Grohmann, Aberglauben und aus Böhmen und Mähren. I. Gebräuche (18§4) S.161 Wider die Strily. (Die Strily sollen schreckliche Schmerzen und ein Stechen im Kopfe sein, und zwar gew -hnlich nur auf einer Seite Ich (der Name des Kranken) mit meinem Namen getauft; es flogen da drei strelci einher vereinigt mit dem Bothlauf, sie*hielten sich auf in meinem Kopfe, meinen Ohren, meinen Zähnen, und ich verwünsche sie durcn die drei göttlichen Personen: durch Gott den Vater, den Sohn und den heil.Geist. Sind sie aus dem Winde, dass sie wieder in den ',7! 11'd. 'gehen? dort sollen sie Bolz in den grössten Dickichten brechen; sind sie aus dem Wasser, so sollen sie in's Wasser ' züruckgehen, wo sie in den grössten Tiefen Sand'’binden "sbTlen; sind sie aus den Felsen, so sollen sie wieder in die Fels en. genen, wo sie Stein in der. grössten Felsen brechen sollen; mich, meinen Kopf, meine Ohren und meine Zähne in Ruhe lassen, und mich nicht mehr martern. Dazu verhelfe mir Gott der Vater, Sohn und der h.Geist. Amen. (Tschech.Text ebda., ebenfalls umständliche Begleitceremonie. Oörazy Zivota 1860.Cislo 10. str.438.) Deutsche Übersetzung abgedtuckt von 0,Moro, Der ^11- wis im kärntneri’sohen Volksglauben (in Wiener Zs.f. Vk.38 (1933) 3.15 nach Hovorka-Zronfeld II,813ff.