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ich« v«r° Amts- irnii AiMUhlatl für den Gyirk des Amtsgerichts Eidenstock und dessen Umgebung 14 LAOS ZI Lpm. Lpm. en her Lpm. chhaus- Tagesgeschichte e auf der »kowo aus üterzug. Von dem Zugführer nach einer Güterzüge, her Wucht rt wurden. « Hinteren n 23. zum t in einem t befanden, flüchteten «ieuterschen mngsi sind l Geheim- wrvorgeht, var. Der o 9 > s K G - O K A — Deutschland. Die DonnerStag-Sitznng de« Reichs tage« war außerordentlich gut besucht, sämtliche Tribünen waren stark besetzt. Aus der Tagesordnung stand al« erster Gegenstand die Wahl de« Präsidenten an Stelle de« Grasen v. Ballestrem, der da« Präsidium am Freitag nieder gelegt hatte. Für die Mitglieder de« Reichstage« kam e« darauf s,w s^b s,s» 8,4» 8^» 8,04 «,l» 7,2» 8,NS k,ll 8,l8 8.24 8,8 t 8,»0 8,88 9,18 9,26 9,8» 9,4« Eigenschaft al« Blockadeschiff völkerrechtlich erlaubte Bewegung ausführte. Diese Sühne war nicht bloß um ihrer selbst willen, sondern auch im Interesse der Aufrechterhaltung der deutschen Autorität und vornehmlich deshalb geboten, um dem Ucbermut der Venezolaner eine Lektion zu erteilen. Wäre die sofortige Strafe unterblieben, so hätte zweifellos unser Ansehen in Vene zuela und darüber hinaus auf dem ganzen amerikanischen Fest lande schwere Einbuße erlitten, und die natürliche Folge würde eine erneute Steigerung der venezolanischen Anmaßungen gewesen sein. Die Genugtuung, die allenthalben in nationalen Kreisen die erfolgreiche Strafaktion gegen da« Fort San Earlo« erwecken muß, kann nicht einen Augenblick durch die Talsachc getrübt werden, daß zum Teil unsere angelsächsischen Vettern jenseits de« Aermelkanal« wie des Atlantischen Ozcans, unser Vorgehen abfällig beurteilen. Die Anfeindungen können uns kalt lassen, da wir nur unser gute- Recht Venezuela gegenüber suchen und nicht im entferntesten daran denken, uns dort feslzusetzcn. Vom marokkanischen Kriegsschauplätze sind wieder ernste Nachrichten eingegangen. Nachdem e« eine zeitlang schien, ai« ob der gegenwärtige Inhaber der marokkanischen Staats gewalt die Herrschaft behaupten würde, wird jetzt gemeldet, daß ein abermaliger Umschwung zu gunsten des Prätendenten Bu Hamara drohe und daß mit dem Uebergange der Stadt Fez in die Hände dieser Rebellen gerechnet werden müsse. Daß der al« unmittelbar bevorstehend gemeldete Zusammenstoß zwischen den Truppen von Abdul Aziz und denen des Prätendenten eine endgiltige Entscheidung bringt, Ist nur dann wahrscheinlich, wenn einer von beiden fällt, oder, wa« gleichbedeutend wäre, in die Hände des Gegners geriete. In diesen Tagen ist endlich der Vertrag unterzeichnet wor den, durch welchen die Vereinigten Staaten auf ItX) Jahre das Eigentumsrecht am Panamakanal von Kolumbien erwerben. So ist denn alle Aussicht für den Bau des Panamakanal« vor handen, wenn man auch namentlich in amerikanischen Dingen immer wieder bedenken muß, daß zwischen Lipp' und AelcheSrand ein weiter Raum ist. WUK e > haben n Kar- hiesiger V Abonnement oiertelj. I M. 2V Pf. einschlietzl. des »Jllustr. Unterhaltungsbl." u. der Humor. Beilage .Seifen blasen" in der Expedition, bei unfern Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Or con für benstock. i Nach- «rfchetut wöchentlich drei Mal und zwar Dienstag, Donnerstag u. Sonn abend. Jnsertionspreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf ll iit rosigem sammet- m Teint, k-r