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Ueber das Vermögen des Bürstenfabrikanten I'nul in Firma: !"»«> in Schönheide wird heute am 21. Mai 1900, Vormittag» 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt von Einsiedel in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 23. Juni 1808 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 7. Juni 1900, Vormittags 10 Mr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den 12. Juli 1900, Vormittags 10 Mr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegebcn, nichts an den Gememschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 3V. Juni 1SVV Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eibenstock. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Krped. Hast. In das Musterregister ist eingetragen worden: Nr 345. Firma Ilueiolzili He in Eibenstock, angemeldet am 18. Mai 1900, Vormittag '/,H Uhr, s- ein verschlossenes Packet — Carton Nr. 1 —, angeblich enthaltend 33 Muster abschnitte von gestickten Besätzen, Fabrik-Nrn.: 13918 13930 13931 13933 13934 13935 13936 13937 13938 13940 13941 13942 13943 13944 13952 13954 13956 13959 13960 13961 13963 13965 13968 13969 13970 13971 13975 13980 13981 13982 13983 13984 13985, b. ein dergl. Packet — Carton Nr. 2 —, angeblich enthaltend 25 Musterabschnitte von gestickten Besätzen, Fabrik-Nrn.: 13990 13991 13994 13995 13997 13998 13999 14001 14002 14008 14011 14016 14018 14019 14020 14023 14025 14026 14029 14031 14032 14033 14034 14035 14036, Flächenerzeugnisse, Schutzfrist 3 Jahre. Eibenstock, am 21. Mai 1900. Königliches Amtsgericht. I. V.: Schilde, Ass. Hg. Bekanntmachung. In Gemäßheit der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 7. Mai 1900 wird hiermit bekannt gegeben, daß das Regulativ de« Anstatt für staat liche Schlachtviehversicherung ,m Königreiche Sachsen vom 25. bis mit 31. Mat dieses Jahres in unserer Rathsregiftratnr zu Jedermanns Einsicht ausliegt. Es wird insbesondere auf 8 25 hingewiesen, welcher wie folgt lautet: Wer ein Rind oder Schwein im Alter von 3 Monaten an aufwärts zu schlachten oder schlachten zu lassen beabsichtigt, hat dies vor der Tödtung, in Nothschlachtfällen vor der Zerlegung des Thieres bei der zur Erhebung der Versicherungsbeiträge zuständigen Stelle schriftlich oder mündlich anzumelden. Fleischer und sonstige dritte Personen, welche zur Ausführung der Schlachtung etwa herangezogen werden, dürfen die Tödtung bez. m Nothschlachtfällen die Zerlegung des Thieres nicht eher vornehmen, als bis die Anmeldung erfolgt ist und der Besitzer sich durch Vorzeigung der Quittung (8 18), des Einspruchs scheins (8 19), oder des Befreiungsscheines (§ 20) ausgewiesen hat. Nichtbeachtung dieser Vorschriften hat, soweit nicht die Strafbestimmung in 8 18 des Gesetzes vom 2. Juni 1898 eintritt, in jedem einzelnen Falle Geldstrafe bis z« ist R. oder Haft biS zu einer Woche zur Folge (8 4 Abs. 3 der Ausführungs-Verordnung). Eibenstock, den 21. Mai 1900. Der Rath der Stadt. Hesse. Gnüchtcl. Bekanntmachung. Kcrr Kkempnermeiker Linst LrieärieL MM1i§ ist nach ca. 30jähriger Thätigkeit als Armenpfleger des V. Armenbezirks hiesiger Stadt auf eigenen Wunsch von diesem Amte entbunden worden. Herr Mühlig hat während seines langjährigen, arbeitsreichen Wirkens im Dienste unserer Armenoerwaltung sich durch Umsicht, Sachkenntniß und strengste Gewissenhaftigkeit ausgezeichnet, nicht minder ist seine besondere Uneigennützigkeit und Treue rühmend hervor- zuhebcn. Der Sladtrath verfehlt deshalb nicht, Herrn Mühlig für sein stets auf das Wohl der Stadt und der Armen gerichtetes Streben seinen I» L H IL hiermit noch öffentlich auszusprechen. An Stelle des Herrn Mühlig ist Kerr Spunddrcßereiöefttzer ZVLUlelm vusssr als Armenpfleger in Pflicht genommen und eingewiesen worden. Eibenstock, den 22. Mai 1900. Der Rath der Stadt. Heff«. Müller. 3. öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Collegiums Ireitag, den 25. Mai 1900, Abends '/,8 Ahr im Rathhaussaale. Eibenstock, den 21. Mai 1900. Der Stadtverordneten-Borsteher. G. Diersch. 1) Beschlußfassung über die Einsprüche gegen den Bebauungsplan. 2) Herstellung des Reutherweges betreffend. 3) Verwilligung der Kosten, welche durch den anläßlich der Bahngenehmigung staltgefun- denen Fackelzug, Commers rc. entstanden sind. 4) Gewährung eines Beitrages zur Herstellung von Promenaden im Großmann's Walde an den Erzgebirgsoerein hier. 5) Verwilligung der Mittel zur Beschaffung verschiedener Gegenstände für das Krankenhaus. 6) Kenntnißnahme von dem Abgänge des städtischen Thierarztes und eines Expedienten, sowie von der Neubesetzung der Stellen. 7) Kenntnißnahme von der erfolgten Verlegung des Abendzuges. 8) Kenntnißnahme von dem Dankschreiben des Herrn Bürgermeister Hesse für Wieder wahl und Gehaltserhöhung. 9) Beschlußfassung wegen Richtigsprechung der Schulkassenrechnung aus das Jahr 1899. 10) Lehrergehaltsstaffel. 11) Lateinschulsache. 12) Beschlußfassung wegen Richtigsprechung der Biersteuerrechnung auf das Jahr 1899. Hierauf geheime Sitzung. Tagesgeschichte. — Deutschland. Der Schluß der diesjährigen Kaiser manöver soll sich insofern besonder» interessant gestalten, al» bei denselben die Flotte in Aktion treten und ein gemeinsame» Zusammenwirken mit dem Landherr stattfinden wird. Um die gemeinsamen Operationen genau »erfolgen -u können, sind fünf höhere Generalstabtoffisterc an Bord der Krieg»schifse komman- dirt worden. — Berlin, 21. Mai. Die heute unter Vorsitz de» Ober bürgermeister» Kirschner abgehaltenen Berathungen zwischen der Direktion der Slraßenbahngesellschaft und den Abgesandten der Streikenden haben erfreulicherweise zur Beilegung de» Streik geführt. — Die weitere Erschließung de» Hinterlande« von Kame run scheint nach der Verstärkung der «chutziruppe alsbald aus- gesührt werden zu sollen. Nach den »Bert. Neues». Nachr." wird der Kommandeur der Kameruner Schutztruppe, Major v. Samptz, der sich zur Zeit in Deutschland aushält, eine Expedition nach dem Norden führen. — Amerika. Am Montag Nachmittag hat der Staats sekretär Hah die außerordentliche Burengesandtschaft in nicht offizieller Weise im Auswärtigen Amte empfangen, und ihr mit- getheilt, daß der Präsident der Bereinigten Staaten bei der gegenwärtigen Lage der Dinge sich gcnölhigt sehe, gegenüber Eng land und den Burenrepublikcn bet der Politik der Neutralität und der Unparteilichkeit zu «erharren. Damit sind die Erwart ungen derjenigen getäuscht worden, die glaubten, MocKinley werde, der burensreundlichcn Gesinnung der Amerikaner Rechnung tragend, da» offizielle Amerika für die Sache der Burenrepubliken inter- essiren. Wenn e« schon von vornherein zweifelhaft war, daß sich da« Kabinet der Vereinigten Staaten in eine Angelegenheit hineinmischen würde, die zwar die Mehrheit der Regierungen mit Wohlwollen für die Buren betrachtete, die aber nichtsdestoweniger keinen Staat veranlassen konnte, den Standpunkt striktester Neu tralität zu verlassen, so mußte die Wahrscheinlichkeit, daß Amerika von der allgemein hefolgtcn Regel eine Ausnahme machen werde, noch geringer werden, nachdem die Engländer derartige Bortheile errungen hatten, daß ein baldige» erfolgreiche» Ende