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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 27.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190107278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19010727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19010727
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-07
- Tag 1901-07-27
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Monat
1901-07
-
Jahr
1901
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i und leise .«lischt, und iiß Gilbert, en gehabt," lvonsbire?" !iß Gilbert, enblick, al» s seine Be- ersengenden de» warme stchaft; die l» die alte verkündete, > eine Be- ; die stolze n, aber sie u verletzen, e» Squire» hen, kalten Schlaf, die n geistigen fischer«. c wachten. saß ange- hin. Sie sie wollte der stolzen Men sich nbrirenden le» Vater» )ände. ein er langen für mich? lieben?" die einzige war keine Julie sie t sie dann ieser Erde bten, und Schlaf — luren und hatte die n Zimmer ih in da» achte, daß aus den bebetl be- or einigen e«, dessen cchen von Verrückte n Kamin; :r rechten >e» feinen em Zwie- besüße er n strebte. Squire» q Kamin, llte. rn diese» gemodelte da. vorüber, r, weiter >« dachte, ugenlider nge Lord dnehmen, velche in sich ja 'zuklären, herrschte da« sich dem Ab habt. — kieselweg nre und hen wir da» ihr itzen und Lord in ops, ein Fenster, ewährte. wo sie e Worte mußtest e Hennh gedrückte tzte Un- o frostig samt. — »er sein o wenig er sicht ¬ lichen Güte, die ihr zugewendek wurde, kein rechte», herzliche» Zutrauen zu dem vornehmen Manne zu sassen vermochte. Eine beiße Sehnsucht wogte oft gewaltig in ihrem Busen aus, dann ergriff sie Mantel und Hur und eilte hinau» auf die Dünen bi» an» User, und ihr Auge irrte über da» wogende Meer. E» war ihr wohl, wenn der Sturm ihre heiße Stirn kühlte, - ihre Gedanken jagten mit den Winden um die Wette. Wie gern wäre sie mir den Milden über die Dünen dahin geflogen nach ihrem Fiicherdörschen, — aber sie mußte aulharren im hohen Schlosse, so hatte e» ihr sterbender Vater bestimmt, — wa» er wollte, war ja stet» gut geweien, und sein letzter Wille war ihr doppelt heilig. — Am Sam«tag nach der Abreise de» jungen Lord» hatte Henny wieder fast eine Stunde lang am Ufer geweilt; e» war am Vormittag und sie brauchte nicht zu befürchten, daß irgend Jemand im Schlosse sie vermißte. Seltsame Gedankenbilder hatten da» Köpfchen de» schönen Kinde« umgaukelt, während sie auf einer Dünenbank saß und hinaurspäbte über da« wogende Gewässer. — Die Weiber und Töchter der Fischer und Seeleute pflegen so am Strande zu sitzen, wenn die Ihrigen entweder hinau»gezogen sind zum Fisch fang, oder wenn die Frauen ihre Männer draußen wissen auf weiter Fahrt. (Forts-,ung wlg:.) Vermischte Nachrichten. — Eine für die weitesten Kreise sehr wichtige Entscheidung hat da« Kammergerirbi in Berlin gefällt. Die „Köln. Ztg," berichtet hierüber t Ein in Bre»lau verstorbener Spediteur hinterließ ein eigenhändig geschriebene- und unter schriebene» Privattestament, durch welches er Frau und Kinder zu Erben einsetzte. Die Erben waren mit dem Testament ein verstanden, doch