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pabex unter l-Hoverbeck 8 MmMg de- Fürst Bi» ttbar, fM des Meich». tzchrWu Sachsen. Ihre Majestäten der König und die Königin haben am 3. Nov. früh Schloß Weesenstein ver lassen und das Dresdner Residenzschloß bezogen. Desgleichen ist Ihre Majestät die Königin Maria von Wachwitz in ihr Palais auf der Augustusstraße in Dresden zurückgekehrt. Bischofswerda, 5. Novbr. Am vergangenen Donnerstag, d. 2. d. M., wurde im Schießhause all- hier die Generalversammlung des hiesigen Vorschuß vereins abgehalten. Leider hatten sich hierzu nur 36 Mitglieder eingefunden. Nachdem der Director des Vereins die Versammlung eröffnet hatte, trug Herr Cassirer Oswald Nitzschmann die Jahresrechnung vor. Dieselbe schließt mit einer Einnahme von 129,698 Thlr. 23 Ngr. 5 Pf. ab und zwar 575 Thlr. 6 Ngr. 2 Pf. Casseubestand, 18,623 Thlr. Darlehne von Mitgliedern, 3820 Thlr. Einnahme in laufender Rechnung, 101,084 Thlr. lO Ngr. 8 Pf. zurückgezahlte Vorschüsse, 282 Thlr. 8 Ngr. 1 Pf. Monatssteuer und Einlagen, 1631 Thlr. 23 Ngr. 2 Pf. Zinsen von ausgegebenen Vorschüssen, 3540 Thlr. 20 Ngr- eingezahlte Spareinlagen, 12 Thlr. Eintrittsgeld u. s. w. Die Gesammt- ausgaben erreichten die Höhe von 128,792 Thlr. 5 Ngr. und zwar 100,973 Thlr. an ausgegebenen Vorschüssen, 14,014 Thlr. zurückgezahlte Darlehne,- 233 Thlr. 4 Ngr. 9 Pf. ausgezahlte Dividende, 1720 Thlr. 28 Ngr. zurückgezahlte Spareinlagen, 10,390 Thlr. Capitalausgabe in laufender Rechnung, 74 Thlr. 8 Ngr. Zuwachs des Capitals in laufender Rechnung, 658 Thlr. 18 Ngr. 2 Pf. Zinsen für Darlehne, 215 Thlx. 17 Ngr. 9 Pf. Zinsen für Spareinlagen, 293 Thlr. 16 Ngr. 7 Pf. Verwaltungs kosten u. s. w. Es verbleibt mithin ein Bestand von 906 Thlr. 18 Ngr. 5 Pf. Dse Activa des Vereins betrugen 36,705 Thlr. 10 Ngr 7 Pf. und die Passiva 31,553 Thlr. 2 Ngr. 8 Pf-, mithin bleibt ein Vermögensbestand von 5152 Thlr. 7 Ngr. 9 Pf. Hiervon sind 4953 Thlr. - Ngr. Z^Pst Stammantheile der Mitglieder, 109 Thlr, 12 Ngr. dergl. zurückgezahlt worden, so daß das Guthaben m sichl ihres ihnen dies, ! dennoch guk mgen hinzu- jenwart das daß er nur Versprechen glich wurde, c, daß sich : kürz oder sen Wiener den Einzel- > auf eigene l und nicht hervorgehen. hlechterdiagS afhörlich der , Die föde- > anders ein- die lMd- lig entzieht. :sperg wstd sein, welch« t. Kellers- gt sein, aber Opposition rathswahlea Kellersperz chste Action rge und das Reichsraths ungarische» ionen wegen rconferertzea Deutung zu hlbaren läßt n besonderer t sich, sein cingen, auf ttschland be- men Alters un selbst die innen. Di«S t für Reor- »es Lande-. Staatsmann n Vortheile» Staat wieder cht minder, persönlich« r -irr A. CouvonS vom Januar Md Juli d. J^wird in Aus* WgKllt. defirE Achl-ffen siedle SerA lungen über tziesen Punkt noch nicht. Ein franz. Witzblatt brachte vor'einiger Aetz als noch über die Räumung her sechs Departement verhandelt wurde, ein Zerrbild des deutschen Kaiser-, der eine franz. Uhr in die Tasche steckt." Bald dararff wurden einige deutsche Garnisonen iy der Cham pagne verstärkt. Di« französische Regierung fragte telegraphisch bei dem Grafen Arnim an: „Warum die Verstärkungen? Sehr geschmeichelt ob der Auf merksamkeit, aber sie ist unnöthig." Darauf ant wortete Graf Arnim: „Französische Blätter