de» blutigen Feldzuge» anzunehmcn war. Die Burengesandtschast wird des halb von der mit so großen Hoffnungen angetretcncn Reise mit dem traurigen Bewußtsein zurückkchren müssen, daß politische Maßnahmen nicht nur durch Sympathie und Antipathie eine» Volke» beeinflußt werden können. — China. Den »Time»' wird au« Peking vom 22. Mat gemeldet: Da« diplomatische Korp« richtete heute eine gemeinsame Nore an den Tsung-li-Damen, in welchem die Re gierung aufgefordert wird, die .Boxer»' und die fremdenfeind liche Bewegung zu bekämpfen, welche ernste Proportionen ange nommen habe. Die Note ist in festem Tone gehalten und stellt in Aussicht, daß wenn die Bewegung nicht niedergeworfen werde, die Vertreter der auswärtigen Mächte gezwungen sein würden, wieder militärische Wachen nach Peking zu bringen. — Ein weitere» Reutcrtelegramm au« Peking besagt: ,6 Leiter der »Boxer'-Bewcgung sind hier verhaftet worden. In die vor der Bewegung ergriffenen Distrikte sind Truppen entsendet worden, welche Befehl erhalten haben, die Bewegung mit unnachstchtlicher Strenge zu unterdrücken." — Afrika. Die französischen Expeditionen im Südosten von Marokko scheinen zu sehr bedenklichen Bewegungen in diesem Sultanat zu führen. Da an Marokko außer Frankreich bekannt lich auch Spanien und England große» politische« Interesse neh men, sind internationale Verwickelungen nicht aukgeichlosscn. Nach Berichten au« dem Innern Marokko« wird den Grenzstäm men der heilige Krieg gepredigt. Die Krieger dieser Stämme sollen sich sammeln, um sich im Tafilet zu vereinigen. — Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz. Die Nachrichten au« Südafrika lauten höchst widerspruchsvoll, nament lich darüber, ob der Präsident Krüger der angeblichen Krieg«- müdigkeit der Buren beider Republiken nachzugcben geneigt ist oder nicht. Die .Time« haben in Erfahrung gebracht, daß die Nachricht, der Präsident Krüger habe der englischen Regierung Frieden«vorschläge unterbreitet, sich nicht bestätige. Die gleichzeitig verbreitete Meldung, Präsident Krüger habe Lord Ro dert» um Einstellung der Feindseligkeiten ersucht, wird dann jcden- fall» ebenso unrichtig sein. Lassan» Bureau behauptet nun sogar, au» Pretoria bestimmt zu wissen, daß Transvaal bi« zum Aeußer- sten kämpfen werde. Wenn e» richtig ist, daß die Frauen und Kinder au» Pretoria bereit» in der Richtung nach Lydcnburg abgesandt find, so kann man daraus allerding« nur folgern, daß die Buren zu einer nachhaltigen Vertheidigung von Pretoria ernstlich entschlossen sind. Auch die Blättermeldung, daß der Kommandant Dcwet die Absicht habe, sich mit 1000 Mann an Lord Robert« zu er geben, scheint in dieser Form unrichtig zu sein. Wahrscheinlich hat in einem KricgSrath bei Berathung der Frage, ob die Waffen gestreckt oder der Widerstand fortgesetzt werden solle, sich der Kommandant Dewet für Waffenstreckung unter annehmbaren Bedingungen erklärt, während der Oberbefehlshaber General Loui« Boiha sich unbedingt für Fortsetzung de» Widerstande« au-gesprochen hat. Nunmehr liegt auch eine Meldung Lord Robert«' über die Entsetzung von Mafeking vor. Dieselbe besagt: London, 22. Mai. Ein Telegramm de» Feldmarschall« Robert« meldet: Oberst Mahon zog am l8. Mai 4 Uhr Morgen» in Mafeking ein, nachdem er am 17. neun Meilen von Mafeking einen heftigen Kamps mit einer >500 Mann starken Burenabtheil- ung zu bestehen gehabt hatte. Die letztere wurde nach fünfstün digem Kampfe und hartnäckigem Widerstande au« ihrer starken Stellung vertrieben. Am Morgen de» Kampfe» war eine Ab- theilung kanadischer Artillerie nach einer Reihe von Eilmärschen