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hkaffcc ock. 1. kmil >u haben. «N. adet er- OlL m clc. !k- UNd kimmer, zen nach Offerten iltes ab- n ilten. cahe tt. rn, nrn z cin- üllen >cn k> 10, öllt, 70. u'cn, -Ilü. lsjer ckimitlt. I»ü als IN. I, kreppen. chcn die Ex- Me »ei mschirre, zu ver- Hrün- cim kaltem iellan, >p< re., . Haus- Mts- Nil Anzeigebllitt für den aurlelj. I M. 20 Ps. emschUeßl. wöchentlich drAMal und zwar des »Jllustr. Unterhaltungsbl." Dienstag, Donnerstag u. Sonn- u. der Humor. Beilage »Seifen- > > abend. Jnsertionspreis: die blasen" in der Expedition, bei . . . . I» . . kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im unfern Boten sowie bei allen IlLlO O6^l6lD E/M All tl t^I) I III O amtlichen Theile die gespaltene Reichspostanstalten. ' > Zeile 30 Pf Verantwortlicher Redakteur, Drucker und Verleger: E. Hannebohn in Eibenstock. — > " > 48. Zallrgau». - - LAA. Sonnabend, den 9. November LSVOL. Wahlen von Abgeordneten der Landgemeinden zur Bezirks- versammlnng der König!. Amtöhauptmannschajt Schwarzen berg betreffend. In Folge Ablaufs der Wahlperiode haben mit Ende des laufenden Jahres die sür die in der Anfuge ?ub (7) näher bezeichneten Wahlbezirke dermalen gewählten ländlichen Abgeordneten zur Bezirksoersammlung der unterzeichneten König!. Amlshauptmannschaft und zwar für den III. Wahlbezirk Herr Standesbeamter Länet in Raschau, I V. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Wen in Markersbach, V. Wahlbezirk Herr Fabrikbesitzer Simon Imighans in Rittersgrün, VI. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Weidauer in Breitenbrunn, VIII. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Kaupt in Schönheide und Herr IN. mml. Wenzel daselbst, VI. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Sehre in Zschorlau, VII. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Fritzsche in Oberschlcma, VIII. Wahlbezirk Herr Gemeindevorstand Suntker in Oberaffaller, auszuschciden und sind insoweit Neuwahlen vorzunchmen. Die Wahl dieser Abgeordneten wird unter Leitung des für den einzelnen Bezirk er nannten, in der Beifuge sub (7) mit namhaft gemachten Wahlkommissar bewirkt, durch die Vorstände der im Bezirke gelegenen Gemeinden und die Besitzer derjenigen, vom Gemcmdc- verbande ausgcnommenen Güter, welche nicht unter den Höchstbesteuerlen — d. h. den jenigen selbstständigen Personen, welche im Bezirke an direkten Staatssteuern den Betrag von mindestens 300 Mark — entrichten, — stimmberechtigt sind. Für Gemeinden von 500 bis 1000 Einwohnern tritt außer dem Gemeidevorstande ein von dem Gemeinderath gewählter Wahlmann der Wahlversammlung zu. In gleicher Weise wird weiter sür jede Vollzahl von Tausend Einwohnern über Ein Tausend ein zweiter, dritter, vierter u. s. w. Wahlmann außer dem Gemeindevorstand gewählt. Solches wird mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß den weiteren Verfügungen der Wahlkommissare innerhalb ihrer Bezirke nachzugehen ist. Schwarzenberg, am 1. November 1901. Königliche AnilchauMallnjchast. Krug von Nivva. K III. Wahlbezirk: Raschau, Langcnberg, Forstel, Wildenau, Waschleithe mit Haide, Grünstädrel. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Dittmar in Raschau. IV- Wahlbezirk: Groß- und Kleinpöhla, Pfeilhammer, Mittweida, Unterscheide, Markersbach. Wahlkommissar: Herr Gemeindcovrstand Mei> in Markersbach. V. Wahlbezirk: Hammer-, Ober- und llnterrittersgrün, Tellerhäuser, Erla, Erandorf. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Tlkeyl in Ritlersgrün. VI. Wahlbezirk: Breitenbrunn, Breitenhof, Steinheidel, Witligsthal, Iugel, Steinbach. