Schuster, Siebenbürgisch-sächsische Volkslieder, Zauberformeln »tc. (1865') S.308 Gegen Gelbsucht und Kopfschmerzen. Christus und mit seinen heilgon Engeln, sie häh’ sich geschikt und bereit, sie sollen in di° Ki^ch gehen, sie wollen das Evangeli d«r Christenheit verlesen. Damit soll °in jeden- Christ enph.eh.en, was er dem armen kranken für soll zählen. - Da begegnet den Engeln Gottes Herrn sein Mutter, da~k~äm "Christi Mutte-r gegangen; " da sie"‘kam an die Galiläa Kirchenthür, da fand sie ihren Herrn gar traurig stehn (dafür) 'Mein lieber Sohn, wie stehst du hier so traurig#’ "Mutter, ihr lieb Frau Mutter mein, wie sollt ich nicht traurig sein? mein Herz und m Q in Haupt ist mir betrübt bis in (d“n) Tod." 'Mein lieber Sohn! ich will dir das Haupt umb- gr°jfan ich will dir dein grosz Wehtag umbschleifen; wir wollen Gott d°n Herrn helfen bitten und beten, er wird seinen Sohn seiner Zeit wi D d ar uinb erhören. "Maria, ihr lieb Frau Mutter m°in! w°r das wird thun, und wird für des Menschen Solin helfen beten und thun, dem wird mein Vater Abraham d«n Himmel aufthun." So soll di® Wehtag ziehen .fort, wie Christus J°3u s a in Wort! In nomine Patris &c. (Aus Kirchenvisitationsberichten der Jahr» 1650 - 52.)