verweigerte ihnen die Behörde den Erbschein, da da« Testament au- salzendem Grunde ungiltig sei: E» trage nämlich am Kopfe in Druckschrift den Vermerk: BreSlau, den . . . »Straße Nr. I. Hinter Bre«lau hatte der Erblasser hand schriftlich da» Datum hinzugesügt, da da» Wort Breslau aber nur gedruckt sei, so entspreche e« nicht der Bestimmung, daß alle Theile de» Testament» geschrieben sein müßten. Ob da» Urtheil, da» unzweiselhast dem Buchstaben de» Gesetzes entspricht, auch in nichljuristischen Kreisen große Anerkennung finden wird, ist sehr zweifelhaft. Aus Grund einer leeren und nichtssagenden Formalität ist hier der Wille de» Erblasser» zunichte gemacht worden, obwohl über da», wa» er durch sein Testament hat be kunden wollen, kein Zweifel bestehen konnte. Hier Hal der Buch stabe über den Sinn de» Gesetze» gesiegt. — Sicherheitsmaßregeln am Landeplatz de» Norddeutschen Lloyd in New-Aork. Die Erfahrungen, die bei dem großen Schiffrbrande in Hoboken im letzten Jahre gemacht worden sind, werden vom Norddeutschen Lloyd mit größ ter Sorgfalt zur Einführung neuer weitgehender Maßregeln zur Sicherheit und Bequemlichkeit der Passagiere und zur Sicherheit der Maaren und de« Material» verwerthet. Bei den Pier anlagen, deren Errichtung mit raschen Schritten vorangeht, kom men alle Hilfsmittel, welche die moderne Technik gegen elemen tare Ereignisse bietet, in Anwendung. Neuerdings Hal der Norddeutsche Lloyd auch noch ein Abkommen mit der Feuerwehr in Hoboken getroffen, wonach ein Feuerwehrmann, dem 17 An gestellte stet» zur Verfügung stehen. Tag und Nacht auf dem Dock Dienst thut. Eine weitere Maßregel zu Gunsten der Passagiere ist die kürzlich in Kraft getretene Verordnung, daß bei der Abfahrt eine» Dampfer» al» Begleiter von Passagieren oder al» Zuschauer nur solche Personen auf da« Dock zugelassen werden, die mit einem Passagierschein der Gesellschaft versehen sind. In Folge dieser neuen Maßregel haben sich die Zustände cm Pier bei der Abfahrt eine» Dampfer» wesentlich gebessert. Die Passagiere können sich freier al» bisher auf dem Pier bewe gen und leichter und bequemer an Bord gelangen. — Ueber die Ursachen der Schrumpfniere, einer zunächst unmerklich sich entwickelnden und überall in offenbarem Zunehmen begriffenen unheilbaren Krankheit hat Ur. Baum garten in der »Münchener medizinischen Wochenschrift" (Nr. I. 1901) wichtige Untersuchungen veröffentlicht. Die von ihm auf der 2. mediz. Klinik zu Berlin gesammelten 220 Fälle betrafen meist Männer in den mittleren Leben-jahren. Bisweilen war die Schrumpsniere auf dem Boden von Gicht oder Syphilis entstanden, häufiger lag Bleivergiftung zu Grunde, aber dreimal so häufig al» auf letztere beruhte sie auf chronischer Alkoholver giftung. Entsprechend der Zusammensetzung de- Charite-Publikum» wurde die Krankheit am häufigsten bei Schnap»lrinkern konstatirt, nächsthäufig bei Bier- und am seltensten bei Weintrinkern. Die Häufigkeit der Schrumpfniere gerade auch in den höheren Ständen läßt aber vermuthen, daß der Alkoholgenuß in jeder Form der Entstehung dieser heimtückischsten aller Nierenkrank heiten Vorschub leistet. Ja, man