Ichscise bre-dcn npferv. letzterer für den VH. städtischen Armenbezirk in Pflicht genommen und eingewiesen worden Stadtrat Eibenstock, am 28. Januar 1903. Hesse. Nachstehend wird die erfolgte Neueinteilung der städtischen Armenbezirke zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Gtadtrat Eibenstock, am 28. Januar 1903. Heffe. ?ld. o 0 6 3 4 3 6 b S 3 8 3 0 Die Herren rrieäriod 0uiäo I'ritn8oL, SlickmaschinenveftHer und I'rs-LL Läuarä Llsiett88Lsr, Vordrucker hier sind ain 24. dieses Monats als Armenpfleger, ersterer für den neugebildeten II. und an, für die Präsiventenwahl ein beschlußfähige« Hau« herzu stellen, und das Publikum mochte wohl sensationelle Reden von Seiten der sozialdemokratischen Partei oder von anderen Gegnern der Wiederwahl de« zurückgetretenen Präsidenten erwarten; schon am Mittwoch mußte durch Anschlag im Reichstage bekannt ge geben werden, daß alle Einlaßkarten für die Sitzung längst ver griffen seien. Der erste Vizepräsident Ur. Gras zu Stolberg- Wernigerode eröfsnete um l'/, Uhr die Sitzung mit der Mit tcilung, daß der Kaiser die Glückwünsche der Reichstages zu seinem Geburtstage huldvoll cntgegengenommen habe. Sodann wurde nach einigen geschäftlichen Mitteilungen zur Wahl ge schritten, die durch Abgabe von Stimmzetteln bei Namensaufruf erfolgte. Staatssekretär Gras v. PosadowSky wohnte der Sitzung bei. Das Resultat der Wahl war die Wiederwahl de« bis herigen Präsidenten Graf v. Ballestrem, mit dessen Namen 195 Stimmzettel abgegeben waren; 89 Stimmzettel w«xn unbe schrieben und einer lautete auf den Abg. Ahlwardt. Präsident Gras v. Ballestrem war nicht im Saale anwesend; e» konnte also auch nicht sogleich scstgestellt werden, ob er bereit sei, die Wahl anzunchmen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung hat aber der inzwischen Erschienene die Erklärung abgegeben, daß er, ge stützt auf da« Vertrauen der Mehrheit des Hause«, mit tief gefühltem Dank die Wahl annehme. — Die »Bert. Polit. Nachr." bringen folgende Darlegung, die »ach ihrer Fassung die in maßgebenden Regierung«kreisen herrschenden Anschauungen wicderzugcbcn scheint: Für die Wahl de« Termin« der Reichstagswahlen sind naturgemäß an erster Stelle die au» der jeweiligen parlamentarischen und politischen Lage herzuleitenden Erwägungen maßgebend. Prüft inan abgesehen davon aber, welcher Zeitpunkt im Sommerhalb jahre sich für die Vornahme von Reich«tag«wahlen am besten eignet, so springt in die Augen, daß die Zeit der Heuernte sowie die der Getreideernte völlig ungeeignet sind, weil die landwirt schaftlich tätigen Wähler in jener Zeit an der Wahlbeteiligung vielfach behindert sein würden. Man hat zur Vermeidung dieses Mißstandes früher die Zeit zwischen der Heu- und der Getreide ernte für die Vornahme der Reichstag-Wahlen al» besonders ge eignet erachtet, und demzufolge tatsächlich die Wahl in die Mitte oder die zweite Hälfte de« Juni verlegt. Wenn dieser Zeitpunkt für einen beträchtlichen Teil de« Reiche« sich auch al« geeignet erwiesen ha», so liegen doch die Dinge in manchen Teilen Deutsch land« wesentlich ander«. Zn einigen Landstrichen und zwar ge rade in solchen, in denen die Viehzucht überwiegt, und demzu folge die Einbringung de« Heue« eine Lebensfrage für die Land wirte ist, fällt die Heuernte in einen späteren Zeitpunkt, gegen Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 51). Jahrgang. Sonnabend, den 31. Januar Wolttischer