Sendungen nur folgende Fassungen deutschen Zollvereins vorgelegten Entwurfes eines Vorkommen: an A., zü erfragen bei B.,-an A., ab- Gesetzes, die Besteuerung des Zuckers betreffend, mit zugeben bei B., an A., im Hause des B. , an A., Len bei der Dorberathung über diese» im Plenum wohnhaft bei B., an A., logirt bei B-, an A., zu gefaßten Beschlüssen. Präsident Delbrück erklärt die. Händen des B." Zustimmung des Zollbundesrathes zu den Beschaffen Die Universität Leipzig hat in Bezug der des Hauses bis auf den bekannten Zusatz-Hrragräphen Frequenz eine bisher nie gekannte Höhe erreicht, des Abgeordneten Lasker (wonach das Zuckersteuer- Nach dem ausgegebenen Personalverzeichniß derselben Metz gleichzeitig mit dem Zolltarif in Kraft treten für das Sommer-Semester 1869 stellt sich dermalen soll) Md zeigt an, daß Se. Mas. der König Morgen eine Zahl von 1485 insücibirten Studenten Hexans. Akachmittag das. Zoll-Parlament und den Reichstag DaS Winter-Semester hatte einen Bestand von.4H7<4 ^im weißen Saale des königlichen Schlösse- schließe« ivscribirjeu Studenten- In dm Reihen der deutschen "wird. (Dr-J.) Hochschulen nimmt Leipzig iy diesem Sommer-Semester die 3. Stelle ein, wenn man Men mit seinen MX) Studenten hierunter rechnet. Prag, welches noch im Winteb einen Vorsprung hatte- ist jetzt überflügüt. - Die geKn eine-Anzahl pochtechnisch« Schüler kn Dresden Mgen Mes Ä der großen WirHsiW Les könHlich KoßÄ Gartens begangenen grov«l Erteffes geführt Untersuchung ist zu Ende geführt. Drei d« HäilptschÄdigen find von der Anstalt ver stoßen chnd solidarisch zu Bezahlung der Kosten (Über 10k> Thlr:) verurtheilt worden. (Unglücksfälle.) Am Sonnabend wurde aus rem schlesischen Bahnhof in Dresden der Arbeiter Prehl aus Lichtenberg von einer Lokomotive über fahren und todt vom Platze getragen. — Auf dem früheren Albertsbahnhof wurden zu gleicher Zeit einem Manne die Zehen abgefahren. — -Am 18, -d. hat sich der beim Leipzig« Schützen-Regimmt ein getretene 3jährige Freiwillige Lucko in d« Easerrie Mit seinem Dienstgewehr erschossen. — Am 14. Juni kam der beim Langholzfahren von Franken dorf nach dem Anhaltspunkte Schön berg bei Mühltroff als Sterz« beschäftigte Heinrich Grunert zum Fallen unt« den Wagen, wurde überfahren Md war augenblicklich todt. - ) - - - , Aus Meißen wird der „D: Allg. Zig." vom 15. Juni geschrieben: In dem eine Stunde von hier entfernten Dorfe Zadel hat vorgestern eine Winzers frau ihren Mann, mit dem sie seit wenigen Monaten erst verheirathet ist, mit der Axt «schlagen und dann vom Zollgebiete ausgeschlossenen Hamburgschen Gc- bietstheilen, in d« Schlußberathung angenommen. Es folgte als zweiter Gegenstand der Tagesordnung: die Zusammenstellung des von dem Bundesrathe des deutschen Zollvereins vorgelegten Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung des Vereins- Zolltarifs vom 1. Juli 1865, mit den bei der Bor- berathung üb« diesen im Plenum gefaßten Beschlüssen. In der Schlußberathung wird der Petroleumzoll mit 157 gegen 111 Stimmen abgelehnt. Die übrigen Bestimmungen deS Tarifs werden mit 139 gegen 129 Stimmen angenommen. — Es folgt die