kann behaupten, daß sie bei dem — der Gelegenheit, sich mit Blei zu vergiften, ja so gut wie entrückten — wohlhabenden Theil der Bevölkerung fast au«nahme- lo« auf da» Conto der Trinksitten kommt. — Während de» Haarwechsel» ist besonder» vorsich tige Behandlung der Pferde nothwendig; man muß sie gegen Erkältung und vor grellem Wechsel in der Leben«, und Fütter ung-weise schützen, sie recht fleißig putzen und ihnen leicht ver dauliche» Futter verabreichen. Sollten dennoch Störungen im Haarwechsel eintreten oder will dieser nicht erfolgen, dann em- pfiehlt sich außer Warmhalten und Putzen besonder« eine die Hautthätigkeit fördernde Nahrung, z. B. angebrühte» Gersten schrot, Leinkuchen oder Leinsamenmehl zusammen mit genügend viel Kochsalz zum Fulter zu verabreichen. Auch Mohrrüben sind da ein gute» Futter. — Tätowirtc Verlobte in Amerika. Die Amerika nerinnen gelten im Allgemeinen al» kluge Frauen, die letzte Mode zeugt aber von einem bedauernSwerthen Mangel an Ueberlegung. Die wirklich smarten tran-allantischen jungen Mäd chen halten nämlich neuerding» daraus, daß, wenn sie sich ver loben, die Anfangsbuchstaben de« Namen» ihre» Verlobten von einem japanischen Künstler aus ihren Arm tätowirt werden. Die männlichen Verlobten müssen sich natürlich ebensall» ihre Arme mit den Anfangsbuchstaben der Braut schmücken. Die» ist nun Alle» ganz schön, wenn die Sache glatt geht. Wie aber auch die Amerikaner wissen sollten, ist die Standhaftigkeit in LiebeS- sachen eine ichwache Seile vieler Männer, und manchmal pflegen iogar Amerikanerinnen in dieser Beziehung ihre Ansichten zu wechseln. Wie entfernt man dann die Buchstaben? Da» Täto- wirte kann man nicht wieder entfernen, und junge Mädchen, die schon da» halbe Alphabet aus ihrem Arme haben, dürften schwer an den Mann zu bringen sein. — Motten. Von einer Hau»frau wird geschrieben: Von den unzähligen Mitteln, die exiftiren, um Motten und andere Insekten sernzuhalten, habe ich mit Erfolg den Tabak angewendet. Von den Ueberresten der Cigarren, die ja Nikotin enthalten, wird alle« zerkleinert oder pulverisirt und in kleinen Gazebeutel- chen in den Kleiderschrank, die Taschen der Kleidungtstücke und in die Polftersachen hineingesteckt. Letztere werden vorher, um sie gänzlich staubfrei zu machen, mit schwarzer Seife, ohne nach zuspielen (denn Motten können ebensall» den Seifengeruch nicht »ertragen) tüchtig auSgeseisl. Nehmen doch russische Pelzhändler nur die« einfache Mittel, den Tabak-Au-zug, der sich andauernd hält und noch den Vortheil hat, daß er fast kostenlo» ist und nicht den Geruchsinn belästigt. Auch ist e« gut, wenn man Li- garrenkislen, natürlich »gefüllte", im Kleiderschrank aufbewahrt. Ferner habe ich e« auch mit einem scharfen Mittel versucht, Brutstätten zu vernichten. Schwefelfaden wird auf glühende Kohlen (die Glut von ausgebrannten Preßkohlen), auf einer Schaufel oder in irdene Näpfchen gelegt und unter Polstermöbel, Schränke re. gestellt. Jedoch müssen alle Lebewesen, wie Fische, Vögel, Blumen, vorher entfernt werden und man muß sich selbst mit einem Tuche Nase und Mund verbinden, auch so bald wie möglich sich