Wochenbericht. Der 27. Januar ist überall, wo deutsche Herzen schlagen, festlich begangen worden. Verstummt war der Tagesstreit. Un bekümmert um sonstige Gegensätze reichten sich die Parteien, die deutschen Stämme die Hand mit der Versicherung, einig zu sein und zu bleiben in der Treue gegen den Kaiser und der Hingeb ung an das Reich. Gerade am Geburtstage des Kaiser« tritt da« Gefühl der Zusammengehörigkeit von Nord und Süd, von Ost und West in den Vordergrund, und so haben denn wieder eine Reihe von Bundesfürsten der Feier am Hofe durch ihre persönliche Teilnahme einen größeren Glanz verliehen. Der Ge danke der Einheit des großen deutschen Vaterlandes ist auch von dem bayerischen Thronfolger, dem Prinzen Ludwig, in einer be geisterten Rede auf den Kaiser zum Ausdruck gebracht worden. Unsre guten Freunde im Auslande, die von Zeil zu Zeit von Mißverständnissen zwischen Preußen und Bayern berichten und aus Grund ihrer erfundenen Meldungen einen Zerfall de« Rei che« verkünden, dürften sich nun wohl überzeugt haben, daß es hiermit noch gute Wege ha«. Auch unser Kronprinz nahm an der Geburtstagsfeier seine« kaiserlichen Vater« teil, nachdem er von einer Erkältung, die ihn in Rußland befallen hatte, genesen war. Man hat im Zarenreiche die Unpäßlichkeit de« Kronprinzen lebhaft bedauert. Die freundliche Art de« deutschen Thronerben Hal ihm im Fluge die Herzen aller derer gewonnen, die ihm näher getreten sind. Allgemein hofft man, daß auch der Kronprinz trotz seiner Er krankung sich überzeugen konnte, wie freudig man seinem Besuche entgegengcsehen hatte und wie man allgemein bemüht war, ihm die« zu bekunden. E« ist lang her, daß man in der Gesellschaft und der Presse Rußland« so warme Töne für Deutschland und sein Kaiserhaus gesunden und sic in dem Wunsche ausgedrückt hat, daß die guten und herzlichen Beziehungen zwischen den bei den Herrschcrfamilien auch die politischen und wirtschaftlichen Bande zwischen den beiden mächtigen Nachbarvölkern festigen und zum Segen beider auszugestalten vermöchten. Unser Streit mit Venezuela nähert sich seinem Ende. Die Blockade der venezolanischen Küste durch die drei verbündeten Mächte dürfte demnächst aufgehoben werden, nachdem Castro durch seinen Vertreter, Bowen, in Washington Garantien für die Befriedigung gewisser Forderungen geleistet hat. Die Regel ung der übrigen Ansprüche wird dem Schiedsgericht im Haag obliegen. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß an dem Bvm bardement de« Forts von San Carlo« durch unsere Kriegsschiffe der Kommandant diese« Fort« allein die Schuld hat, indem er auf unsern .Panther" feuerte, al« dieser eine ihm in seiner Anmeldung der Kleinen für die I. Bürgerschule Montag, de« 2. shebruar 1903, für die II. Bürgerschule Dienstag, d. 3. ftiebruar 1903, nachmittags 2 4 Uhr in der Expedition der neuen Schule. Vorzulcgen sind Impfschein, für ausivärts geborene Kinder auherdein GeburtS- und Taufschein, und zwar durch Erwachsen«. Bürgerschule Eibenstock. «Sudler. Bekanntmachung für die Unteroffiziere und Mannschaften des Beurlaubtenstandes. Jeder Unteroffizier und Mann der Reserve, Landwehr l und ll, sowie die Dispositions urlauber und einige Mannschaften der Ersatzreserve erhalten eine neue Mitteilung Kriegsveorderung oder Vaßnotiz über ihre Verwendung im Falle einer Mobilmachung, gültig für das nächste Mobilmach ungsjahr (vom 1. April bis 31. März nächsten Jahres), ausgehändigt. Hierzu wird besohlen: 1) Die Uebersendung der Kriegsbeorderungen (auf gelbem Papier) und der Paßnotizen (auf weißem Papier) findet in der Zeit vom 1. bis 15. März statt und erfolgt die Aushändigung derselben durch den Stadtrat bezw. Gemeindevorstand. 