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N. Inge von hören — a des angezog W mann, Corr auch keines Communwa sonst nicht ordentlich r vieljährigen Männern < unersetzlich, Zerstörungs Kennern de Paris ein Viertel in die Rue worden rvä Fahnen ar aus 1200 Napoleon I 1805 über Siege im ! eine Höhe 12 Fuß, in Stufen bis Die Spitze das 11 Fuß Kaiserornat, die Säule > Mitten dr und als Er auf dem Pi Versai sind bereits d'Auteil ist fortgesetzt, beabsichtigte gitten der scheitert. 6 welche grster nachdem sie keine Aussi gresses vorh Bei der man in Ve wurdm ein „Gaulois" klärung übe Die Solda Jäger-Regn wie es sich der 290 Ges die Gräben Wunden nn mit ausgenommen hatte, seiner Stelle als Religions und Geschichtslehrer enthoben. Frankreich. I. Favre, von Frankfurt nach Versailles zurück gekehrt, hat der National-Versammlung mitgeiheilt, daß Deutschland die gefangenen Soldaten zurückgebe, daß 80,000 derselben zur Versailler Armee stoßen, 20,000 nach Algier gehen und die übrigen hinter der Loire stehen bleiben müssen. Er theilte ferner mit, daß die früher ausgewiesenen Deutschen ihr Recht, in Frankreich zu wohnen und ihr Eigenthum zurückerhaltsn. Also auch das ist eine Bedingung des Frankfurter Friedens. „Wer denkt jetzt noch an die „Preußen" ruft ein Franzos. Wie eine Ent zündung durch Ausbrennen gehoben wird, so drang in die offenen Wunden der fremden Besatzung das Glüheisen des Bürgerkrieges.' " In Versailles ist man mit den Bestimmungen des Frankfurter Friedens keineswegs zufrieden, und man versucht sogar zu zweifeln, ob die Annahme derselben Seitens der National-Versammlung ohne Widerspruch und weitere Verzögerung erfolgt. Zum Glück ist dem schlauen, aalglatten Thiers und den übrigen Versailler Heißsporen nur eine kurze Frist für weitere Umtriebe gelassen, und sie dürfen sich auf strenge Maßregeln von deutscher Seite gefaßt machen, wenn bis zum 20. d. M. die Ratification der Frankfutter Stipulationen nicht erfolgt ist. Paris, 17. Mai. Das Comite für die öffent liche Sicherheit ordnete, um das Land vor einer militärischen - Diktatur zu bewahren, an,, daß den Generalen Civilcommissare beigegeben werden und zwar dem General Dombrowski der Bürger Dereure, dem General La Cecilia der Bürger Johannard dem General Wrobleski der Bürger Le Meillet. Alle Eisenbahnzüge, sowohl Passagier- wie Maaren züge, müssen fortan außerhalb Paris zur Visirung anhalten. Wenn sich ein Zug dieser Visirung zu entziehen trachtet, soll derselbe sofort vernichtet werden; — Die Inhaber von Petroleum sind auf gefordert worden, ihre Vorräthe binnen 48 Stunden zu declariren. — Fort Vanvres ist von den Ver sailler Truppen noch nicht besetzt. Fort Montrouge, von den Batterien bei Haukes Brnyeres unterstützt, hält sich noch immer. Die Versailler Truppen dringen gegen Billancourt und die Porte de la Mutte vor. Die Vendomesäule ist in drei Stücke geborsten. Der Vendomeplatz soll einer Anordnung der Com mune zufolge den Namen „Place internationale" er halten. Von Thiers Haus stehen nur noch, die äußeren Mauern; aber nicht der pecuniäre Verlust ist es, der Thiers so tief berührt,, da er selbst vermögend ist und den Verlust des Hauses und Mobiliars verschmerzen kann. BcttagenSwerth ist vor Allem der Verlust seiner reichen Bibliothek, die höchst kost bare und seltene, sogar solche Werke enthielt, die -ck SSM tz. fiir Re Fortführung der Bahn von da bis zur Elbe Ul^mS^mnas^ Streber, weicht bei Pirna und bis Radeberg andererseits fortgesetzt Unfehlbarkeitsdogma in den Religionsunterricht werden sollen. - - .. — „ . Die..Dresdner Stadtverordneten haben am 17. d. M. beschlossen, dem Actienverein für den Bau eines Theaters in Neustadt das dazu bestimmte Grundstück am Bautzner Platz unentgeldlich, ohne jede belästigende Bedingung zu gewähren. Don den in Dresden befindlichen französischen Kriegsgefangenen sind dieser Tage die letzten Turkos nach Frankreich zurückbcfördert worden. Bemerkt mag hierbei sein, daß von denselben circa 60 vor ihrem Abgänge an die Militärbehörde das charac- teristische Gesuch gestellt haben: in die königlich sächs. Armee eintreten zu dürfen. Am 17. d. M. fanden sich auf dem Dresdner Markte die. ersten Kirschen und zwar außer den Sträußchen bei einzelnen Händlerinnen sogar ein ganzer Korb voll. Leipzig, 16. Mai. Die „L. Z." schreibt: Sicherem Vernehmen nach beginnt demnächst be stimmt der Rücktransport der deutschen Truppen aus Frankreich, soweit sie nicht bis zur vollständigen Tilgung der Kriegskosten zur Occupation bestimmt sind. Zunächst wird vom 22. d. M. ab das 5. Armeecorps (Schlesien) über Leipzig in die Hei- math befördert werden. Die französischen Gefangenen in Leipzig machten am Dienstage früh unter Escorte von Cavallerie einen größeren Feldmarsch, um einmal eine kräftige Bewegung zu haben; sie rückten in zwei Abtheilungen, deren eine sogar Musik bei sich hatte, zur Stadt hinaus und kehrten erst nach mehreren Stunden zurück. Auf der Leipziger Messe machte ein 72jähriger Jude Joseph Aron aus dem Posenschen folgende Geschäfte. Am Hellen Tage, meist Mittags, ließ er aus den Hausfluren und Höfen dort .lagernre fremde Ballen und Kisten vor Aller Augen, als ob sie sein Eigenthum seien, abholen und in ein anderes HauS fahren. Da wurden sie von ihm rasch um gepackt, anders signirt, zum Spediteur geschafft und meist- nach Königsberg versendet. Der alte Spitz bube machte prächtige Geschäfte, bis es der Polizei gelang , ihn auf der That zu ertappen. In Leipzig lagerten noch in allerlei Verstecken 20 Centner ge stohlener MeßgAer von großem Wetthe, die andern Güter wurden in Königsberg vermittelst des Tele graphen mit Beschlag belegt. Der Verhaftete cr-- hing sich im Gefängmffs-, nachdem er erklärt hatte- sein ganzes Leben sei eine Kette von Verbrechen ge wesen und er habe 30 Jahre in Zuchthäuser» verlebt. In der Nacht vom 14. zum 15- Mai ist das Hauptgebäude der Papierfabrik der Herren Eichler und Morgner in Zwickau bis auf einen Thcil der Umfassungsmauer niedergebrannt. Preußen. Graf Moltke hat in Aussicht gestellt, daß Mitte Juni das siegreiche deutsche Heer seinen Einzug in Berlin halten werde. Mag er ein guter Prophet sein.