stellen meinen königlichen Herrn dar, wie er sich mit Uhren belädt. Der Witz hat uns sehr amusirt, und wir haben neue Regimeyter geschickt, um unseren Dank auszudrücken." So erzählt Herr Villemot, welcher aus diesem Vorfälle die jetzt von der franz. Regie rung geübte strenge Aufsicht über die Carricaturen erklärt. s» k« «MtÄÜtzt- ist um 4. Notz, da» MüvznfermMetz mit Msigen unwesentliche» WündeWvge» angenommen worden. Die polnische Fraction ist so gut wie gar nicht im Reichstag vertreten. Sie hält sich augenscheinlich mit Absicht von den Berathpngen fern. Bisher hatte sie die Praxis befolgt, stets nur ein einziges ihrer Mitglieder in den Reichstag zu schicken, damit Edier da wäre, der Protest einlegen könnte. Vor läufig fehlt sogar dieser Einzige. Eine kriegsministerielle Declaration vom 14. Octbr. d. I. zum allerhöchsten Statut, betr. die Stiftung der Kriegsdenkmünze pro 1870/71, und die Cabinetsordre vom 25. Mai cr., nach welcher auch den Offizieren, Aerzten, Beamten und Mann schaften der deutschen Armeen und der Marine, welche innerhalb der Kriegszeit im Jnlande thätig gewesen ist, der Anspruch auf die Kriegsdenkmünze für Nichtcombattanten verliehen wird, bestimmt, daß von den Beamten nur die „Militärbeamten" An spruch auf die Denkmünze haben und dazu die Civilbeamten bei der Militärverwaltung, als die beiden Garnison- undLazarethverwaltungen, Proviant ämtern und Montirungs-Depots nicht zu zählen seien. Infolge dessen werden die diesen Beamten bereits verbliebenen und von diesen angelegten Kriegs denkmünzen wieder eingezogen, was uns sehr hart erscheint, da nach der oben citirten Cabinetsordre der Anspruch auch dieser Art von Beamten auf die Kriegsdenkmünze unzweifelhaft erschien, und dieselben gewiß an ihrer Stelle der ihnen übertragenen Pflichten mit gleicher Hingebung obgelegen haben werden, als die Militärbeamten. — Zur ausnahms weise» Beleihung mit der qu. Kriegsdenkmünze dürfen nur die bei den Lazarethen mit Auszeichnung betheiligt gewesenen Personen in Vorschlag gebracht werden, wogegen Armeelieferanten, Marketender und Fuhrleute bei den ermietheten Fuhrenparks darauf überhaupt keinen Anspruch haben. Obwohl sich die Mehrzahl der deutschen Handels kammern gegen die Einführung der Mark als deutsche Münzeinheit in den letzten Tagen ausgesprochen hat, wird dieselbe doch im Reichstag durchgehen. Neben den Goldmünzen zu 10, 20 und 30 Mark, die nunmehr auch im Privatverkehr gesetzliche Giftigkeit erhalten sollen, wird die Silberwährung noch auf unbestimmte Zeit bestehen. Die Reichs münze darf in jedem Staat geprägt werden unter Aufsicht der Reichsbehörde. Die Münze trägt auf der einen Seite das Reichswappen, auf der andern das Bild des betreffenden Landesherrn. Die Schutz-Comites für die Inhaber rumänischer Eisenbahn-Obligationen geben eine ausführliche Dar stellung der Grundzüge einer Convention, die sie zum Behuf einer Umwandeluna der Obligationen in Actien in Bukarest zum Abschluß gebracht haben. Die Umwandelung wird durch geeignete Finanzkräfte bewirkt werden und werden die Interessenten von den ComitvS äufgefordert, zu diesem Zweck ihre Obligationen bei bestimmten Bankhäusern vom 4. ab bis zum 12. d. Ni. zu deponiren. In Berli» werde« als solche Häuser bezeichnet: die DiSconto- GesMchcfft und S. Bleichröder. Die Einlösung der