au» diesen Räumen entfernen; Thüren sowie Fenster werden einige Stunden geschlossen gehalten. Polstermöbel mit Essig -bzubürsten, ist sehr zu empfehlen, sie erhalten dadurch ihre Farbe; ebensall» kann man Teppiche, wenn man sie nicht so klopfen will, mit einem in Essig getauchten Besen abkehrcn; e« ist einfacher und wirkungsvoller wie Theeblätter. Dann noch ein« und e« ist nicht da» Schlechteste: Gebrannter Kaffee! (Selbst brennen). Den Dampf de» gerösteten frischen Kaf fee» au« der Kaffeetrommel unter Möbeln, Kleiderschränken, in einem Krankenzimmer durchziehen lassen, hält nicht allein die Mollen ab, sondern vertreibt alle schlechte Lust und Krankheit«- Erreger. — Ein originelle- Hochzeit»geschenk. Vor rund drei Dezennien heirathete der berühmte amerikanische Tragöde Edwin Booth, Er gab am Tage der Eheschließung seiner Braut ein ungemein originelle« Hochzeit«geschenk. In einer wundervoll gearbeiteten, mit Perlmutter und Elfenbein au-geiegten Schatulle von Poliianderholz waren nämlich sämmlliche Liebesbriefe, die er im Laufe der Jahre von seinen Verehrerinnen erhalten hatte, untergebracht. Und welches war ihre Zahl? Genau gezählt; 3796. Und seine Frau soll nicht einmal einen Anflug von Eifer sucht gezeigt haben! — „Blitz jchu st erinnen" treiben in Berlin ihr Wesen. Schreiben doch dortige Blätter: »Jeder sein eigener Schuster!" ist die Devise der sogenannten .Blitzschusterei", einer neuerstan denen Konkurrenzanstalt der Schnell-Befohlanstalten, In 3—5 Tagen wird daselbst Jedermann die Schuhmacherei soweit bei gebracht, daß er ein »einigermaßen brauchbare»" Paar Stiesel Herstellen kann und ihm mit der Zeit, sall» er den Unterricht noch um einige Tage au»dehnt, der Schuhmacher „ganz entbehr lich" wird. Die erste Blitzschuhmackerei, die in Berlin errichtet worden ist, weist übrigen» noch eine andere Spezialität aus, sie beschäftigt nur Damen. Der Andrang von Neugierigen, die sich von den „Blitzschusterinnen" in die Geheimnisse der Schuh macherkunst einweihen lassen wollen, soll sehr lebhaft sein. Die neue Methode ist zwar gesetzlich geschützt, ihre Erzeugnisse finden aber in Schuhmacherfachkreisen eine recht ungünstige Be- urtheilung. — Gegen Magenkrampf erweist sich birweilen solgen- gcnde» Heilmittel al« wirksam: Man röstet einige Hände voll Hafer trocken in einer Pfanne, thut ihn in ein Säckchen und legt e«, so heiß man e« vertragen kann, aus die Herzgrube. — Derbe Abfuhr. A: „Sie haben meinem Vetter Ohr feigen angetragen?!" — B: „Wünschen Sie sie vielleicht gleich initzunehmen?" O, Sonntag, stiller GotteSenqel Du kommst in diese Welt voll Mängel, Ein Bote unsres lieben Herrn, Und bringst ihn uns, den heil gen Frieden, Ten uns der Werktag nicht beschieden Und segnest alle uns so gern. Du kommst zu uns, die Schranken fallen; Ein heil'ger Geist weht in uns allen, Kein Bruder steht dem andern fern Und was die Woche hielt geschieden. Das einigt sich in deinem Frieden Und dienet liebend einem Herrn. Vor» größter Wichtigkeit ist für einen erwünschten gesunden Körper, die Ausscheidungen durch -en Larn öfters einmal prüfen zu lassen Es werden durch genaue Untersuchungen des