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ftt halben^ S> Al ANUw mit A mitgli Wichti. entgeg Fuchs, verkauf is^ÄbendS ist der k. s. Ulan und Bekanntmachung Es sind in neuerer Zeit im Verwaltungsbezirke des unterzeichneten Königlichen Gerichtsamtes mehrfach Erkrankungen an den Pocken vorgekommen, ohne daß die OrtSgerichtcn die vorschriftmäßige Mzeige an den Königlichen Bezirksarzt erstattet haben. Es wird daher hiermit- beziehentlich wiederholt, angeordnet, daß jeder Hauswirth des gedachten Bezirkes jeden in seinem Hause vorkommenden derartigen Erkrankungsfall sofort dem Ortsrichter seines Dorfes und dieser wiederum denselben fungesäumt dem Herrn Bezirksarzt zu Bautzen anzuzeigen hat Contraventionen werden mit 1 bis 5 Thlr. Geldbuße geahndet. Bischofswerda, den 7. August 1871. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Schütze. die Athemmittel gerechnet wrrden,d, h. zu denjenigen Stoffen, welche die Wärmchutwickelung im Körper infolge des unterhaltenen Athmungsprocesses fördern und die Fettbildung veranlassen.' Neuere Forschungen haben jedoch über die Lkebig'sche Einrheilung in Athmenstoffe und Nährstoffe den. Stab gebrochen, und ist das Bier schlechterdings ein Nahrungsstoff, wenn auch im Verhältniß zum Bröde ein geringer, da ein Pfund Brod so viel Nährstoff als 18 Maß Bier haben soll. — Bäder-Statistik. Aachen bis zum 30 Juli 5639 Personen. Augustusbad bis zum 13. Juli 474 Pers., Baden-Baden bis zum 30. Juli 22,676 Pers., Baden bei Wien bis zum 12. Juli 5220 Pers., Brückenau bis zum 14. Juli 452 Pers Burtscheid bis zum 30. Juli 1573 Pers., Carlsbad bis zum 26. Juli 13,497 Pers., Dievenow bis zum 10. Juli 130 Pers., Elmen bis zum 18. Juli 1211 Pers., Elster bis zum 26. Juli 2736 Pers., Ems bis zum 27. Juli 8562 Pers., Franzensbad bis zum 26. Juli 5614 Pers., Gleichenberg bis zum 21. Juli 1669 Pers., Gmunden bis zum 11. Juli 700 Pers., Hall bis zum 5. Juli 1090 Pers., Homburg bis zum 25. Juli 8908 Pers., Hermannsbad bis zum 14. Juli 253 Pers., Ischl bis zum 11. Juli 1849 Pers., Kissingen bis zum 27. Juli 6431 Pers., Kösen bis zum 23. Juli 1828 Pers., Kräpina-Töplitz bis zum 16. Juli 1188 Pers., Landeck bis zum 14. Juli 537 Pers., Liebenstein bis zum 23. Juli 111 Pers., Marienbad bis zum 28- Juli 6132 Pers Marienberg a. Rh. bis zum 28. Juli 320 Pers Nauheim bis zum 28. Juli 3621 Pers., Neuenahr bis zum 27. Juli 1809 Pers., Niederbronn i. Elsaß bis zum 27. Juli 791 Pers. Norderney bis zum 25. Juli 2053 Pers., Otzenhausen bis zum 28. Juli 2760 Pers. Pyrmont bis zum 28. Juli 5293 Pers-, Ragaz Pfäffers bis zum 16. Juli 1296 Pers., Reh burg bis zum 24. Juli 883 Pers., Reinerz bis zum 17. Juli 611 Pers., Rohitsch-Sauerbrunn bis zum 22. Juli 1345 Pers., Schandau bis zum 12. Juli 666 Pers., Schlangenbad bis zum 29. Juli 1018 Pers., Schwalbach bis zum 29. Juli 3178 Pers., Soden bis zum 23. Juli 2416 Pers., Teplitz-Schönau bis zum 26. Juli' 20,813 Pers-, Böslau bis zum 14. Juli 2439 Pers., Warmbrunn bis zum 28. Juli 1959 Pers., Weilbach bis zum 29. Juli 253 Pers., Wiesbaden bis zum 28. Juli 28,114 Pers., Wild bad bis zum 26. Juli 4288 Personen. so mc Ergeb pfarrt jahr e Gotte Aerge geschl schrift Kgptyr Her ders UnÄmehmen gui , Aut 2. d.s . .. Dienstknecht Scholze dadurch verunglückt, daß ihm auf Wbersdorser Flur der vost ihm geführte Kohlenwagen über t>ie Brust gegangen, wonach ihn der könlgl. Bezirksarzt Herr vr. Hesse aus Zittau im Chäusiegraben liegend aufgefunden und in seinem Wagen zUm Dienstherrn Krause nach Zettel gefahren, in dessen Behausung er nach einer Viertelstunde verschieden ist. Dem Vernehmen nach war etwas am Geschirr zerrissen, was Scholze ergänzt hat, wobei er zum Fallen und unter die in Gang befind licher« Räder gekommen ist. Vermischtes. — Wie bekannt, sind bei Eisenbahnfahrten beson ders Kinder sehr häufig dadurch schwer an den Händen verletzt worden, daß sie unachtsam bei geöffneten Thüren ihre Finger in die Spalte legten. Wurde alsdann die Thüre geschlossen, so entstanden schwere Quetschungen. Um diesen vorzubeugen, ist. bei den neuen Wagen der Berlin-Magdeburger Bahn eine Vorrichtung angebracht worden, welche es verhindert, daß bei eröffneten Thüren die Finger der gefahrvollen Stelle zu nahe kommen können. — In Kraukau ist das Unglücklichste, aber auch das Erbärmlichste geschehen. Daselbst starb vor Kurzem Professor Gilewski, der eine Studenten- Ädreffe an Döllinger veranlaßt hatte. In den Kirchen waren Dankgebete für seine Erkrankung er richtet worden! — Eine Notiz macht die Runde durch englische Blätter, daß einer der siamesischen Zwillinge dem Tode nahe sei, während der andere sich guter Ge sundheit erfreue. Es seien Vorbereitungen getroffen Worden, sofort nach dem Tode die Trennung des todten von dem lebendigen Körper vorzunehmen. — In Bad Homburg ist ein Hühnchen zur Welt gekommen, das vier Beine zu seiner Verfügung hat. Auf zwei derselben läuft es munter einher; die Reservebeine stehen nach hinten ab, werden aber von dem Thierchen beim Niedersetzen passend benutzt. — In Frankreich, ich weiß nicht mehr in welcher Schlacht, wurde ein deutscher Offizier verwundet und in ein Lazareth gebracht. Nachdem der Arzt ihn verbunden hatte und wieder gehen wollte, sagte er zu seinem Patienten: Soll ich Ihnen vielleicht zu Ihrer Pflege eine graue Schwester senden? Ach, war die Antwort, da wäre mir eine blonde lieber.