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Publikum eingesunken, tc« den Truppen einen lebhaften E« psang bereilc-.c. — Neapel, 23. Juli. Neber dar Befinden Erispi« ist heule Nachmittag salzender Bullelin auSgeqeben worden: Ueber einer gewissen Besserung in den nervösen Erscheinungen bestehl der Schwächezustand de» Herzen«, der bei dem hohen Aller de« Kranken nicht unbedenklich ist, weiter sorl. — London, 23. Juli. An den Borlrag de» Professor« I)r. Robert Koch-Berlin in der heutigen öffentlichen Sitzung de« Tuberkulose-Kongresse« schloß sich eine längere Debatte, in welcher Professor Lister sagte, Koch« Au-fiihrungen über die Nichtübertragbarkeit der Tuberkulose der Rinder aus den Menschen seien ziemlich überzeugend, doch handle e« sich um einen jo wich tigen Punkt, daß er weitere Untersuchungen für nöthig halte. Er glaube, daraus, daß die Tuberkulose de« Menschen sich nicht aus da« Rind übertragen lasse, kolge noch nicht, daß die Tuber kulose der Rinder sich nicht auf den Menschen übertragen lasse. Mehrere andere Redner sprachen sich ebenfalls für weitere Un tersuchungen, einige für eine staatliche Untersuchung au«. — London, 23. Juli. Im Unterhalt« erklärte der Staats sekretär de« Kriege« Brodrick, c« würden in diesem Jahre, da zahlreiche Truppen in Südafrika sich befänden, keine großen Herbsrmanööer stattfinden. — London, 23. Juli. Lord Miln er wurde heute in der Guildhall der Ehrenbürgerbrief der City in einem goldenen Kasten überreicht. Chamberlain und mehrere andere Minister waren anweiend. Der Lordmajor rühmte Milncr« hervorragende Leist ungen in Südafrika, die vom ganzen Reiche dankbar gewürdigt würden. Milner nahm hierauf, von lebhaften Zurufen begrüßt, da« Wort und sühne Folgende« au«: Er betrachte die ihm zu Theil gewordene Ehre al« einen schlagenden Beweis der Hoch herzigkeit de« britischen Volke« gegenüber denjenigen Land«leuten, die für seine Interessen kämpfen. Die« sei um so bemerken«- werther wegen der Haltung eine« Theile» de« Volke«, der ge neigt sei, immer dar Schlechteste von ihren Landsleuten zu hal ten und einen antinationalen Sinn in einer Sprache bekunde, die an Maßlosigkeit mit der der subventionirten Verleumder Groß britannien» im Ausland wetteifere. Die große Masse der denken den Menschen habe erkannt, daß e« sich jetzt um eine große na tionale Frage handele. So tief und allgemein die Sehnsucht nach Frieden sei, und so sehr die Engländer auch bedacht seien, einem ehrenwerthen Feinde die Unterwerfung leicht zu machen, so gäbe e» doch Wenige, die Willen« wären, die» durch Zuge ständnisse zu erkaufen, die die Zukunft gefährden, oder die Gefahr eine« Volk«aufstande» hcrauszubeschwören dadurch, daß wieder holte« vorbedachte« Verbrechen und blutiger Berrath al« ent schuldbarer Verstoß behandelt würden. Zwischen den wackeren alten Burghcr«, die noch immer zu den Leitern der bisherigen Republiken ständen und jenen umherstrcisenden Rausbolden, welche ihre eigenen Landsleute in der Kapkolonie heimsuchten, bestehe ein gewaltiger Unterschied. England sei entschlossen, wenn der Krieg vorüber sei, die Burgher« mit der Unparteilichkeit und selbst dem Wohlwollen zu behandeln, die e» ihnen leicht machen würden, die veränderte Lage hinzunchmen und endlich Geschmack zu finden an der britischen Staatszugehörigkeit. England müsse ihnen zeigen, daß, wenn sic auch ihre Unabhängigkeit eingebüßt hätten, sie doch ihre Frei heit nicht verloren hätten mit der völligen Hingabe an da« Reich al« südasrikanische Lvhaliftcn. .Jetzt,' schloß Milner, ,wo allgemein anerkannt ist, welchen Werth sie für un« haben und wo auch unsere Pflicht ihnen gegenüber feststeht, müssen wir un« aber hüten, un» bei dem Bemühen, die Herzen unserer bitherigen Feinde zu gewinnen, da« Vertrauen derjenigen zu entfremden, die die ganze Zeit über unsere Freunde gewesen sind. Unlösbar ist diese Aufgabe nicht, aber man muß an die gewaltigen Schwierigkeiten denken, die sich bei der Frage der konstitutionellen Probleme in beiden neuen Staaten und schließlich bei ter Frage der südafrikanischen Föderation ergeben werden. Ich habe aber voller Vertrauen zu unserer unparteiischen und nicht zu beirrenden Regierung und die kühne Entwickelung der gewaltigen Hilsr- quellen de« Lande« hat schon jetzt kräftig zur Förderung de« schon eingcleiteten Wiederaufbaue« de« alten Wohlstände« bei getragen. — London, 24. Juli. Da« „Reuterschc Bureau" crsährt, daß birher noch keine Vorkehrungen zu Besuchen de« König« und der Königin im Auslände getrosten worden seien. Auch sei noch kein Termin für solche Reisen festgesetzt. — London, 24. Juli. Schecper« erbeutete am 2l. d. M. nördlich von Brandsortwert in der Kapkolonie einen Gütcrzug. Kruitzinger griff am 2l. beim Morgengrauen den britischen Oberst Crabbe in den Bergen bei Cradcck an. Die Pscrdc der Engländer ginge» durch, die letzteren mußten schließ lich sich nach Mortimer zurückzuziehen. jM- Ietdschtößchen.-WU Donnerstag, den 25. Juli: Humoristisch, (toncert und theatralische Vorstellungen der berühmten Lrauer-s Ko88iv6in6r Länder (Muldenthalcr) gegr. 1854. 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