Arins gar zahlreiche anormale Funktionen und Erkrankungen mit Sickerkeit erkannt, und können daher im ersten Stadium ihres Entstehens dann weit schneller und erfolgreicher beseitigt werden. Das chemisch-mikroskopische Laboratorium des Apothekers R. Otto Lindner in Dresden-N. beschäftigt sich speziell mit diesen wissen schaftlichen Untersuchungen und entsprechenden Äörterungen, ohne irgend welcher Angaben zu bedürfen, und versäume es daher Niemand in seinem eigenen Interesse, zur Prüfung und Beseitigung anormaler Verhältnisse semen Art« an genanntes Laboratorium einzusenden. Hierdurch gestatten wir uns, die Aufmerksamkeit auf ein deutsches Fabrikat, Pfund » Condensirte Milch, hergestellt von der Dresdner M-lkerei Gebrüder Pfund in Dresden und London bl. O., zu lenken. Bis jetzt ist dieselbe noch von keiner anderen übertroffen worden. Sie ersetzt gewöhnliche Milch in jeder Beziehung. In erster Linie ist sie ein altbewährtes Nähr mittel für Säuglinge und kleine Kinder. Die Milch entstammt Kühen der besten Rassen, welche sich unter steter thierärztlicher Kontrolle befinden und mit peinlicher Sorgfalt gefüttert werden. Vor ihrer Cvndensation wird Pfund s Condensirte Milch sterilisirt, d. h. keimfrei gemacht, welches Ver fahren in den Händen bewährter Aerzte und Chemiker liegt. Hunderte von Anerkennungsschreiben stehen Pfund- Milch zur Seite. Der Werth, welchen diese Eondensirte Milch im Haushalt und in der Küche bat, wird jetzt all gemein geschätzt. Giebt eS wohl auch etwa- Bequemeres für die Hausfrau oder den Koch? Während früher Milch zu gewissen Zeiten (z. B. in der Nacht, an Sonn- und Festtagen rc.) überhaupt nicht zu haben war, nimmt man jetzt einfach eine Dose von Pfund s Eondenfirter Milck und kann auf diese Weise nie in Verlegenheit kommen. Ein weiterer Vortheil von Pfund- ftondensirter Milck ist die ebenso praktische wie bequeme Aufmachung; die Dosen si)id sogenannte Falzdosen, ohne jedwede Lötung und mit einem Parentöffner versehen, der es jeden, Kinde ermöglicht, die Dose mit Leichtig kett zu öffnen! Messer und Scheere find überflüssig und ein Verletzen der Hände beim Ausschneiden ganz ausgeschlossen. Siehe Inserat! Kirchliche Nachrichten ans der Narschie Kivenkock vom 21. bis 27. Juli 1001. Aufgeboten: 48) Ernst Emil Ott, Maschinensticker hier, ehel. S. deS Karl Ernst Ott, ans. Bs. und Stickmaschineubesitzers hier und Amande Baumann hier, ehel. T. des William Leberecht Baumann, ans. Bs. und Stickmaschinenbesitzers hier. 40) Max Emil Unger, Vordrucker hier, ehel. S. des Adolf Fürchtegott Unger, Stickmaschinenbesitzers hier und Marie Elise Weiß hier, ehel. T. des Ernst Gustav Weiß, Zimmermann- hier. Getraut. 32) Ernst Gustav Siegel, Waldarbeiter hier mit Anna Marie geb. Werner hier. 33) Gustav Hermann Schönfelder, Kaufmann hier mit Emma Johanna geb. Köthe hier. 34) Ernst Bernhard Thaßler, Volksschul- lehrer in Leipzig mit Marie Martha geb. Zeh hier. Getauft: 180) HanS Alfred Roßner. 181) Fritz Arno Richter in Wolf-grün. 182) Johanne Elise Windisch, unehel. 183) Paul Gerhard Blev 184) Horst Albert Wagner. 1r»5) Mar Erich Viehweg. 18«) Gert" rud Helene Penzel. 