2) Jeder noch nicht zur Meldung gebrachte Wohnungswechsel ist sofort dem Haupt meldeamt Schneeberg zu melden. 3) Die Mannschaften des Beurlaubtenstandes, ausgenommen Ersatzreserve, haben, falls sie in der Zeit vom 1, bis 15. März nicht selbst zu Hause sein können, einen er wachsenen Anverwandten, Mitbewohner oder Ouarticrwirt mit der Empfangnahme des Be fehls zu beauftragen. 4) Jeder Unteroffizier und Mann der Reserve, Landwehr I und II und jeder Dis positionsurlauber, der bis zum 15. März noch nicht im Besitz einer Kriegs-Beorderung oder Paßnotiz ist, hat dies umgehend dem Hauptmeldeamt Schneeberg schriftlich oder münd lich zu melden. Die Ersatzreserve hat diese Meldung nicht zu erstatten. 5) Die bisherigen Kriegsbeorderungen und Paßnotizen, die bis zum 31. März 1903 gültig, sind am 1. April 1903 von den Mannschaften selbst zu vernichten. Schneeberg, I. Februar 1903. König!. Bezirks-Kommando Schneeberg. i. Bezirk. Pfleger: Herr Glasermeifter Albertplatz, Albertstr, Bretgasse, Carlsbaderstr., Fabrikgäßchen, Feldstr., Junkstr., Mohrenstr,, Postplatz, Poststr., Quergasse, Tcichgasse, Nonncnhausweg, die links der Wil- denthalerstraße gelegenen Güter und die Waldschänke. II Bezirk. Pfleger: Herr Ltickmaschinenbesitzer i rltne k. Obere und untere Crottenseestr., Forststr., Gartenstr., Gutsweg, Kirchplatz, Hauptstr., Muldenhammerstr., Neugasse, Nordstr., Oststr, Schulstr., Schnecbergerstr., die alte Schnee bergerstr., Sosaerstr., Windischweg, die zwischen der Neugasse und der Schneebergerstr. sowie der Forststr. geplanten Straßen und Zimmersacher. in. Bezirk. Pfleger: Herr Bäckermeister tlüniig. Berastr., an der Bergstr., am Graben, ain Stern, Magazingasse, vordere Rehmerstr,, Südstr., Wiesenstr. IV. Bezirk. Pfleger: Herr Privatmann «mioktoi. Breitestr., Carlsfeldersteig, Lohgasse, Reutherweg, Theaterstr., Weg nach dem Adler felsen, das Reuthergut. V. Bezirk. Pfleger: Herr Tchornfteinfegermeister lNiiiler. Hüblerweg, Messingwerk, Hintere Rehmerstr. VI. Bezirk. Pfleger: Herr Holzschleifereibefitzer Unger. Brückenstr., Langestr., Neumarkt, Triftweg, Winklerstr., die Heinz-Güter, das Nötzold Gut, das Torshaus. vii. Bezirk. Pfleger: Herr Bordrucker l»eiieka»uer. Aeußere und innere Auerbacherstr., Bachstr., Bahnhofstr, Brühl, Haberlcithe, Pro menadenstr., Schützenstr., die Gebäude Nr. 35, 351!, 35l', 45, 48, 49l> Abteilung I! des Brandoersicherungskatasters für Eibenstock. Den Ktempnermeister Kerrn I'rivärivtt ^uxu8t Olallsmann hier haben wir nach vieljähriger Tätigkeit als Pfleger des VI. städtischen Armenbezirkes — Unter stadt — aus eigenen Wunsch von diesem Amte entbunden. Während seines langen Wirkens ist Herr Glaßmann stets auf das Wohl der Stadt, namentlich eine gedeihliche Entwickelung der städtischen Armenpflege bestrebt gewesen und hat dies besonders durch Umsicht, Sachkenntnis, Gewissenhaftigkeit und Uneigennützig keit bewiesen. Wir unterlassen daher nicht, Herrn Glaßmann hierfür auch öffentlich unseren Dank auszusprechen. Stadtrat Eibenstock, am 28. Januar 1903. H«st^ u. M. «bd. 2S 7Z2 SS 7,42 47 7^0 55 7,38 03 8,06 08 8,36 24 8§3 28 8^7 so 8« — 46 — 64 — 07 — 14 — 27 33 — 39 —- 46 — k>8 —- 2S ——