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand ZZeidaucr in Breitenbrunn. VIII. Wahlbezirk: Schönheide, schönheiderhammer, Neuheidc. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Laupt in Schönheide. VI. Wahlbezirk: Zschorlau, Burkhardtsgrün, Albernau, Muldenhammer, Neidhardtsthal. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Sehre in Zschorlau. VII. Wahlbezirk: Oberschlcma, Niederschlema, Griesbach, Lindcnau. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Fritzsche in Oberschlcma. VIII. Wahlbezirk: Alberoda, Grüna, 'Niederaffalter, Nicderpfannenstiel, Oberpsannenstiel, Oberaffalter, Streit wald, Dittersdorf. Wahlkommissar: Herr Gemeindevorstand Sünther in Oberaffalter. Bekanntmachung. Tie Ratfiscrpevitionen bleiben Montag, den 11. und Dienstag, den 12. November 1001 oorzunehmender Reinigung halber geschloffen. Im Standesamt« werden Anmeldungen von weburts- und Lterbefällcn Vormittags von ttt bi» II Uhr enlgegengenommen. Eibenstock, den 6. November 1901. Der Nalli der Ltg di. Hess«. Müller. Die auf das Jahr 1900 hier abgelegte Gemeindekassenrechnung liegt nach erfolgter Prüfung vom 11. dss. Nits, ab 4 Wochen während der gewöhnlichen Geschäftsstundcn im Nathhause, Zimmer Ztr. 6 — Gemeindckassen-Verwaltung — zur Einsicht aller Gemeinde mitglieder aus. Schönheide, am 7. November 1901. Der Gcmcindcvorsta»d. (Generalversammlung der OrlSkrankenkaffe für das Handwerk und sonstige Betriebe zu Eibenstock, Dienstag, den 12. November 1001, Abends -0 Nbr in der Pöhland'schen Restauration — Albertplatz. V»A«-K<»i^<In IINA. 1) Neuwahl von vier Vorstandsmitgliedern. 2s Wahl des Rechnungsprüfungs-Ausschusses. 3) Eventuell Weiteres. Tic Herren Arbeitgeber und stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersucht, sich hierzu recht zahlreich cinfinden zu wollen. Eibenstock, den l. November 1901. Der Vorstand. K. Ott. Vorsitzender. (Henernl-Ver sammlnrrg der Ortskrankenkasse für Textilindustrie zu Eibenstock Sonnabend, den 16. November 1001, Abends 8 Atzr in der Vogel'fchen Restauration. V«ASni»r«Iii II NA: 1) Neuwahl an Stelle der ausscheidendcn Herren Vorstandsmitglieder. 2> Wahl des Rechnungsprüfungs-Ausschusses. 3) Eventuell Weiteres. Tic Herren Arbeitgeber und stimmberechtigten Arbeitnehmer werden ersticht, sich hierzu recht zahlreich einfinden zu wollen. Eibenstock, am 8. November 1901. Der Vorstand. .Hertel, Vorsitzender. Asw. TageSgeschichte. — Deutschland. Die steche und wahrheilswidrige Be hauptung des englischen Kolonialminister« Ehamberlain, daß von den deutschen Truppen im Kriege gegen Frankreich >870/71 weit schlimmere Gcwaltthaten verübt worden seien, al« von den Engländern im jetzigen Burcnkriege, Hal in der öffentlichen Meinung Deutschland« einen förmlichen Sturm der Entrüstung hervorgerufcn. Zn der Presse der verschiedensten Parteirichtnngen wie in der Bevölkerung selbst wirb dieser Empfindung in immer fchärscrcr und stärkerer Weise Ausdruck verliehen, kein Tag vergeht mehr, der nicht au« engeren, wie au« weiterem Kreise entschiedene Proteste gegen jene von Ehamberlain ausgesprochene schmähliche Verunglimpfung unserer Helden von >870/71 zeitigte, und noch scheint diese EnirüstungSbewcgung ihren Höhepunkt nicht erreicht zu haben. Aber die zornige Empörung, welche in allen Schichten und Ständen de« deutschen Volke« durch die erwähnte Bemerkung Ehamberlain« geweckt worden ist, besitzt auch ihre volle Berechtigung. Längst haben e« zahllose Zeugnisse, namentlich auch au« dem Munde von Nichtdeutschen, festgestellt, daß die deutschen Krieger damal« in Frankreich im Allgemeinen die strengste Manneszucht bewiesen haben und daß, wenn doch einmal von ihnen irgend