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Anlage Das Verzeichnis der Lehrer an den höheren Schulen Sachsens hat seine Vorläufer in den Mitglieder verzeichnissen des Sächsischen Philologenvereins (SPHV). Die Anlage des letzten Verzeichnisses vom Jahre 1931 hat sich bewährt, sie ist mit geringen Änderungen übernommen worden. Die aufgeführten Schulen unterstehen der Abteilung Lzg 19b der Abteilung 6 des Ministeriums für Volksbildung. Die Lehrer gehören dem Nationalsozialistischen Lehrerbund (NSLB) Sachsen an. Dieser wird betreut von der NSDAP — Gauleitung Sachsen, Amt für Erzieher. Die Lehrer an den höheren Schulen sind zusammengesaßt im „Amt für höhere Schulen" der Abteilung „Erziehung und Unterricht" im Amt für Erzieher. Für die Bedürfnisse der Höheren Schule hat es sich als praktisch erwiesen, die Schulen durch besondere Ab kürzungen zu bezeichnen und sie innerhalb der Kreise mit fortlaufenden Nummern zu versehen. Die an einer Schule beschäftigten Lehrer bilden den Lehrkörper der Schule. Die Lehrkörper sind in der Reihenfolge der Kreise aufgeführt. Hinter dem Namen jeder Schule steht das Eründungsjahr. Die folgenden Abkürzungen bedeuten: St-- staatliche Schule, Gm - Eemeindeschule mit staatlicher Unter stützung, Eo — Gemeindeschule ohne staatliche Unterstützung, Sti — Stiftungsschule, Pr — Privatschule. Unter dem Namen der Schule ist die Schulgattung vermerkt. Bei den Sprachen ist die Klasse angegeben, in der die betr. Sprache beginnt. Klassen- und Schülerzahlen (Knaben und Mädchen zusammen) sind nach dem Stand vom 15. Mai 1934 mit geteilt worden. Die Lehrer sind innerhalb der Lehrkörper nach folgenden Gruppen aufgeführt: a) Oberstudiendirektoren und ihre Vertreter sowie kommissarische Leiter, b) planmäßige Lehrer, e) nichtplanmäßige Lehrer (Stellenanwärter), Aushilfslehrer und Assessoren im unterrichtlichen Zusammenhang, cl) im Vorbereitungsdienst stehende Studienreferendare. Für die Dienstbezeichnungen sind folgende Abkürzungen verwendet: 01) -- Oberstudiendirektor, I? — Studienrat, 00 — Oberlehrer(in), I) — Studiendirektor, K -- Studienassessor, 0 -- Lehrer(in), oir -- Oberstndienrat, 8k -- Studienreferendar, OvvO — Eewerbelehrer(in). Es stehen in der 1. Spalte die Dienstbezeichnung; 2. Spalte Name, Vorname und akademische Grade; 3. Spalte die Geburtsdaten; 4. Spalte das Jahr des Abschlusses der Schulausbildung; 5. Spalte die Schulgattung, in der die Abschlußprüfung abgelegt worden ist, wobei folgende Abkürzungen ver ¬ wendet sind: 0 - Gymnasium, humanistisch, 8 - Realschule, 8 — F-ürstenschule, 8i - Reform (-E, -Rg), 8^ - Realgymnasium, HKI - höhere Mädchenschule, 08 — Oberrealschule, 1. — Lyzeum, S - Seminar, 00 — Oberlyzeum, TS -- Technisches Seminar, 08 — Frauenschule, 1)08 — Deutsche Oberschule, Stä — Studienanstalt, ZUb — Aufbauschule (-Klasse), ligS -- Kunstgewerbeschule; t>. Spalte der Tag des Staatsexamens bzw. der ersten Prüfung, die zum Unterricht an einer höheren Schule Berechtigung gibt. Der Tag der Wahlfähigkeitsprüsung ist nicht vermerkt; 7. Spalte die Lehrberechtigungen. Dabei ist kein Unterschied zwischen erster und zweiter Stufe gemacht. Für Seminarabiturienten ist die Unterrichtsbefähigung in den Elementarfächern nicht besonders hervor gehoben. Erweiterungen der Lehrberechtigungcn, die durch Kurse erworben sind, sind in Klammern gesetzt. Die Abkürzungen bedeuten: 8o — Botanik, 01 - Filmvorführung, Ob - Chemie, Oe — Geschichte, 0 - Deutsch, Oeo — Geologie, 8 -- Englisch, Or — Griechisch, OK — Erdkunde, Ovl — Gewerbelehre, 08p — Esperanto, 8 - Hebräisch, 8 -- Französisch, 8K — Haushalt,