187) Max Ernst Baumann. Begraben 183) Klara Elfte, edel. T. de- Karl Rickard Ungethüm, Fabrikarbeiter- bier, 2 M 25 D. 134 Anna Gertrud, ehel. T. des Paul Rickard Seidel, Maurers bier, 3 M. 18 T. 13 ») Gustav Anton Hevmann, Handarbeiter hier, ledigen Standes, 3?» I. 0 M. 20 T. 136) Paula Elsa, unehel. T. der Emilie Pauline Lippold hier, 3 M. S T. 137) Todtged. Tochter de- Gustav Louis Vieweg, Bretschneiders hier. Am 8. Sonntage nach Trinitatis: Borm. Predtgttext: Matth. 7, 15—23. Herr Diak. Rudolph. Die Beichtrede hält Herr Pfarrer Gebauer. Kirchenmusik: O theureS Gotte-wort, geistliche- Lied für gem. Chor von M. Hauptmann. Nachm. I Uhr: 4. Arlterredurrg mit den konfirm. Mädche« diese- und der 2 vorigen Jahrgänge. Herr Diak. Rudolph. Abend- 8 Uhr: Jüngltng-verein. Derselbe. Nächsten Dienstag früh 6 Uhr: Betstunde. Airchemmchrichtm aus Sch-ir-ei-e. Dom. vm. j). Ti'illit. (Sonntag, den 28. Juli 1'301): Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahls Herr DiakonuS Wolf. Vorm. 9 Uhr: Gotte-dienst mit Predigt. Herr DiakonuS Wolf. Da- Wochenamt führt Herr Diakonu- Wolf. «hemnitzer »«rktpreise am 24. Juli 1901. Weizen, fremde Sorten » sächsischer Roggen, nieder!., sächs. » preußischer - hiesiger » fremder » neuer Braugerste, fremde . sächsische - Futtergerste Hafer, sächsischer, » preußischer, Kocherbsen Mahl» u. Futtererbsen Stroh (Flegeldrusch) » (Maschinendrusch) Kartoffeln neue, vutter 8 Mt. 50 Pf. bi- 8 AN. 85 Pf. pro 50 Kilo 8 75 » , 8 » 85 » » » 7 » » 7 « 75 . . » - 7 55 , » 7 » 75 » » » 7 25 - » 7 » 40 » « » , s 7 35 » » 7 , 60 » » » 7 85 , , 7 » 85 , < » , T) —s ' / SV- 8 50 » » 7 , 75 » » » 7 70 , » 8 » —— «MM » 0 50 » » 11 » - f rr — 8 25 » , 8 » 75 » » » 3 80 » » 4 » — , , . 3 50 < » 3 » 60 « « » 2 60 « » 3 » — » « « 3 25 » » 3 » 50 »OK 2 50 » » 2 » 70 , , 1 Hleueüe Nachrichten. (Wolff'» telegraphische« Bureau.) — Berlin, 26. Juli. Die „Kreuzzeilung" will wissen, raß der Entwurf de» Zolltarifgesetzes heute oder morgen im „Reichsanzeiger" veröffentlicht werde. — Berlin, 26. Juli. Die „Post" versichert, die Angaben der „Deutschen Gärtnerzeitung" über die Zollsätze, welche für Kartoffeln, sowie eine Anzahl Gartenbauerzeugnisse im Zoll larisentwurf vorgesehen sein sollen, seien durchweg reine Phan- tasiegcbilde. Die mißbräuchliche Verwendung de» vorbereitenden Material» habe zu vielfachen Jrrthümern in der Presse geführt. Die systematische Zusammenstellung von Wünschen der Inter essenten oder gutachtlichen Aeußerungen von Sachverständigen bezw. de« wirthschastlichcn Ausschusses über den gewünschten Mindestsatz für heimische Produkte und den erforderlichen han delspolitischen Zuschlag habe man für den in Aussicht genomme nen Maximal- und Minimaltaris gehalten. Die Mittheilungen der „Gärtnerzeitung" könnten sich aber nicht einmal auf solche vorbereitenden Zusammenstellungen stützen. — Nürnberg, 25. Juli. Mit Bezug auf die Meldung auswärtiger Blätter, daß die Bayerische Hypotheken- und Wechsel bank der Elektrizität» - Aktien - Gesellschaft vorm. Schuckert -i: Co. 30 Millionen Credite gekündigt habe, erfährt der „Fränkische Kourier" von wohlunterrichteter Seite, daß