welche Au«schrcitungen begangen wur den, solche nur die seltene Ausnahme von der Regel bildeten und dann von der deutschen Heere«leitung stet« hark bestraft wurden. Wie aber steht e« mit den englischen Truppen in Südafrika und ihrem Oberkommando? Man kann getrost sagen. daß in einem Kriege zwischen gesitteten und christlichen Völkern noch selten von den Streitkräften der einen Partei derartige Gcwaltthätigkcitcn und Grausamkeiten aller Art verübt worben sind, wie von dem englischen Heere in Südafrika im jetzigen Burcnkriege, und so allgemein bekannt geworden sind die Einzel heiten der empörenden britischen Kriegführung gegen die Buren, daß hierüber in der gestimmten civilisirtcn Welt außerhalb Eng land« selbst Helle Entrüstung herrsch'. Dabei erfährt aber diese« schmähliche Verhalten der Engländer in Südafrika dadurch noch eine besonder« grelle Beleuchtung, daß die englische Regierung selbst und die britischen Befehlshaber die direkte Verantwortung für die beliebte barbarische Methode im Burcnkriege, die im Grunde aus die rücksichtslose Vernichtung de« bnrischcn Volks stamincS zielt, tragen, sie ist »von oben" anbesohlcn worden und wird nur allzutreulich ourchgeführt, zur unauslöschlichen Schande sür da« Ministerium Salisbury-Chamberlain, für Manner mit klangvollem Namen und glänzender Vergangenheit, wie Lord Ro bert« und Lord Kitchencr, sür die englische Nation in ihrer Gesammtheit schließlich selber! — Frankreich. Pari«, 7. November. Ein Telegramm au« Mhtilene besagt, baß Admiral Eaillard die Zoll ämter von Mytilene, ohne auf Widerstand zu stoßen, besetzt hat. — An die Mächte ist eine Eirkularnotc versandt worden, in welcher die entsprechende Erklärung de« Minister« de« Au« wärtigcn, Delcassö, in der Kammer und die Absichten Frankreich« dargelegt werden. Au« den bereit« cingelausencn Antworten der Mächte ergiebt sich, daß die Note überall gut ausgenommen wurde. — China. Li-Hung-Tschang, der chinesische „Bi« marck", ist nicht mehr. Am Mittwoch Abend II llhr ist er in Peking gestorben. Obwohl der Vergleich mit Bismarck nur etwa in dem Sinne zulässig ist, wie e« üblich geworden, jede einigermaßen beachtenSwcrthe Hügelkette al« „Schweiz" zu be zeichnen, so ist doch Li an deni Maßslabe chinesischer Verhältnisse gemessen al« bedeutende staatsmännische Erscheinung zu bewcrthcn. Er war ohne Zweifel der hervorragendste politische Kops, den da« neuere China hcrvorgebracht hat. Man ist in Europa leicht geneigt, seine Verdienste zu unterschätzen, weil es auch ihm nickt hat gelingen wollen, China nach japanischem Vorbilde entschlossen auf die Bahn der abendländischen Kultur zu leiten. Dabei wer den jedoch weder die besonderen historisch gewordenen und schließ lich erstarrten Verhältnisse noch auch der Umstand gebührend in Rechnung gestellt, daß e« sich um die ungeheure, schwer bewegliche Masse von 400 Millionen zum Thcil ganz verschieden gearteter Menschen handelte, die schon au« diesen Gründen kaum ein sol ches Wunder der Bekehrung zur europäischen Eivilisation erleben konnten, wie c« sich in dem vcrhältnißmäßig kleinen und von einer sür neue Eindrücke ungemein empfänglichen Bevölkerung bewohnten Zapan vollzogen hat. Trotz alledem stimmen die meisten Kenner China« darin überein, daß die Fortschritte, die da« Reich der Mitte seit drei Zahrzenten gemacht hat, fast au» schließlick da» Werk Li« gewesen sind, der e« verstanden hat, bi« zu einem gewissen Grade und freilich nur mit bestimmten räum lichen Umgrenzungen da« chinesische Wesen mit europäiscken An fchanungcn zu versöhnen. — Südafrika. Die Verluste der Kolonne Bcnson am 30. Oktober werden nun wie folgt angegeben: Zm Ganzen