S.6 00003 Eälsig, Dar Zauberspruch bei den Germanen. (Spanier) In einem alten chaldäischen Zauberspruche gibt Ea, der Gott des Zaubers, folgende Vorschrift: "Nimm das_Fell eines weiblichen Kamels, das sich nie begattete. Die ZautTSrin stelle sich zur Rech- o 1) ' ■■ — I ■—iwiwfc ■ , ten, auch treffe sie ihre Verrichtungen zur Linken des Kranken, zerteile dieses Fell in. zweimal 7 Stucke und teile ihnen den Zauber mit, der da "kommt von Eridhu. Umhülle das Haupt "des Kranken, umhülle den Hals des Kranken, umhülle den Sitz seines lebens, umhülle seine Hände und Füße. Lasse ihn sich niedersetzen auf seinem Lager und benetze_ ihn mit dem bezauberten Wasser." Und nun folgt die eigentl icHe'~BespfechungT "Daß die Krankheit seines Haupt e s in den Himmels raum entführt' werde, gl® ich einem reißenden Sturmwind! Daß sie "von der Erde verschlungen werde, wie die zeitweise übertreten- den Wasser! Daß Ea's Vorschrift ihn heile! Daß Davkina ihn heile! Daß Marduk,* des Ozeans Erst geborener, de'.B Bilde die heilsame Kraft, leihe?" Lehmann, Aberglaube und Zauberei. Deutsch v.Petersen. Stuttgart 1898. 2,Aufl. Stuttgart 1908. S.28 f.