an der ganzen Nachricht kein wahre» Wort sei. — Hirschberg, 25. Juli. Der „Bote au» dem Riesen gebirge" meldender flüchtige Postdirektor Flemming au« Huium sei in Schmiedeberg gesehen worden. Er sei in da» Gebirge weiter gegangen und werde dorthin verfolgt. Vermuthlich sei er nach Oesterreich entkommen. — Basel, 25. Juli. Der Elsässer Personenzug Nr. 215, der 2 Uhr 43 Min. von Basel abgeht, entgleiste beim hiesigen Güterbahnhof St. Johann. Da» Unglück ereignete sich bei einer Kurve der neuen zweigeleisigen Elsässer Linie, 300 Meter von der Güterstation St. Johann. Die Ursache ist noch nicht ermittelt. Der Zug hatte 10 Wagen. Die Lokomotive grub sich lies in den Bahnkörper ein, stürzte um und wurde total zertrümmert, während die nachfolgenden Personen- und Güter wagen aus die andere Seite geworfen wurden. Vollständig zer trümmert wurde ein Wagen 2. Elaste, während der nachfolgende Wagen 3. Klasse nur leicht beschädigt ist. Eine ältere Dame au» dem Au-land wurde getödtet, ihr Gatte verletzt. Ein Fremder, der zwischen zwei Wagen war, wurde in hoffnung-losem Zustand in« Hospital gebracht. Mehrere andere Personen sind weniger gefährlich verletzt. An der Unglückrstelle muß umgesticgcn werden. Die Arbeiten zur Ausräumung und Herstellung von Nothgeleiien sind im Gange. — Pari», 25. Juli. Der Krieg»minister Lanessan hat den General Voyron telegraphisch ermächtigt, mit dem am 15. August abgehenden Dampfer zurückzukehren und den Ober befehl über die ostasiatischen Truppen dem General Sucillon zu übergeben. — Neapel, 25. Juli. Da» heute Abend 8 Uhr au»ze< gebenc Bulletin über da« Befinden Crispi'« lautet: In der Nervenschwäche ist eine leichte Besserung eingetreten, dagegen be stehen die Anzeichen von Herzschwäche fort. — Konstantinopel, 25. Juli. Vor einigen Tagen wurde eine große Gesellschaft beim Scheriff Sadik Pascha im Vorort Ortakeny in der Nacht umzingelt und aufgehoben. Sadik Pascha mit 26 der Gäste, darunter mehrere Egypter wurden gefistelt nach Stambul in da» Centralgefängniß abgeführi, weil der Pascha angeblich gegen den Sultan konspirirt hat. — Charkow, 25. Juli. E» sind nunmehr 8 Mitglieder der Verwaltungen der Agrarbank und der Handel«bank ver haftet. Haftentlassung kann nur gegen Stellung einer Kau tion von 6 Millionen Rubel für die Mitglieder der Agrarbank und von 3,200,000 Rubel für die Mitglieder der Handelsbank erfolgen. — London, 26. Juli. Eine Depesche Lord KitchenerS au« Pretoria vom 25. d. M. meldet: Berittene Truppen von der Abtheilung Barratt» überfielen am 21. Juli einen Convvy der Buren in der Nähe von Reitzburg. Sie machten 25 Ge sungene und erbeuteten mehrere Wagen. Auf Seite der Eng länder wurden 2 Offiziere und 6 Mann verwundet. — Hongkong, 25. Juli. Nachdem der Llovddampfer „Bayern" mit dem Prinzen Tschun an Bord hier ringe- troffen war, begab sich der Prinz sofort in da» Regierungs gebäude; später gaben ihm die in Hongkong ansässigen chinesischen Großkaufleute ein Festmahl. Am Nachmittag erwiderte der Gouverneur den Besuch de« Prinzen, woraus die „Bauern" die Reise nach Deutschland sortsetzte.
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